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Würzburg
George Floyd: Wie ein Würzburger Trainer Rassismus erlebt
Er wird gleich auf Englisch angesprochen und nach der Herkunft gefragt. Enrico Kufuor, Trainer bei s.Oliver Würzburg, spricht über Alltagsrassismus - und wie er damit umgeht.
Enrico Kufuor arbeitet als Basketball-Trainer für die Regionalligamannschaft und die U19-Bundesligamannschaft bei s.Oliver Würzburg. Im Interview spricht er über die Rassismusdebatte.
Foto: Thomas Obermeier | Enrico Kufuor arbeitet als Basketball-Trainer für die Regionalligamannschaft und die U19-Bundesligamannschaft bei s.Oliver Würzburg. Im Interview spricht er über die Rassismusdebatte.
Julia Back
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:36 Uhr

Nach dem gewaltsamen Tod von George Floydin den USA demonstrieren weltweit Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt und setzen sich für die #blacklivesmatter-Bewegung ein. Auch Enrico Kufuor ist das Thema nicht fremd.  Der 32-Jährige, der in Hettstadt (Lkr. Würzburg) wohnt, arbeitet als Basketball-Trainer für die Regionalligamannschaft und die U19-Bundesligamannschaft bei s.Oliver Würzburg. Im Interview spricht der schwarze Deutsche über seine  Erfahrungen mit Rassismus und weshalb er die Hoffnung hat, dass sich nach den derzeitigen Protesten wirklich etwas ändert.

Frage: Sie leben in Hettstadt und arbeiten in Würzburg. Haben Sie hier in der Region Erfahrungen mit Rassismus gemacht?

Enrico Kufuor: Nein, im Großen und Ganzen nicht. Es passieren aber täglich Kleinigkeiten, die einem weißen Menschen gar nicht auffallen. Wenn ich einen Laden betrete, kommt es vor, dass mir der Sicherheitsdienst die ganze Zeit folgt. Wenn ich eine Kapuze aufhabe, werde ich als 'Gangster' begrüßt. Abends wechseln Menschen auch gerne die Straßenseite, wenn ich ihnen entgegenkomme. Oft werde ich auf Englisch angesprochen, aber ich bin Deutscher in Deutschland. Warum werde ich nicht auf Deutsch angesprochen? Das sind Kleinigkeiten, die permanent vorkommen und die einfach unnötig sind. Aber ansonsten ist mir nicht viel passiert.

Aber Sie beschreiben viele Fälle von Alltagsrassismus. Haben Sie sich daran gewöhnt? 

Kufuor: Das sind Vorfälle, mit denen man sich einfach abgibt. Man will sein Leben leben und nicht ständig in die Opferrolle fallen. Ich merke allerdings schon, dass ich sehr darauf bedacht bin, wie ich mich verhalte, um eben nicht aufzufallen oder keinem Klischee zu entsprechen.

Was bewirken diese Vorfälle in Ihnen?

Kufuor: Man ist abgehärtet, dass es nicht weh tut. Aber in dem Moment fühlt es sich einfach unnötig an. Wenn man den Vorfall anspricht, wird es sofort als Übertreibung hingestellt. Es hat sich auch schon jemand darüber aufgeregt, dass seine Oma nicht mehr Neger sagen darf. Aber das ist doch ein Detail, das bewirkt, dass niemand mehr verletzt wird.

Im Job, im Club, unter Freunden - wie oft wurden Sie schon gefragt, woher Sie kommen?

Kufuor: Sehr häufig, das ist die Regel. Ich antworte dann, dass ich aus Berlin komme. Es folgt sofort die Rückfrage, woher ich wirklich komme und ich antworte Tempelhof. Ich versuche mich demonstrativ dem entgegenzustellen. Aber irgendwann antworte ich dann doch, dass mein Vater aus Ghana kommt und meine Mutter deutsch ist. Aber ich bin kulturell deutsch.

An der momentanen Rassismus-Debatte beteiligen sich sehr viele Menschen, posten zum Beispiel Beiträge in den sozialen Medien. In München haben 25 000 Menschen demonstriert, in Würzburg 2000. Was halten Sie davon?

Kufuor: Das ist mir gerade sehr wichtig und dass es so viele Demonstranten waren, hat mich definitiv überrascht. Bisher hatte ich das Gefühl, dass das ein Thema für schwarze Menschen ist. Aber Rassismus ist eben nicht das Problem von Minderheiten, wie Schwarzen, Arabern oder Asiaten. Es gibt in der Gesellschaft ein Problem der Mehrheit gegenüber der Minderheit. Es ist gut, dass so viele ihre Teilnahme zeigen. Aber es ist wichtiger, was danach passiert. Dass sich die Menschen, wenn die Demos nicht mehr so groß sind, immer noch mit dem Thema befassen.

