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KIST
Große Rauchsäule: Mehrere Laster auf A3 bei Kist ausgebrannt
Auf der A3 bei Kist bot sich am Donnerstag ein Bild des Chaos.
Foto: Berthold Diem | Auf der A3 bei Kist bot sich am Donnerstag ein Bild des Chaos.
Lukas Will
Lukas Will
 |  aktualisiert: 27.04.2023 08:21 Uhr

Eine große Rauchsäule war am Donnerstagnachmittag gegen 14.30 Uhr über der A3 bei Kist zu sehen: Drei Lastkraftwagen sind nach einem Unfall in Brand geraten und komplett ausgebrannt, so die Berufsfeuerwehr Würzburg. Die Autobahn wurde für die Löscharbeiten in beide Fahrtrichtungen zeitweise komplett gesperrt. Sechs Menschen wurden bei dem Unfall verletzt.

Zahlreiche Feuerwehren waren bei dem Unfall auf der A3 am Donnerstag vor Ort und löschen die brennenden Lkw.
Foto: Berthold Diem | Zahlreiche Feuerwehren waren bei dem Unfall auf der A3 am Donnerstag vor Ort und löschen die brennenden Lkw.

Nach einer knappen halben Stunde war das Feuer unter Kontrolle. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten nahmen mehrere Stunden in Anspruch. Nachdem die A 3 zwischenzeitlich komplett gesperrt war, wurden später zwei Spuren in Richtung Frankfurt wieder für den Verkehr freigegeben (Stand: Donnerstag, 16.30 Uhr; aktuelle Verkehrslage siehe unten). Die  Vollsperrung in Richtung Nürnberg wird jedoch bis Freitagvormittag aufrecht erhalten, teilte die Polizei dann am späten Abend mit.

Unfallursache: Lkw in Stauende aufgefahren

Insgesamt waren an dem Unfall vier Lkw beteiligt, berichtet die Polizei. Demnach war ein Sattelzug in Richtung Nürnberg unterwegs, als der Fahrer offenbar das dortige Stauende nicht oder zu spät erkannte. Es kam zum Auffahrunfall, woraufhin die zwei vorausfahrenden Gespanne und ein Klein-Lkw zusammengeschoben wurden.

Fotoserie

Drei beteiligte Sattelzüge gingen unmittelbar nach der Kollision in Flammen auf. Die jeweiligen Insassen konnten sich selbstständig ins Freie retten. Der Fahrer des aufgefahrenen Lastwagens wurde schwer und fünf Personen aus den anderen Fahrzeugen leicht verletzt. Alle kamen in Krankenhäuser.

Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte im Einsatz. Neben der Autobahnpolizei waren Feuerwehrleute der Feuerwehrschule, der Berufsfeuerwehr Würzburg sowie der Freiwilligen Feuerwehren aus Höchberg, Kist, Waldbrunn, Reichenberg und Unterdürrbach an der Unfallstelle. Auch zwei Rettungshubschrauber wurden angefordert.

Zusätzlich waren die Autobahnmeisterei und das THW mit einem Radlader im Einsatz. Die beteiligten Fahrzeuge wurden von Abschleppunternehmen geborgen. Die Gesamtschadenshöhe dürfte ersten Schätzungen zufolge mehrere hunderttausend Euro betragen.

Erst am Dienstag gab es wegen eines größeren Unfalls eine Vollsperrung auf der A3 bei Randersacker. Wie die Polizei mitteilt, gab es bei dem Unfall bei Kist erneut Probleme mit der Rettungsgasse. So gelangten Rettungs- und Bergungsfahrzeuge nur schwer zur Unfallstelle. Auch am Dienstag war dies schon ein großes Problem gewesen.

  • Lesen Sie auch: Wie bilde ich eine Rettungsgasse?
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Die aktuelle Verkehrslage

 
 
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  • h.schwarzmann@gmx.de
    Jeder neuere LKW hat einen Bremsassistenten um Auffahrunfälle zu vermeiden. Wenn der aber abgeschaltet wird um näher im Windschatten fahren zu können....
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  • Luigi171
    @perterlesbub - Mehr muss man wirklich nicht schreiben!
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  • KlausR
    Was nützen die Besten Stau Warner wenn der Fahrer am Handy spielt. 3 Monate Fahrverbot für LKW - PKW und wenn’s geht auch gleich für die so guten und lieben Fahrradfahrer und die Welt wird wieder ein bisschen besser.
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  • G.Kneitz@gmx.de
    Bahn hin Bahn her, irgendwann müssen die LKW's doch auf die Strasse.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Wenn es wieder einmal heißt "Stauende übersenden", dann frage ich mich langsam wirklich, mit was die Fahrer beschäftigt sind! Denn er aufmerksam fährt, der kann ein Stauende nicht übersehen! Zumal hier kurz vor dieser Unfallstelle eine VBA den Verkehr vor Stau oder Staugefahr warnt und das auf allen 5 Fahrspuren. Deshalb kann man nur vermuten, dass der für diesen Unfall verantwortliche Fahrer mit allen anderen berschäftigt war, nur nicht mit Fahren.

