
Das Gras im Garten ist gelb und müde, Blühpflanzen und Obststräucher halten ohne Bewässerung nicht durch: Seit Wochen macht gerade im regenarmen Unterfranken den Pflanzen die Hitze zu schaffen. Und auch Tier und Mensch leiden unter der Schwüle und den anhaltend hohen Temperaturen. Und dann noch die extreme Hitzewelle, die ja angeblich in den nächsten Tagen auf uns zurollen soll!
Subtropische Temperaturen kommen nicht
"Stopp! Das stimmt so nicht!“, sagt Guido Wolz, Meteorologe vom Dienst beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Zwar stehe den Unterfranken am Donnerstag weiterhin ein heißer Tag bevor, mit einem Wechsel von Sonne und Wolken und Höchstwerten von etwa 30 Grad. Doch eine extreme Hitzewelle sieht der Meteorologe nicht auf die Region zukommen. "Ich habe mich gewundert, was da zum Teil berichtet wurde, habe mit Erstaunen in diversen Medien von subtropischen Temperaturen gelesen“, sagt Wolz. Aber das treffe nicht zu.
Es wird sehr warm in Unterfranken, aber nicht extrem heiß
"Die Luft, die auf uns zukommt, ist nicht subtropisch“, so Wolz. Vielmehr sei die Wetterlage aktuell bestimmt durch eine stabile westliche Atlantikströmung. Abgesehen von ein paar "außerplanmäßigen Tropfen“ bringe diese Strömung keinen Regen nach Unterfranken –aber eben auch keine extreme Hitze. Für den Freitag sagt der Meteorologe vom Dienst für die Region rund 25 Grad voraus; am Samstag und Sonntag würden die Temperaturen wohl auf 27 Grad klettern. Am heißesten könnte es laut Wolz in der kommenden Woche am Dienstag oder Mittwoch werden; dann seien Temperaturen bis 35 Grad nicht auszuschließen. Allerdings sind das auch keine Werte, bei denen neue fränkische Hitzerekorde zu erwarten sind.
Waldbrandgefahr in Unterfranken weiterhin hoch
Und wann kommt endlich mal wieder Regen? "Nicht in Sicht für die Region“, sagt Wolz. Während laut Drei-Tage-Trend auf den Süden Bayerns und auf die Mittelgebirgsregionen teils kräftige Gewitter zukommen, bleibt es in Mainfranken voraussichtlich weiter staubtrocken. Dies bedeutet auch: Die Waldbrandgefahr in Unterfranken bleibt laut dem aktuellen Waldbrandgefahrenindex WBI des Deutschen Wetterdienstes (DWD) weiterhin hoch.
Aber schon aus Corona haben wir gelernt, dass Du deine eigene "Wahrheit" hast
wieder die Möglichkeit mit viele Seiten über das Layla Verbot zu berichten.
Über Maskenaffaire ist ja kein Kommentar nötig !
Warnungen sollten konsequent ausgesprochen werden, wenn die Gefahr konkret wird. Und alles andere ist Boulevard.