Sie meinen, jetzt fängt auch die Mehrheit an, sich mit Rassismus auseinanderzusetzen?

Kufuor: Ja, jetzt schreiben viele Weiße darüber, setzen sich damit auseinander und wollen das auch. Das ist aus meiner Sicht sehr erfreulich und das erste Mal, dass dies in dieser Masse passiert. Mich berührt das sehr. Das Gefühl endlich gehört zu werden, war so überwältigend, dass mir die Tränen gekommen sind. Ich habe das Gefühl, dass mehr Menschen Veränderungen wollen. Mehr Menschen suchen das Gespräch, sie versuchen zu verstehen, wie auch sie etwas tun können. Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich jetzt etwas ändert - und zwar auf der ganzen Welt.

Woran machen Sie das fest?

Kufuor: Bei mir haben sich Freunde und Bekannte gemeldet, die mit mir über das Thema reden wollen. Die verstehen wollen, was Schwarze durchmachen, und eben auch reflektieren wollen, ob auch sie Vorurteile haben. Das ist mir noch nie passiert. Solche Gespräche mit Weißen habe ich in meinem Leben bisher nur so intensiv mit meiner Mutter geführt.

Wie reagieren Menschen, wenn sie sie mit ihrem Rassismus konfrontieren?

Kufuor: Meistens wiegeln sie ab, dass das nicht so gemeint war. Oder sie verdrehen die Augen. Gerne lenken sie auch einfach vom Problem ab. Viele wollen das auch nicht sehen, weil sie sich aber auch nie damit befassen mussten. Ich merke relativ schnell, an wen ich Energie verschwende. Wenn es um Rassismus geht, verstehe ich auch teilweise, wie Menschen reagieren. Ich habe kein Verständnis dafür, aber ich kann es nachvollziehen, da ihr komplettes Weltbild plötzlich auf den Kopf gestellt wird.

Was kann jeder Einzelne tun, um gegen Rassismus vorzugehen?

Kufuor: Wichtig ist, dass die Menschen es annehmen, wenn jemand sagt, dass etwas rassistisch war. Dass sie einfach versuchen zu verstehen und es nicht als Übertreibung abtun. Genauso gilt das für schwulen- oder frauenfeindliche Dinge. Einfach ein offenes Ohr zu haben. Das ist nicht einfach und dazu gehört viel Selbstreflexion. Und es geht auch nicht darum, dass man sich für Minderheiten verbiegen soll. Aber jeder hat doch ein Recht darauf, sich im eigenen Land wohl zu fühlen. 

Sie haben auch in den USA gelebt und in North Carolina studiert. Gibt es einen Unterschied zwischen Rassimus in Amerika und Deutschland?

Kufuor: In Amerika ist Rassismus seit Trump nicht mehr so subtil, vor allem in Gesprächen halten sich die Menschen nicht mehr zurück. Und während es in Deutschland eher Alltagsrassismus gibt, ist er in Amerika viel gewalttätiger. In Deutschland habe ich keine Angst vor der Polizei. Wenn ich in Amerika die Polizei sehe, hoffe ich nur, auf keinen Fall angehalten zu werden.

Fabio Kaufmann von den Würzburger Kickers hat nach seinem Tor vergangenes Wochenende einen symbolischen Kniefall gegen Rassismus gemacht. Sie selbst sind Basketball-Trainer. Kann der Sport im Kampf gegen Rassismus helfen?

Kufuor: Hundertprozentig. Das geht vor allem im Mannschaftssport sehr gut. Auf dem Feld wirst du nie nach Herkunft oder Religion beurteilt, sondern nach Leistung. Die meisten Menschen mögen auch Sport und je mehr Diversität sie dann dabei sehen, umso mehr gewöhnen sie sich daran. Es hilft sich damit zu befassen, damit sich die Gesellschaft ändert.

Sie haben eine diskriminierende Erfahrung gemacht oder beobachtet? Bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes unter www.antidiskriminierungsstelle.de können Sie Beratung suchen oder das Erlebnis melden.

 
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Kommentare
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  • _sunshine_
    Rassismus in USA ist etwas anderes als in anderen Ländern
    Bitte lest mal nach was systemic Rassismus bedeutet. Dieses Problem gibt es nicht in Deutschland. Die Amerikaner haben den Rassismus perfektet.
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  • Lebenhan1965
    Ich weiß zwar,