    Nur ist dies kein Problem allein auf die A 3 bezogen, überall geschehen Unfälle nach diesem Muster.

    Aber es müsste in diesem Abschnitt, Kist - Heidingsfeld als auch Rottendorf-Randersacker das Lkw-Überholverbot noch konsequenter überwacht werden, denn das wird dort regelmäßig grob missachtet!

    Und wenn die "normale" Polizei personell unterbesetzt ist, dies zu tun, dann sollte halt die Bereitschaftspolizei dies übernehmen.

    Die werden ja wohl in der Lage sein, Verkehrsverstöße zu ahnden, oder etwa nicht!?
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  • EWarmuth
    Hallo Catweazle6847, wunderschön geschrieben!
    Ich würde mir wünschen, daß Sie mal 4 Wochen mit so einem unzuverlässigen Fahrer, seine normalen Touren (teilweise 10 Stop's im Regionalverkehr bei den bekannten Kunden Edeka, Netto, Kaufland und Rewe!) mitfahren. Anschließend noch einen Auflieger mit Waren von der Milch- oder Süßwarenindustrie zum Startpunkt.
    Nachdem Sie seit 2:00 Uhr unterwegs sind und der Disponent um 11:30 Uhr noch eine Änderung der Tour per WhatsApp schickt, möchte ich sehen wie voll konzentriert Sie sind!!
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  • jutta.noether@web.de
    Das mag ein Grund sein, aber keine Entschuldigung.
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  • andru-s
    Ich krieg´ das Gefühl nicht los, dass sich um das Wohl des gemeinen Feldhamsters mehr gekümmert wird als um das der Menschen. Das soll nicht heißen, dass man sich um die Tierwelt nicht kümmern soll!
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Wobei, der Feldhamster fährt keinen 38 Tonner ...
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  • uwe.luz@t-online.de
    Güter gehören auf die Bahn.
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  • al-holler@t-online.de
    prinzipiell richtig, aber ob diese kaputtgesparte Bahn noch was aufnehmen kann??
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  • steffen.cyran@freenet.de
    Dieser Satz wird immer wieder leichtfertig ausgesprochen, weil es so griffig und vernünftig klingt.

    Fakt ist aber: wollte man nur 10% (!) des-LKW-Güterverkehrs auf die Schiene bringen, müßte die Bahn ihre Kapazität VERDOPPELN.

    Das ist nicht sofort machbar, sondern ist ein Versäumnis der letzten 30 - 50 Jahre....
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  • peterlesbub
    CSU!!
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  • Michael Fischer
    Solche Dinge werden langsam zur Normalität wie viele andere Dinge in Deutschland und die Politiker schlafen wie immer.
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  • Hery.Mennig@web.de
    Nicht die Politiker schlafen, sondern die Leute die hinterm Steuer sitzen!!! Fahren heißt fahren!!! Und nicht irgendwas anderes machen!!!!
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  • Hery.Mennig@web.de
    Naja, hauptsächlich schlafen die, die hinterm Steuer sitzen!!!! Es wird im Auto geratscht, diskutiert, telefoniert oder am Smartphone bzw. Navi hantiert! Verkehrsschilder werden so nicht rechtzeitig erkannt und der Verkehr vor und hinter einem wird auch nicht beobachtet. Die Schuld an Unfällen den -zugegebener maßen trägen- Politikern anzulasten ist halt heutzutage "in".
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  • Einwohner
    Wieder LKWs
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  • G.Kneitz@gmx.de
    Warum gibt es kein Warnsystem ab Helmstadt das auf einen Stau hinweisst? Erst ab Höhe Kister Kreuz weisst ein Warnsystem darauf hin.
    Richtung Frankfurt weisst ein Warnsystem ab Abfahrt Lengfurt daraufhin wenn bei Marktheidenfeld ein Stau ist. Am besten sind dieses Warnhinweisschilder an der Seite rechts und links angebracht denn da nimmt man sie noch besser war als die Warnhinweise die über die Fahrbahn hängen.
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  • eddipost
    das beste Warnsystem nützt halt nichts, wenn ich grad mit WhatsApp oder facebook beschäftigt bin. Ich würde wetten das über 90% dieser ständigen Unfälle hierdurch verursacht sind, Nur leider wird hierzu nie irgendeine Statistik oder Ursachenmeldung veröffnetlicht.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Und (fast) täglich grüsst das "Vollsperrungstier" ...
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