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Würzburg
Entwarnung beim Kult-Club Laby in Würzburg für die nächsten zehn Jahre: "Keine Pläne, das Labyrinth abzureißen"
Neubaupläne sorgten zuletzt bei Würzburgs Kult-Club Labyrinth für Sorgen. Im Stadtrat wurden das Projekt diskutiert. Das sagt der Eigentümer des Gebäudes zur Zukunft.
Das Labyrinth in Würzburg kann vorerst aufatmen: Der Eigentümer plant nach eigener Aussage in den kommenden Jahren keinen Abriss. 
Foto: Thomas Obermeier | Das Labyrinth in Würzburg kann vorerst aufatmen: Der Eigentümer plant nach eigener Aussage in den kommenden Jahren keinen Abriss. 
Daniel Thierauf
 |  aktualisiert: 25.12.2024 02:37 Uhr

Das Gebäude in der Schürerstraße, in dem sich der Würzburger Club Labyrinth befindet, wird die nächsten zehn Jahre nicht abgerissen – darüber informiert der Eigentümer, Alexander Weigand, nun in einer Pressemitteilung. "Es gibt aktuell aus verschiedenen Gründen keine Pläne, weder mittelbar noch unmittelbar, das Labyrinth abzureißen", schreibt er. 

Was auf dem Areal mit dem Labyrinth in Würzburg geplant ist

Da es sich dem Bebauungsplan nach bei dem Areal noch um ein Industriegebiet handele, stehe Weigand derzeit mit der Stadtverwaltung und dem Stadtrat im Kontakt, um eine neue Bebauung zu diskutieren. Ein solches Bebauungsplanverfahren dauere in der Regel mehrere Jahre, heißt es weiter. Ziel der Maßnahmen sei es, ein urbanes Gebiet mit Büro- und eventuell Wohngebäuden umsetzen zu können.

Die Kommission für Stadtbild und Architektur (KoSA) würdigte das Engagement des Bauherren in einem Ergebnisprotokoll vom Juli dieses Jahres. Einigkeit herrsche darüber, dass es sich um ein "diffiziles Vorhaben innerhalb eines Kleingewerbeareals mit Brache zum Aufwerten handelt, das eine große Chancen bietet."

Höhe und Masse der geplanten Neubauten sorgte für Diskussionen – und Entwarnung beim Laby

Uneinigkeit herrschte innerhalb der Kommission über die Höhe und das Ausmaß der Bebauung. Zum damaligen Zeitpunkt waren zwei L-förmige Gebäude und ein Z-förmiges Gebäude mit 16 Geschossen geplant. Einige Mitglieder hielten eine solche Art der Bebauung für vorstellbar, andere schlossen diese absolut aus. Befürchtet wurde, dass Kaltluftströme verbaut werden könnten. Ergebnis des ersten Gutachtens war, dass das Projekt zwischen der Stadtverwaltung und dem Investor weiterentwickelt werden solle.

Für das "Labyrinth" bedeutet dies, wie bereits erwähnt, vorerst einen Verbleib in der Immobilie. "Richtig ist, dass ich mit Marius Mensch (dem Inhaber des Labyrinths, Anmerkung der Redaktion) bereits gesprochen habe und ihn darüber in Kenntnis gesetzt habe, dass in den nächsten Jahren kein Abriss des Gebäudes Schürerstraße 4 geplant ist. Der aktuelle Mietvertrag läuft bis zum 30. Juni 2032", so Weigand.

 
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