    dass das Forum hier nicht repräsentativ für Würzburg und Unterfranken ist, aber der Rassismus hier ist nicht nur latent, sondern tritt oft offen zu Tage.
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  • FNB
    Warum fühlen sich eigentlich viele gleich so angegriffen. Es bricht sich niemand einen Zacken aus der Krone, wenn er die Belange und auch Nöte von anderen ernst nimmt. Erstmal geht es ja nicht um Rassismus, sondern um Verständnis und Empathie.
    Ich finde es bedenklich, wenn Menschen genervt oder sogar aggressiv reagieren, nur weil andere um Verständnis und ein bisschen Empathie bitten.
    Und es ist durchaus kein importiertes Problem, da machen es sich manche zu leicht. Wir haben hier durch die koloniale Vergangenheit selber auch genug subtile Vorurteile bis hin zum offenen Rassismus. Es schadet nicht, sich diese Vorurteile anzuschauen und bewusst zu machen.
    Wenn jemand leugnet, dass es diese Vorurteile gibt, dann braucht man natürlich nicht weiterzureden. Die Leugnung ändert aber leider nichts daran, dass es sie gibt.
    Und ganz nebenbei, erst denken, wenn es nötig ist auch fünf Mal, und dann reden ist sowieso immer vorteilhaft.
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  • Albatros
    Ob MeT00- oder jetzt die Rassismusdebatte, wir importieren die Themen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Und wenn in den USA eine Sexismus- oder Rassismusdebatte geführt wird, dann möchten wir ein wenig mitmachen. Also wird jeder noch so unbedeutende Vorfall ins Rampenlicht gezerrt um aller Welt zu zeigen, was für ein Rassistenland wir doch eigentlich sind. Sonst leblose Politiker unterstellen sogleich den deutschen Polizisten einen latenten Rassismus, ohne jeglichen Hintergrund und irgendwelche tragbaren Beweise. Natürlich gibt es auch in Deutschland, wie in jedem anderen Land der Welt, Rassismus, aber ich frage mich warum winseln wir regelrecht danach uns immer schlechter zu machen als wir wirklich sind!? Warum lassen wir uns von rotlinken Gruppierungen vor den Karren spannen? Wann hört endlich diese Selbstgeiselung auf? Ich bin immer offen für jede Diskussion, aber es ist ein schmaler Grad zwischen Generalverdacht und Denkanstoss.
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  • Rudolf Schulz
    Rassistisches Deutschland, rassistische Deutsche? Kein Land in Europa nimmt soviel Menschen aus anderen Kulturkreisen auf wie Deutschand. Und alle wollen unbedingt hier bleiben - und klagen hierfür oft bis zur letzten Instanz. Wo ist der Fehler?
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  • Albatros
    Bitte belegen Sie ihre Behauptung "Jeden Tag werden in Deutschland Deutsche von Ausländern rassistisch beleidigt und bedroht" mit entsprechenden Quellen.
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  • ammi187@gmail.com
    Rassismus ist und bleibt ein Großes Problem. wenn man dann noch Rassisten in der Regierung bzw. im öffentlichen Dienst hat dann ist die Gefährlichkeit erreicht. Aktuell zeigt das ein neuer Fall in Berlin.

    https://www.bz-berlin.de/berlin/charlottenburg-wilmersdorf/rassismus-skandal-an-berliner-rossmann-kasse
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  • coladeris
    Jemanden auszugrenzen oder zu benachteiligen, weil er von wo anders kommt, ist diskriminierend und rassistisch, keine Frage! Aber schon ein Rassist zu sein, nur weil man sich für die Herkunft oder Abstammung interessiert, halte ich für übertrieben. Ich interessiere mich sehr für Menschen und ihre Herkunft und würde auch immer neugierig fragen, wenn jemand dem Äußeren nach von wo anders abstammt, ich bin aber nie im Leben ein Rassist. Ja Herr Gott, was dürfen wir denn noch? Darf ich bald nicht mehr nach dem Vornamen fragen, weil mein Gegenüber befürchten könnte, ich kategorisiere ihn nach dem Geschlecht ein?
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  • TLW-tu_W
    Er ist Deutscher.
    Natürlich dürfen Sie fragen wo er herkommt.

    Wenn er antwortet aus Berlin, dann ist er Berliner. Egal wie er aussieht. Was ist daran so schwer zu verstehen?

    Oder fragen Sie auch weiße Fremde dannach, wo ihre Eltern wirklich herkommen? Vielleicht ist er ja aus Frankreich, oder Polen, oder..... Aber da ist das ja egal, weil er ist weiß und deswegen bestimmt ein "richtiger" Biodeutscher?

