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Würzburg
Gewalteskalation in Würzburg: Wer ist für die Massenschlägerei vor der Diskothek verantwortlich?
Die Gewalteskalation vor der Würzburger Diskothek Odeon hatte Behörden und Betreiber am Wochenende überrascht. Was inzwischen bekannt ist und wie sich Beteiligte äußern.
Vor dem Würzburger Club Odeon hatte sich am Wochenende eine aggressive Menschenmenge versammelt.
Foto: Silvia Gralla (Archivbild) | Vor dem Würzburger Club Odeon hatte sich am Wochenende eine aggressive Menschenmenge versammelt.
Aaron Niemeyer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:46 Uhr

Die aggressive Stimmung einer Menschenmenge mit hunderten Beteiligten vor dem Würzburger Club Odeon in der Augustinerstraße hatte am Wochenende einen großen Polizeieinsatz zur Folge. Laut Polizei gab es dort mehrere Schlägereien, die nur mit Zwang und Pfefferspray unter Kontrolle gebracht werden konnten. Zehn Streifenwagen waren im Einsatz, es gab mehrere Verletzte. Die Behörden zeigen sich überrascht von der Gewalt, eine mögliche Erklärung für die Eskalation ist jedoch bereits im Umlauf.

"Die Vorkommnisse am vergangenen Wochenende kann man durchaus als ungewöhnlich bezeichnen", heißt es von Seiten der Polizei auf Anfrage der Redaktion. Zwar komme es im Bereich der Würzburger Diskotheken "immer wieder zu Sicherheitsstörungen", jedoch sei der Würzburger Club Odeon für gewöhnlich "kein besonderer Hot-Spot". Am Wochenende jedoch "entstanden Streitigkeiten bereits in der Diskothek und verlagerten sich im weiteren Verlauf nach draußen."

Gewalteskalation in Würzburg wegen überregionaler Veranstaltungsreihe?

Von einer "eigentlich guten Stimmung im Laden" spricht Odeon-Betreiber Frank Knüpfing. Man habe am Wochenende mit erhöhtem Publikumsaufkommen gerechnet und extra das Sicherheitspersonal um zwei Personen aufgestockt. Von der Gewalteskalation sei man dennoch überrumpelt worden. "Viele Besucher kamen von außerhalb, weil die Veranstaltungsreihe aus Nürnberg kommt", sagt Knüpfing. Er könne sich vorstellen, dass dies der Grund für den Gewaltausbruch war und werde sich bei künftigen Veranstaltungen aus der Reihe darauf einstellen.

Die These mit dem Konfliktpotential durch Auswärtige bestätigt man auch im Ordnungsamt der Stadt Würzburg. Von dort heißt es auf Anfrage: "In dieser geballten Dimension sind der Stadt Würzburg die Delikte an dieser Stelle bisher nicht bekannt. Ein Erklärungsversuch könnte sein, dass das Veranstaltungsformat 'Highfive' an diesem Abend auch sehr viele überregionale Gäste anlockte." Man habe eine "erste Stellungnahme des Betreibers" angefordert.

Stadt Würzburg hat Odeon-Betreiber "kurzfristig" zu Lärmschutz verpflichtet

Auch zum kürzlich beschlossenen Sicherheitskonzept äußert sich die Stadt Würzburg. Danach gefragt, ob man die Augustinerstraße aufgrund der Vorkommnisse am Wochenende im Konzept berücksichtigen werde, schreibt die Stadt: "Die Lärmbeschwerden (...) waren in der Vergangenheit in der Juliuspromenade und der Sanderstraße besonders hoch. (...) Man muss sagen, dass die Vorkommnisse so häufig und erheblich waren, dass man dort handeln musste."

Etwaige Verdrängungseffekte aus der Sanderstraße in Richtung Augustinerstraße werde man evaluieren und das Konzept dann entsprechend anpassen. Doch auch schon jetzt habe man den Club Odeon im Blick: "Erst vor zehn Tagen fand ein Gespräch zwischen dem Ordnungsamt und dem Betreiber des Odeons statt. Hintergrund waren Lärmbeschwerden der Anwohner, dass die Musik aus dem Gebäude im Umfeld nachts zu laut sei." Man habe den Betreiber daher verpflichtet, "kurzfristig ein neues Lärmschutzkonzept vorzulegen."

