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Würzburg
Glosse: Regelt bald eine Ampel den Verkehr auf der Mainbrücke?
Würzburger Wahrheiten: Wie kann man den Abstand und die Corona-Regeln auf der Alten Mainbrücke einhalten und trotzdem Spaß haben? Hier einige Ideen.
Braucht die Mainbrücke klare Regelungen - zum Beispiel eine Ampel?
Foto: Patty Varasano | Braucht die Mainbrücke klare Regelungen - zum Beispiel eine Ampel?
Katja Glatzer
 |  aktualisiert: 14.03.2024 22:31 Uhr

Es wird kontrolliert. Und zwar vermehrt. Wo? Auf der Würzburger Alten Mainbrücke. Das ist lange überfällig. Wie aber könnte man es schaffen, in Corona-Zeiten niemanden zu gefährden und doch maximal Spaß zu haben? Hier einige Anregungen.   

Wie wäre es denn mit einer Ampel, die die Personenanzahl auf der Brücke misst und den Brückenschoppen äh -Verkehr - regelt? Wie heißt es so schön? Bei Rot stehen, bei Grün gehen. Schön wäre es, wenn auch die Wartezeit angegeben wird. Denn diese kann man ja mit Eis essen oder Shopping verbringen. Würde übrigens auch der Würzburger Wirtschaft zugute kommen. 

Trink-Zeitfenster

Damit aber möglichst viele in den Genuss der Mainbrücke (und des Schoppens) kämen, bräuchte es ein Zeitfenster, in dem pro Person der Schoppen getrunken werden darf beziehungsweise muss (soll natürlich bei Missachtung auch geahndet werden). Meinetwegen 20 Minuten pro Person, dann noch zwei Minuten, um auf die Brücke zu kommen, zwei Minuten um sie zu verlassen - macht also 24 Minuten pro Nase.

Verstärkte Kontrollen müsste es auf der Alten Mainbrücke geben.
Foto: Silvia Gralla | Verstärkte Kontrollen müsste es auf der Alten Mainbrücke geben.

Um die Zeit intensiv zu nutzen, könnte die Gastronomie überlegen, große Schoppen-Eimer à la Sangria auf Malle anzubieten - mit jeweils vier Strohhälmen darin. Aus Sicherheitsgründen aber nur benutzbar innerhalb eines Haushalts. Da wäre die Zeitersparnis im Schoppen-Trinken geritzt und man würde die Mainbrücke nach 20 Minuten genauso happy verlassen wie sonst nach zwei Stunden. Aber bitte nicht übertreiben! Denn für diejenigen, die sich alkoholisiert an keine Regel mehr halten, bleibt nur der Weg in die Ausnüchterungszelle - mit speziellen blau-silbernen Taxis, die an den Brückenausgängen bereit stehen.       

Corona: Die Brückenheiligen auf der Alten Mainbrücke wurden mit einer Maske versehen. 
Foto: Johannes Kiefer | Corona: Die Brückenheiligen auf der Alten Mainbrücke wurden mit einer Maske versehen. 

Ordner für Kurzüberquerer

Beim Schöppeln dürfen keinesfalls die Brücken-Kurzüberquerer wie Radfahrer, Arbeitende, Anwohner oder Spaziergänger vergessen werden (also sprich diejenigen, für die solch eine Brücke eigentlich mal gebaut wurde): Es müsste Ordner geben, die sie möglichst schnell und sicher über die Brücke geleiten -  gekennzeichnet durch Superhelden-Masken. Das könnte übrigens auch als Studie-Job ausgeschrieben werden - nach den vielen Online-Vorlesungen sind die bestimmt auch mal wieder froh, Menschen live und in Farbe zu sehen.

Weiterer Aushilfsjob - bevorzugt für Medizinstudenten - wäre das Fiebermessen auf der Brücke -mit Bauchladen versteht sich. Ebenso die Abnahme des Corona-Rachenabstrichs für einige unvernünftige Urlaubsrückkehrer, die sich - bevor sie ihr Auto ausräumen und in Quarantäne begeben - erstmal nen Schoppen auf der Brücke genehmigen.

Das könnte zum Beispiel als Reihentestung dreimal am Tag angeboten werden und zwar unter der Statue des Heiligen Kilian. Dieser nämlich zeigte gemeinsam mit den anderen Brückenheiligen in dieser Woche auch mal Maske und erinnerte: "Wir halten seit 295 Jahren Abstand." Echt wahr.      

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  • K. S.
    Ich finde das man dieses Problem nicht ins lächerliche schieben sollte. Jetzt einmal ganz ehrlich, seit wann gibt es die Probleme auf der Brücke ? Jetzt noch einmal ganz ehrlich, seit der Einführung des Brückenschoppens. Warum versucht man mit allen Mitteln den Brückenschoppen zu erhalten, wenn er nur Probleme macht (außer dem Wirt natürlich). Vor dem Brückenschoppen gab es nur Fussgänger und Radfahrer auf der Brücke. Sie haben sich gut arrangiert. Dann kammen die Schoppentrinker dazu, seit dem gibt es nur noch Ärger. Also einmal die Ursachen erforschen und wieder zu einer gemeinsamen Lösung finden.
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    Beantworten Sie folgende Frage: "Was machen die Brückenheiligen auf derAlten Mainbrücke?" Nur wer richtig antwortet (Sie machen das Dutzend voll) darf rüber.
    Oder (hab ich schon auf würzburg.de gepostet): Verteilung von Ramadur-Käse und Knoblauch vor Bereten der Brücke und sofortiger Verzehr: So wird auch der Abstand eingehalten...
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  • R. R.
    Diesen Artikel hätte sich die Main-Post sparen können ,so lächerlich ist das ganze nicht bei den Problemen mit der Brücke
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