    Versetzen Sie sich doch mal in die Lage der Personen.
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  • coladeris
    Ich stimme ihnen zu. Dennoch ist es nicht rassisitisch, nach der Herkunft zu fragen. Maximal nervig, aber nicht rassistisch. Ich benachteilige ihn ja nicht. Wenn jemand einen französischen Akzent hat, bloß nicht fragen, ob er aus Frankreich kommt. Er könnte sich rassistisch beleidigt fühlen. Ich muss mir heutzutage fünfmal überlegen, was ich sage, ohne gleich als links, rechts, grün, frauenfeindlich, rassistisch oder sonst was zu gelten.
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  • daniel.englbauer@churchsol.de
    Hmmm. Bin in Würzburg geboren, in Franken aufgewachsen, halt mit Hochdeutsch sprechenden Eltern, deswegen hört man die Herkunft und Heimat nicht gleich.
    Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich schon gefragt worden bin, wo ich herkomme. "Aus Würzburg." "Aber doch nicht ursprünglich?" "Doch." "Aber dann sind doch deine Eltern..." usw. Bin ich jetzt jahrzehntelang frankenfremd-feindlich genervt und diskrimiert worden, ohne es zu merken..? Ich erinnere mich eher an nette Gespräche mit Leuten über allerlei Familiengeschichten.
    Die Frage nach dem "Woher" als grundsätzlich rassistisch motiviert zu bewerten, ist mir zu undifferenziert und pauschal. Interesse am und Neugier auf den Hintergrund eines anderen sind doch legitim und müssen es auch bleiben können.
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  • FNB
    Nur weil Sie es anders empfinden, radiert das doch nicht das Erleben von anderen aus. Der Hintergrund ist ein anderer und insofern auch nicht wirklich zu vergleichen. Abgesehen davon, niemand sagt im Ernst, dass allein das rassistisch ist, es ist unüberlegt und eventuell durch Vorurteile motiviert. Und es muss erlaubt sein, dies zu äußern.
    Dieser Satz des Interviewten sagt viel: "Mich berührt das sehr. Das Gefühl endlich gehört zu werden, war so überwältigend, dass mir die Tränen gekommen sind."
    Es geht um ein ernst genommen werden.
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  • daniel.englbauer@churchsol.de
    TLW-tu_W schrieb: "Oder fragen Sie auch weiße Fremde danach, wo ihre Eltern wirklich herkommen?" Darauf habe ich reagiert. Ich habe auch zum Ausdruck gebracht, dass mir Differenzierung bei diesem Thema wichtig ist. Diefferenzieren heißt nämlich genau das: die individuellen Meinungen/Erfahrungen/etc. für sich anzuschauen und gelten zu lassen und ist mithin das Gegenteil von dem, was Sie in meinen Post hineinlesen, nämlich das Erleben von anderen ausradieren zu wollen.
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  • FNB
    Ich kann mir schon vorstellen, dass es nervt, immer sofort mit dieser Frage "wo kommst du eigentlich her?" konfrontiert zu werden. Es steckt die Annahme dahinter, dass jemand, der so aussieht, nicht deutsch sein kann. Wenn ständig die Zugehörigkeit zum Heimatland in Frage gestellt wird, dann ist das keine Kleinigkeit für den Betroffenen. Und dann zu hören: Stell dich nicht so an, sei nicht so empfindlich, das macht es nicht besser.
    Angehörige einer Mehrheit sollten sich erst einmal zurückhalten und den Angehörigen der Minderheit zuhören und sie in Ihrem Erleben ernst nehmen, anstatt gleich mit Relativierung, Kleinreden oder Rechtfertigung zu kommen.
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  • daniel.englbauer@churchsol.de
    Das kann ich mir auch gut vorstellen, dass hinter Frage nach dem "Woher" vielfach eine Neugier auf eine ganz andere Gegend der Welt steckt. Wer hat es schon je nach Ghana geschafft..?
    Absolut grenzwertig finde ich allerdings den Ladendetektiv, der so rein prophylaktisch an den Fersen klebt. Also, für mich wäre das keine Kleinigkeit. Da bin ich echt überrascht, wie locker Hr. Kufuor darüber hinwegsehen kann.
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  • Auf eigenen Wunsch entfernt.
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  • p.kriebel@gmx.net
    Nicht alle, aber Gott sei Dank die Meisten
    Da haben sie recht...
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  • TLW-tu_W
    Wenn man sich mit der Antwort "Berlin" zufrieden gibt ist das sicher kein Problem.
    Wenn man dann allerdings die Herkunft Berlin in Zweifel zieht "wo kommst du wirklich her" ist es eben nicht mehr nur eine nette Gesprächseröffnung.

    Denn was soll er Ihnen von Ghana erzählen können, wenn er in Deutschland geboren wurde und möglicherweise nie dort war?

    Oder wurden Sie schon mal gefragt, ob Sie wirklich aus Franken (spekulation ich weiß) kommen, oder Ihre Eltern vielleicht nicht doch irgendwo anders her stammen? Und was würden Sie tun, wenn quasi jedes Gespräch mit der Frage nach Ihrer wirklichen Herkunft beginngen würde, obwohl Sie Deutscher sind?
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  • Albatros
    @TLW-tu......, es besteht aber auch die Möglichkeit dass man das Gras wachsen hört, wenn man denn will.
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