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WÜRZBURG
Faulhaber-Platz: Bagger schaufelt am historischen Pflaster
Am Kardinal-Faulhaber-Platz durchkämmt der Bagger das Pflaster: Bis zum Ende der Sommerferien soll der grüne Platz fertig sein. Foto: Theresa Müller
| Am Kardinal-Faulhaber-Platz durchkämmt der Bagger das Pflaster: Bis zum Ende der Sommerferien soll der grüne Platz fertig sein. Foto: Theresa Müller
Julia Back
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:24 Uhr

Es ist noch kein Monat vergangen, seit die Würzburger über die Gestaltung des Kardinal-Faulhaber-Platzes abgestimmt haben – nun rollte der erste Bagger an. Aus dem Parkplatz soll ein Park werden, der sich bis zum Ende der Landesgartenschau auch sehen lassen kann. Eine provisorische Begrünung sowie eine einfache Wegeführung sollen dies möglich machen.

Sand bleibt, Pflastersteine werden neu verbaut

Seit Montagmorgen durchkämmt ein Bagger mit Siebschaufel das Areal. Der Sand bleibt zurück, die alten Steine werden im Bauhof eingelagert, wie der Pressesprecher der Stadt, Georg Wagenbrenner, informiert. Schließlich könne das historische Pflaster auf anderen Baustellen in der Stadt noch gute Dienste tun, so Wagenbrenner.

 

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Neben den alten Pflastersteinen, wird am Mittwoch als nächstes die Umweltmessstation weichen. Und auch das Gartenamt ist bei der Umgestaltung des Platzes schon jetzt involviert. „Es gilt, die Wurzeln der vorhandenen Großbäume zu schützen und somit die Standfestigkeit nicht zu gefährden“, schreibt der Pressesprecher.

Herausforderung Robinie

Insbesondere die Robinie, die in der Platzmitte thront und nicht mehr kerngesund ist, stelle eine Herausforderung dar. Derweil wird ein landschaftsplanerischer Wettbewerb vorbereitet, sowie die Straßenplanung für die geplante Straßenverlegung beauftragt, schreibt der Pressesprecher.

Brigitte Holl, die mit ihrem Sohn Thomas Stark, die Imbissbude am Platz betreibt, nimmt den Baulärm gelassen. „Ganz Würzburg ist doch eine Baustelle“, sagt sie. Bis zur dauerhaften Umgestaltung des Platzes kann sie den Imbiss weiter betreiben. „Die Leute sind begeistert“, erzählt sie über die Pläne. „Sie sind heilfroh, dass sie dann einen Platz haben, wo sie sich endlich mit ihrer Bratwurst auch einmal hinsetzen können.“ Nach den Sommerferien soll es soweit sein.
 
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  • steve67
    Weniger als die Werbeständer stören mich als Verkehrsteilnehmer die zahlreichen Falschparker kurz nach der Fußgängerampel. Hier kommt es regelmäßig zu Staus und Behinderungen. Aber der städtische Ordnungsdienst hat wohl ein Abkommen mit den beiden Cafes daneben, damit deren Gäste nicht so weit laufen müssen, die sind ja auch meistens gehbehindert oder?
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  • lausdeandl@yahoo.de
    Historisches Pflaster: Wenn das so ist, wäre da nicht der Denkmalschutz zu fragen? nd das VORHER.
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  • tonili
    Werbeständer .......

    ...... stören mich seit geraumer Zeit in der ganzen Stadt.
    Hoffentlich muss nicht erst etwas passieren, damit die Großteils störenden Dinger entfernt werden. Und jetzt kommt auch noch die Bundestagswahl. Oje oje.
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  • peterlesbub
    Besonders schlimm ist es an Straßeneinmündungen und Zebrastreifen, z.B. am Berliner Ring. Hier sollte man bei extrem sichtbehindernden Plakaten auch mal im Zwangsabnahme und Bußgeldern arbeiten, egal von welcher Partei oder von welchem Veranstalter die Dinger aufgestellt wurden.
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  • Wenn die Umgestaltung des Faulhaber-Platzes erfolgt ist, könnten die Verantwortlichen der Stadtverwaltung Würzburg vielleicht die Werbeständer für das bereits Anfang Juli erfolgte Begehren einsammeln. Meist stehen die sperrigen und mannshohen Dinger an Straßeneinmündungen und behindern enorm die Sichtweise für Fußgänger und Radfahrer ebenso wie für motorisierte Verkehrsteilnehmer!!!
    Warum kommen die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung nicht alleine auf die Idee, nach der Aufstellung auch wieder an den Abbau zu denken???
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  • konziliant
    Oder ist es nicht so, dass die Stadt die Plakatständer der CSU verwendet hat, die nun mit diesen Plakatständern für eine Parteiveranstaltung wirbt. Die Regengüsse der vergangenen Tage haben jedoch diese Plakate „abgewaschen“ und die „ordentlich“ geklebten Plakate des Bürgerentscheids halten halt länger zwinkern……
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  • holle4es
    Wie Recht Sie haben. Aber bald ist Wahl, die Ständer werden doch schon meistens mit den Fratzen der Kandidaten der Parteien oder mit Werbung anderer politischer Veranstaltungen zugekleistert. Die bleiben stehen bis Oktober, leider! Verkehrsbehinderung hin oder her.
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  • Mainheini
    Warum kann man denn das Bratwursthäusle nicht stehenlassen? Wen stört es denn jetzt dort am Rand? Und bis ein entgültiges Konzept geschaffen ist, wie der Platz und die Umgebung gestaltet wird, vergehen sicher noch Jahre.
    Ich bin ja nicht mehr der Jüngste und deshalb bezweifle ich, dass ich die neue Gestaltung mit Änderung der Straßen noch erleben werde. Jeder weiß, dass nichts so lange hält wie ein Provisorium.
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  • konziliant
    Haben die im Bratwursthäusle nicht Unterschriften für die Umgestaltung des Platzes (Keine Bebauung………..) gesammelt. Dann würde es ja die Richtigen treffen…….
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