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Margetshöchheim
Fränkische Kneipe für Margetshöchheim: Wann das neue Lokal öffnen soll
Immer wieder verzögerten Rückschläge das Projekt von Tadeusz Sienkiewiczs. Doch nun steht die Eröffnung seines Gasthofs kurz bevor. Welche Pläne der Gastronom für sein Lokal hat.
Gastronom Tadeusz Sienkiewicz will im September ein neues Lokal in Margetshöchheim eröffnen. Neben gutbürgerlichen Gerichten der fränkischen Küche soll es auch Schmankerl aus dem europäischen Ausland auf der Speisekarte geben. 
Foto: Patty Varasano | Gastronom Tadeusz Sienkiewicz will im September ein neues Lokal in Margetshöchheim eröffnen. Neben gutbürgerlichen Gerichten der fränkischen Küche soll es auch Schmankerl aus dem europäischen Ausland auf der ...
Julian Bandorf       -  Julian Bandorf wuchs im Landkreis Schweinfurt auf und absolvierte zunächst eine Berufsausbildung als Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung. Danach machte er Abitur am Schweinfurter Bayernkolleg und studierte Germanistik und Political and Social Studies an der Uni Würzburg. 2021 begann er seine freie Mitarbeit bei der Main-Post, seit April 2024 ist er Redaktionsvolontär.
Julian Bandorf
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:47 Uhr

Margetshöchheim muss seit langem ohne eine klassische Kneipe auskommen. Diese – im wahrsten Sinne des Wortes – Durststrecke könnte nun bald zu Ende gehen. Denn Gastronom Tadeusz Sienkiewicz hat sich das Ziel gesetzt, aus den Räumlichkeiten einer alten Schmiede in der Mainstraße 20 einen Gasthof zu machen, der nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger aus Margetshöchheim eine Anlaufstelle sein soll.

Name des Lokals steht noch nicht fest

Wie das Lokal dann heißen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt. Während der noch andauernden Bauphase fand der Arbeitstitel "Marokko-Schenke" Verwendung. Dieser werde jedoch bis zur endgültigen Eröffnung voraussichtlich noch geändert, so Sienkiewicz.

Er hätte den Gastronomiebetrieb gerne früher aufgenommen, doch Bürokratie, steigende Preise und spontane Rückschläge hätten das Projekt immer wieder verzögert. "Lüftung und Brandschutz sind die letzten Punkte, die noch ausstehen, aber da sieht alles sehr gut aus. Unser Ziel ist es, dass im September eröffnet wird. Und wir sind guter Dinge, dass es auch klappt. Die Gemeinde und Bürgermeister Waldemar Brohm haben uns bis heute in vielen Dingen unterstützt", sagt Tadeusz Sienkiewicz während des örtlichen Margaretenfests. Dieses nutzte er, um für drei Tage den Betrieb zu testen.

Wenn es dann so weit ist, soll das Lokal in erster Linie durch klassische fränkische Küche bestechen. Mit Gerichten wie Schweine- und Sauerbraten bis hin zum Schäufele möchte er den Gästen ein regelmäßiges Angebot an regionalen Spezialitäten bieten, kündigt Sienkiewicz an. Obwohl Gäste von der direkt am Main gelegenen Terrasse einen fantastischen Blick auf die nahen Weinberge haben, will der Gastronom vor allem auf den Bierausschank setzen. "Wir möchten mit vielen lokalen Brauereien zusammenarbeiten, auch den eher kleineren. Aber natürlich werden wir trotzdem auch Wein auf der Karte haben."

Fränkische Küche, aber auch kulinarische Abenteuer geplant

Sienkiewicz plant unregelmäßig aber auch einige kulinarische Abenteuer: "Es soll auf jeden Fall mal georgische Küche geben, die zum Beispiel sehr deftig und gleichzeitig auch etwas mediterran ist. Natürlich auch irgendwann mal etwas aus meiner polnischen Heimat und viele andere Sachen. Wir wollen den Gästen die in der Region weniger repräsentierten Küchen näherbringen", erklärt Sienkiewicz sein Konzept. Die Grundlage der Speisekarte sei aber explizit traditionell fränkisch.

Neben der Kundschaft aus dem Ort selbst erhofft sich der Gastronom auch Zulauf aus Würzburg und regelmäßige Gäste, die im Sommer mit dem Rad am Main unterwegs sind. Wichtig seien ihm aber vor allem die Menschen aus Margetshöchheim: "Ich möchte, dass es wieder Stammtische im Ort gibt, dass Leute wieder bei gutem Bier und gutem Essen Karten spielen können. Das hat es hier im Ort jetzt viel zu lange nicht mehr gegeben."

Neben dem nur wenige Meter vom Mainufer entfernten Außenbereich mit 85 Sitzplätzen gibt es zudem einen Innenbereich mit weiteren 75 Plätzen. Ein zusätzlicher Raum mit 27 Plätzen steht für Feierlichkeiten zur Verfügung. Außerdem gibt es sieben Gästezimmer, die jeweils individuell in einem urigen Stil eingerichtet sind.

 
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Kommentare
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  • Barbara Fersch
    Die Marokkaner müssen weder nach Zell, Erlabrunn oder Veitshöchheim zum essen gehen.....Unterfranken hat einiges zu bieten.
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  • Norbert Tratz
    Alle freuen sich auf die Eröffnung. Eine Gemeinde mit 3.400 Einwohnern am 5 Sterne Mainradweg ohne vernünftige Gaststätte, das sollte ein Ende haben. Und die Marokkaner müssen nicht mehr nach Veitshöchheim oder Zell zum Essen gehen.
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  • Felix Habermann
    Da komme ich garantiert auch hin.
    Das wird mit Sicherheit ein Erfolg ! ! !
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  • Nicole Felser PLANBAR Immobilienmanagement GmbH
    Bitte tragen Sie Ihren Namen korrekt ein (kein Firmenname als Nachname). Vielen Dank!
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