zurück
Würzburg
"Fairtragen" im Würzburger Burkardushaus: Benefizveranstaltung rund um faire und nachhaltige Mode
Mit der Benefizveranstaltung "Fairtragen" organisiert der Club "Soroptimist" in Würzburg zum zweiten Mal ein Event rund um fairen Handel in der Bekleidungsindustrie
Matthias Jobst und Britta Doppelfeld betreiben das Start-up 'WOTE'.
Foto: Thomas Obermeier | Matthias Jobst und Britta Doppelfeld betreiben das Start-up "WOTE".
Paul Bauer
 |  aktualisiert: 14.02.2024 18:53 Uhr

Faire Arbeitsbedingungen und ein verantwortungsvoller Umgang mit den Ressourcen in der Modeindustrie. Das ist der Rahmen des diesjährigen "Fairtragen", das am kommenden Samstag - 15 bis 18 Uhr - in der Würzburger Innenstadt im Burkadushaus stattfindet. Mit dem Erlös soll der Verein "Femnet" unterstützt werden.

Veranstaltet wird das Event von Soroptimist, einem durch lokale Gruppen international vertretenen Club, den es seit 1930 in Deutschland gibt. "Wir setzen uns weltweit für die Belange von Mädchen und Frauen ein", fasst Martina Höller vom Frauenverbund die Ziele zusammen. Deshalb gehen die Einnahmen des Secondhand Klamottenmarktes des "Fairtragen" wie auch vor zwei Jahren an "Femnet", welches sich für bessere Arbeitsbedingungen von Frauen in den Produktionsländern einsetzt. Beim letzten Mal kamen 5000 Euro bei der Benefizveranstaltung zusammen.

Aufmerksam machen auf die Auswirkungen aufs Klima

Über die Veranstaltung in Würzburg, die neben den Arbeitsbedingungen auch das Thema der Nachhaltigkeit unterstützt, sagt Höller: "Wir wollten einfach ein Projekt, das beides beinhaltet. Wir wollen auch darauf aufmerksam machen, welche Auswirkungen unser Konsum klimatechnisch hat".

Mit dabei sein bei der Veranstaltung wird auch Britta Doppelfeld vom Würzburger Modeunternehmen "WOTE". Mit ihrem Startup, das sie zusammen mit ihrem Mann gegründet hat, versucht sie umzusetzen, worum es bei der Veranstaltung geht: nachhaltige und faire Produktion von Kleidung. Mit ihrem Konzept "Second-Life" geben die Unternehmer gemeinsam mit Anne Salwiczek vom "Fingerhut" alter Kleidung eine zweite Chance. "Es gibt viele Möglichkeiten mit bestehender Ware, die diesem Planeten ja eigentlich schon genug Ressourcen entlockt hat", so Doppelfeld. 

Ihr Kredo in Sachen Nachhaltigkeit formuliert sie so: "Besser im Weniger". Gemeinsam mit anderen Vertreterinnen aus der Modebranche wird sie bei einer Podiumsdiskussion über nachhaltige Mode in Würzburg sprechen. Der Eintritt zur Veranstaltung kostet zehn Euro, Schüler und Studierende bekommen Ermäßigung.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Paul Bauer
Modebranche
Modeunternehmen
Wohltätigkeitsveranstaltungen
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top