
Es bleibt auch nach der dritten Debatte und Abstimmung im Stadtrat dabei: Würzburgs Schulen werden nicht flächendeckend mit mobilen Luftfilteranlagen ausgestattet. Ein entsprechender Dringlichkeitsantrag von FDP/Bürgerforum, Freien Wählern und SPD wurde am Donnerstag mit einer Drei-Viertel-Mehrheit abgelehnt – nur elf Stadträtinnen und Stadträte stimmten dafür.
Die Antragsteller fordern wie die Elterninitiative "Mobile Luftfilter Würzburg" die Anschaffung für alle Klassenzimmer im Stadtgebiet als einen von mehreren Bausteinen, um vor allem Schülerinnen und Schüler unter 12 Jahren, für die eine Impfung bisher noch nicht zugelassen ist, so gut wie möglich vor der Ansteckung mit dem Covid19-Erreger zu schützen. Der FDP-Gesundheitsexperte Andrew Ullmann berief sich dabei auf die vorhandene wissenschaftliche Datenlage: "Aerosolforscher haben eindeutig gezeigt, dass Luftfilter die Infektionsgefahr reduzieren."
Nachdem der Freistaat sein Matthias-Grünewald-Gymnasium komplett mit mobilen Lüftern ausgestattet habe, "ist es auch schwierig zu erklären, warum wir es nicht machen und andere schon", fügte Andy Puhl (Freie Wähler) hinzu.
Schulbürgermeisterin Jörg: Am Sachstand hat sich nichts geändert
Schul-Bürgermeisterin Judith Jörg (CSU) verwies auf die rund 20 Geräte, die bereits für Klassenräume angeschafft wurden, die nur schlecht gelüftet werden können. Wegen der Geräuschentwicklung und wegen des Ozongeruchs habe es bereits Beschwerden von Schülerinnen und Schülern gegeben, "aber noch kein einziges Lob. Wir haben diese Diskussion bereits zweimal geführt, am Sachstand hat sich nichts geändert", sagte Jörg.
Die Stadt setze weiterhin auf fest installierte Lüftungsanlagen und neue Fenster als nachhaltige Lösung. Außerdem habe das Umweltbundesamt festgelegt, dass mobile Luftfilter in Klassenräumen mit guten Lüftungsmöglichkeiten nicht erforderlich sind. "Ich will keine Geräte, die wir in einem Jahr wieder in den Keller stellen", so die Bürgermeisterin weiter. Unterstützt werde die Auffassung des Schulreferats auch von den beiden Corona-Experten Lars Dölken und Oliver Kurzai von der Würzburger Uni-Klinik.
Tipp: Einfach mal was fürs Volk machen. Das Stadttheater kostet jetzt schon voraussichtlich 120 Mio plus x.
Frage: Wer braucht denn Marmorpaläste, wo doch Kultur auf den Strassen gelebt werden sollte und letztlich doch eine Frage des Geistes ist.
2. Erneuern? Da seh ich momentan bis auf ein paar Ausnahmen noch schwarz - auch weil man scheints nicht einmal in der Lage ist, eine OB-Kandudaten aus den eigenen Reihen auf die Beine zustellen.....
Die fest installierten Anlagen werden dann bestimmt 2035 eingebaut, wenn mal wieder saniert werden muss
Die fest installierten Anlagen werden dann bestimmt 2035 eingebaut, wenn mal wieder saniert werden muss