Die gute Nachricht für das närrische Volk: Der Fernsehklassiker und Höhepunkt einer jeden Faschingssession "Fastnacht in Franken" wird am Freitag, 18. Februar, in den Mainfrankesälen in Veitshöchheim (Lkr. Würzburg) stattfinden. Deswegen ist die bittere Nachricht für die Freunde der tollen Tage und des ausgelassenen Frohsinns wohl etwas leichter zu verkraften: "Die Närrische Weinprobe" und "Wehe wenn wir losgelassen" fallen wegen der Corona-Pandemie ins Wasser.
Abwägungen von BR und Fastnacht-Verband Franken
Zur Absage der beiden TV-Produktionen haben sich laut einer Pressemitteilung der Bayerische Rundfunk (BR) und der Fastnacht-Verband Franken (FVF) nach eingehender Abwägung aller Faktoren entschieden. Die von den Experten prognostizierte pandemische Entwicklung mache eine verlässliche Planung schwierig und erfordere eine Priorisierung, hieß es. Stattdessen würden die Ressourcen gebündelt, um die Kultsendung "Fastnacht in Franken" möglich zu machen.
Bereits im Dezember hatte der BR erklärt, man habe gemeinsam mit dem FVF beschlossen, die erste Fastnachtproduktion des Jahres, "Franken Helau", auf 2023 zu verschieben. Die Sendung hätte eigentlich Ende Januar in Amorbach (Lkr. Miltenberg) aufgezeichnet werden sollen, hieß es damals.
Keine Live-Sendung von "Fastnacht in Franken" geplant
Im Vordergrund der Überlegungen steht laut BR die Sicherheit und Gesundheit aller Mitarbeitenden, Mitwirkenden und des Publikums. Aktuell werde ein Hygiene- und Testkonzept erarbeitet, um eine sichere Produktion zu gewährleisten.
Geplant sei nach jetzigem Stand allerdings keine Live-Sendung von "Fastnacht in Franken", sondern eine Voraufzeichnung kurz vor dem Sendetermin mit weniger Publikum. Auch 2021 wurde der Quotenhit wegen der Corona-Pandemie nicht live gesendet und sogar ohne Publikum und mit Lachern vom Band gesendet.
2G plus gilt für den Zugang von Besuchern
- zu öffentlichen und privaten Veranstaltungen außerhalb privater Räumlichkeiten,
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In Gebäuden, geschlossenen Räumlichkeiten, Stadien oder anderweitig kapazitätsbeschränkten Stätten, in denen 2G plus gilt,
- muss ein Mindestabstand von 1,5 m zwischen den einzelnen Plätzen eingehalten werden und
- dürfen maximal 25 % der Kapazität genutzt werden.
Zu großen überregionalen Sport-, Kultur und vergleichbaren Veranstaltungen sind Zuschauer nicht zugelassen; es erhalten nur Personen Zutritt zur Veranstaltungsstätte, die
- für den Veranstaltungsbetrieb oder die mediale Berichterstattung erforderlich sind
UND
- ENTWEDER geimpft oder genesen und zusätzlich getestet sind
-ODER sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen, dies vor Ort hinreichend nachweisen und einen negativen PCR-Test vorlegen können
...
Es ist niemand verpflichtet, die Sendungen anzusehen und, ja, ich freue mich schon heute darauf!!! 🤣
Ich freue mich auch auf die Sendung.
Die Zipfelklatscher der fränkischen Fassnacht( die es so nicht gab) braucht es nicht.
Die typisch fränkische Fasenacht entstammt der Allemansichen Fasnet und wurde auf den Straßen gefeiert. Maskierte "Narren" zogen lärmend durch die Gassen und bettelten teilweise auch um Einlass bei den Bürgern um Hunger und Durst zu stillen. Mancherorts wurde auch der Bär durchs Dorf getrieben (wir heute teilweise noch gemacht).
Diese "Prunk"-Sitzungen mit 11-er Rat (Michel Müller nannte die Truppe mal Kappenkasper) kommt aus Mainz und dem Rheinland. Zudem ist es so daß wir heutzutage derart seichte Sprüche, wie sie die Akteure von sich geben, tagtäglich hören, da brauchts das nicht auch noch im TV.