
Seit wenigen Tagen sind die öffentlichen Grillplätze in der Stadt in der Zellerau, der Sanderau und am Graf-Luckner-Weiher, wie schon einmal während Corona, mit Bauzäunen oder Trassierband abgesperrt. "Zuviel los gewesen", sei in der letzten Zeit an diesen Stellen, weiß Christian Weiß, Pressesprecher der Stadt Würzburg auf Anfrage.
"Die Corona-Regeln aufgrund der 6. Infektionsschutzmaßnahmeverordnung verbieten jedoch nach wie vor das Grillen und Feiern im öffentlichen Raum", sagt Weiß. Daran hätten sich aber in jüngster Zeit immer weniger Menschen gehalten. "Da gab es in in den letzten Wochen sehr große Gruppen", so der Rathaussprecher weiter. "Zum Teil wurde beobachtet, dass das Grill- und Feuerholz mit Anhängern am Auto extra angefahren wurde."
Auf Bitten und in enger Absprache mit der Würzburger Polizei habe man sich deshalb bei der Stadt entschlossen, diese Plätze wieder abzusperren. Das Grillverbot auf öffentlichem Grund werde vom Kommunalen Ordnungsdienst und der Polizei auch am bevorstehenden Wochenende kontrolliert, kündigt der Rathaussprecher an.
Die Beschwerden aufgrund von Verstößen steigen an
Leitender Polizeidirektor Matthias Weber hatte kürzlich bei einem Treffen der Stadt Würzburg gemeinsam mit Vertretern des Gesundheitsamtes, der Universitätsklinik, der Polizei und der katholischen Kirche berichtet, dass die Zahl der Hinweise und Beschwerden aufgrund von Verstößen gegen die bestehenden Corona-Regeln ansteige. Auch Ruhestörungen würden vermehrt gemeldet, so Weber.