 
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  • S. T.
    Ich habe mal nachgesehen was "Highfive" denn ist und bin bei einer Eventagentur gelandet, die für andere events ausrichtet. Also ist doch die Frage , wer hat die Agentur beauftragt für welches Event und wer ist verantwortlich für Rahmenbedingungen und Sicherheit?
    Lässt sich doch bestimmt herausfinden, hätte ich mir im Artikel mehr Infos gewünscht...
    Ich denke auch nicht, dass der Betreiber völlig aus dem Schneider ist, auch wenn er seinen Laden vermietet hat...
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  • B. F.
    ein Club in dieser Wohngegend gehört geschlossen.Punkt.....die Stadt, bzw. deren Angestellte wohnen mit Sicherheit ALLE nicht in dieser Umgebung....einfach eine widerliche Zumutung....weil diese Clubbesucher sich nicht in der Kontrolle haben.... Alkohol, Drogen...
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  • H. S.
    Naja , Auswärtigen ist ein weiter Begriff, die können auch von noch weiter her sein, als aus Nürnberg.
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  • E. S.
    Zum Beispiel aus Fürth ...
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  • K. F.
    warum können nicht nürnberger darunter gewesen sein, herr meefisch, wennschon die veranstalter von nürnberg kommen, so wie es im artikel zu lesen war, kann es durchaus sein, dass diese auch fans mitgebracht oder diese angefahren sind, für die jugend ist doch allerweil nichts zu weit, da mag der spritt noch so teuer sein, hauptsache sauferei, schlägerei, wilde orgien und wem kümmert es von diesen herrschaften dass in diesen straßen auch menschen wohnen, die ihre nachtruhe brauchen? ältere herrschaften, oder kleinkinder, kranke usw.
    klar ist die jugend im großen und ganzen nicht so gestrickt, dass alle gleich gewaltbereit sind, aber es gibt sehr sehr viele darunter. am samstag war ich an einer autowaschanlage, ich hätte eigentlich drann kommen müssen mit autowäsche, so ein etwa 35 jahre jüngerer nahm mir regelrecht die vorfahrt stellte sich mit seinem motorad vor mich hin, ich sagte zu ihm: bin eigentlich früher dran, er zu mir: halts maul du***********so viel zum anstand der jüngeren
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  • K. K.
    Der wollte mit dem Motorrad in die Waschstr.?
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  • H. M.
    @1958kosb: Richtig lesen! Es ist eine Autowaschanlage und keine Autowaschstraße! In Autowaschanlagen wäscht man sein Auto oder auch sein Motorrad selbst!
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  • J. K.
    @klafie

    Hab ich, ebenfalls am Samstag, auch bei einer Waschanlage, das genaue Gegenteil erlebt. Ich war gerade dabei, mit einem Pkw auf eine Selbstwaschbox zuzufahren, als ein flotter Motorradfahrer das gleiche vorhatte und schneller war. Auf mein lockeres "das find ich jetzt aber gar nicht gut" entschuldigte sich der Zweiradfahrer, er hat mich einfach nicht gesehen, und fuhr wieder raus. Fazit: nicht alle sind gleich und manchmal kommt es vielleicht auch auf den Ton an...
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  • K. K.
    vor Jahrzehnten.....

    war da ein Sexkino drinn. Da war öfters nur ein "Stöhnen" im engen dunklen "Ritter-Gäs-schen" zu hören. Das missfiel auch manch ritterlichen Anwohner.
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  • M. W.
    😂😂😂😂👌👍💪🤘
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  • S. C.
    Warum steht das Capitol im Mainfrankenpark seit Jahren leer und ist zu verkaufen?

    Solche Clubs gehören raus aus der Stadt, da gibts Parkplätze und niemand wird gestört,wenn es mal lauter wird.
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  • D. Z.
    Das steht leer weil eben kein junger Mensch mehr Bock hat, außerhalb im Industriegebiet zu feiern sondern die wollen das in der Innenstadt tun. Daher läuft ja auch das Airport nicht mehr sonderlich.
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  • H. M.
    Es ist halt auch schwierig von dort wieder zurück zu kommen, wenn man erheblich alkoholisiert ist.
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  • G. W.
    Die Sprache, mit dir die Stadt Würzburg zu diesen Vorgängenstellung nimmt, strotzt vor bürokratischen Ausdrücken. Die Anwohner kommen hier überhaupt nicht vor. Sie sind es aber, die diese Situation ertragen müssen. Schnelles Handeln ist erforderlich. Die Würzburger Innenstadt wird mehr und mehr zu eine Zone der Gewalt und des schlechten Benehmens ganz allgemein. Wenigstens am Abend und in der Nacht. Egal, ob das der Barbarossaplatz ist, die Julius Promenade, die Sanderstraße und nun auch die Augustinerstraße. Diese Entwicklung gilt zu denken, und man hat nicht den Eindruck, dass die Verantwortlichen gewillt sind, entschieden zu handeln.
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  • A. F.
    Waren Sie vor Ort, dass Sie dies widerlegen können?
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  • H. A.
    Schwachsinn ist das schon, vor allem die Überschrift. Wenn nämlich jemand von außerhalb der Stadt ist ist er auch ein auswärtiger, von daher ist es es sehr gewagt zu behaupten das es Nürnberger waren.
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  • R. R.
    Die Stadt besänftigt nur und alles bleibt wie es is . Absitzen funktioniert in Würzburg hervorragend.
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