Der Prozess um den Tod der Erlabrunnerin Gisela K. wird am Mittwoch fortgesetzt. Wurde die Fußgängerin am kalten Morgen des 5. Januar 2016 vom Fahrer eines Streufahrzeuges überfahren, der dann Unfallflucht beging? Um diese Frage dreht sich ab 9 Uhr wieder das Verfahren im Sitzungssaal 17 des Landgerichts Würzburg.
- Bericht über den Prozesstag am Mittwoch: Warum hat der Angeklagte seine Handy-Daten gelöscht?
Leblos gefunden
Gisela K. war an jenem Morgen in der Ortsmitte vors Haus gegangen, um den Gelben Sack abzulegen. Dort ist eine Engstelle der Ortsdurchfahrt. Hier wurde die 71-Jährige gefunden- leblos auf der Straße liegend. Zunächst dachte man, sie sei bei dem eisigen Wetter gestürzt. Erst eine Obduktion in der Rechtsmedizin ergab: Gisela K. war von einem Fahrzeug mit markanten grobstolligen Reifen überrollt worden.
In erster Instanz war der Fahrer des Streufahrzeuges schuldig gesprochen und zu einer Haftstrafe von 22 Monaten verurteilt worden. Er betont jedoch, er sei unschuldig und ging in Berufung.
Zehn Zeugen
Am Mittwoch sollen zehn Zeugen gehört werden, weitere am Donnerstag. Im Wesentlichen geht es dabei um die Fahrtstrecke des Streufahrzeuges an jenem Morgen in der Winzergemeinde im Landkreis Würzburg. Beteiligte hatten dazu unterschiedliche Angaben gemacht.
Elf Verhandlungstage hat das Landgericht Würzburg angesetzt, ein Urteil könnte kurz vor Weihnachten fallen.
Sturrköpfe kenne ich zur Genüge aber sie wissen, wenn es hart auf hart kommt, dann ..."der Klügere" gibt nach.
Das Verpixeln ist zudem doch keine große Sache. Ist schon okay.