Zum Frühlingsauftakt veranstaltete der Frauenserviceclub "Soroptimist international" (SI) Würzburg im lichtdurchfluteten Burkadushaus "FairTragen": einen Nachmittag ganz im Zeichen des Clubmottos "Bewusstmachen, Bekennen, Bewegen" für Frauenrechte und Nachhaltigkeit. Vorträge, Infostände und auch eine Podiumsdiskussion begleiteten den Second-Hand-Mode-Markt mit Kleiderspenden aus ganz Deutschland, heißt es in der Pressemitteilung des Clubs.
5000 Euro Erlös aus der Benefizveranstaltung gingen an Femnet e.V.: Der Verein kämpft für bessere Arbeitsbedingungen von Frauen in der Bekleidungsindustrie, soziale Menschenrechte, faire Mode und faire Beschaffung.
SI wollte mit der Aktion aber nicht nur die Rechte der Frauen in den Billiglohnländern unterstützen, die die Leidtragenden des übermäßigen Konsums in den hiesigen Industrieländern sind, sondern die Aufmerksamkeit auf ein sehr effektives Instrument für den Klimaschutz richten, schreibt der Club in seinem Pressetext: "Das Weitertragen gebrauchter Kleidung ist eins der effektivsten Mittel, um den CO2-Ausstoss zu reduzieren, durch den die Herstellung unserer Kleidung an zweiter Stelle der Umweltverschmutzer steht."
Die Veranstaltung war mit dem klaren Appell für das lange Tragen von nachhaltig produzierter Kleidung verbunden. Die dargebotenen Second-Hand-Kleidungsstücke fanden begeisterte Käuferinnen und rundeten die Veranstaltung zu einem gelungenen Event ab: "Die Soroptimistinnen haben mit FairTragen einen neuen Modeauftritt in Würzburg geschaffen, der ganz bestimmt wiederholt wird", verspricht die Pressemitteilung.