Eine große Rauchsäule war am Donnerstagnachmittag gegen 14.30 Uhr über der A3 bei Kist zu sehen: Drei Lastkraftwagen sind nach einem Unfall in Brand geraten und komplett ausgebrannt, so die Berufsfeuerwehr Würzburg. Die Autobahn wurde für die Löscharbeiten in beide Fahrtrichtungen zeitweise komplett gesperrt. Sechs Menschen wurden bei dem Unfall verletzt.
Nach einer knappen halben Stunde war das Feuer unter Kontrolle. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten nahmen mehrere Stunden in Anspruch. Nachdem die A 3 zwischenzeitlich komplett gesperrt war, wurden später zwei Spuren in Richtung Frankfurt wieder für den Verkehr freigegeben (Stand: Donnerstag, 16.30 Uhr; aktuelle Verkehrslage siehe unten). Die , teilte die Polizei dann am späten Abend mit. Vollsperrung in Richtung Nürnberg wird jedoch bis Freitagvormittag aufrecht erhalten
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Unfallursache: Lkw in Stauende aufgefahren
Insgesamt waren an dem Unfall vier Lkw beteiligt, berichtet die Polizei. Demnach war ein Sattelzug in Richtung Nürnberg unterwegs, als der Fahrer offenbar das dortige Stauende nicht oder zu spät erkannte. Es kam zum Auffahrunfall, woraufhin die zwei vorausfahrenden Gespanne und ein Klein-Lkw zusammengeschoben wurden.
Drei beteiligte Sattelzüge gingen unmittelbar nach der Kollision in Flammen auf. Die jeweiligen Insassen konnten sich selbstständig ins Freie retten. Der Fahrer des aufgefahrenen Lastwagens wurde schwer und fünf Personen aus den anderen Fahrzeugen leicht verletzt. Alle kamen in Krankenhäuser.
Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte im Einsatz. Neben der Autobahnpolizei waren Feuerwehrleute der Feuerwehrschule, der Berufsfeuerwehr Würzburg sowie der Freiwilligen Feuerwehren aus Höchberg, Kist, Waldbrunn, Reichenberg und Unterdürrbach an der Unfallstelle. Auch zwei Rettungshubschrauber wurden angefordert.
Zusätzlich waren die Autobahnmeisterei und das THW mit einem Radlader im Einsatz. Die beteiligten Fahrzeuge wurden von Abschleppunternehmen geborgen. Die Gesamtschadenshöhe dürfte ersten Schätzungen zufolge mehrere hunderttausend Euro betragen.
Erst am Dienstag gab es wegen eines größeren Unfalls eine Vollsperrung auf der A3 bei Randersacker. Wie die Polizei mitteilt, gab es bei dem Unfall bei Kist erneut Probleme mit der Rettungsgasse. So gelangten Rettungs- und Bergungsfahrzeuge nur schwer zur Unfallstelle. Auch am Dienstag war dies schon ein großes Problem gewesen.
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Nur ist dies kein Problem allein auf die A 3 bezogen, überall geschehen Unfälle nach diesem Muster.
Aber es müsste in diesem Abschnitt, Kist - Heidingsfeld als auch Rottendorf-Randersacker das Lkw-Überholverbot noch konsequenter überwacht werden, denn das wird dort regelmäßig grob missachtet!
Und wenn die "normale" Polizei personell unterbesetzt ist, dies zu tun, dann sollte halt die Bereitschaftspolizei dies übernehmen.
Die werden ja wohl in der Lage sein, Verkehrsverstöße zu ahnden, oder etwa nicht!?
Ich würde mir wünschen, daß Sie mal 4 Wochen mit so einem unzuverlässigen Fahrer, seine normalen Touren (teilweise 10 Stop's im Regionalverkehr bei den bekannten Kunden Edeka, Netto, Kaufland und Rewe!) mitfahren. Anschließend noch einen Auflieger mit Waren von der Milch- oder Süßwarenindustrie zum Startpunkt.
Nachdem Sie seit 2:00 Uhr unterwegs sind und der Disponent um 11:30 Uhr noch eine Änderung der Tour per WhatsApp schickt, möchte ich sehen wie voll konzentriert Sie sind!!
Fakt ist aber: wollte man nur 10% (!) des-LKW-Güterverkehrs auf die Schiene bringen, müßte die Bahn ihre Kapazität VERDOPPELN.
Das ist nicht sofort machbar, sondern ist ein Versäumnis der letzten 30 - 50 Jahre....
Richtung Frankfurt weisst ein Warnsystem ab Abfahrt Lengfurt daraufhin wenn bei Marktheidenfeld ein Stau ist. Am besten sind dieses Warnhinweisschilder an der Seite rechts und links angebracht denn da nimmt man sie noch besser war als die Warnhinweise die über die Fahrbahn hängen.