Wir haben im Moment 40 Patienten in Corona-Isolation, davon 39 bestätigte Covid-Fälle. Derzeit werden fünf Patienten auf den Intensivstationen des Klinikums Würzburg Mitte behandelt – vier mit noch akuter Infektion auf der Intensivstation der Missioklinik, zwei davon invasiv beatmet, aber auch die anderen mit Atemunterstützung. Der fünfte Patient wurde auf die Intensivstation des Juliusspitals aufgenommen und leidet an den Folgeproblemen einer Corona-Erkrankung: eine Leberentzündung und eine Schädigung des peripheren Nervensystems, wie man sie bei Patienten nach schweren Infektionskrankheiten immer wieder beobachtet.
Die Lage hat sich vor allem in den umliegenden Bundesländern in den letzten 48 Stunden sehr verschärft. In Sachsen und Thüringen ist die Situation offenbar extrem angespannt, auch was die Kapazitäten in der klinischen Versorgung angeht. Da haben uns am Dienstag und Mittwoch Anfragen erreicht, ob wir eventuell Patienten übernehmen könnten. Was wir auch bejaht haben.
Die Lage auf den Intensivstationen kann sich stündlich ändern
Die Entscheidung, ob die Möglichkeit da ist, Patienten von anderen Kliniken aufzunehmen, muss man jeden Tag neu treffen. Im Moment haben wir an beiden Standorten, also Juliusspital und Missioklinik, Platz auf den Normal- und Intensivstationen, auch für Beatmungspatienten. Aber das kann sich stündlich ändern. Deshalb müssen sich die verantwortlichen Planer neben dem Blick in die Online-Belegungspläne mehrmals täglich direkt bei den Intensivstationen rückversichern.
Wir haben uns inzwischen auch mit weiteren internen Umstrukturierungen auf weiter steigende Zahlen im Intensivbereich eingestellt. Da lagen schon Pläne in der Schublade. Außerdem beschäftigen uns die anstehenden Impfungen sehr. Wir werden zum 1. Januar anfangen, unsere Mitarbeitenden zu impfen. Der Impfstoff wird uns ab diesem Donnerstag zur Verfügung stehen.
Die Impfbereitschaft bei den Beschäftigten ist riesig
Es gab im Haus sehr, sehr viele Nachfragen, die für uns das Signal sind, dass bei denjenigen, die seit Wochen mit Covid und Corona viele Berührungspunkte hatten, ein riesengroßes Interesse da ist. Da stehen Zweifel und Sorge vollkommen im Hintergrund. Wir sehen eine extrem hohe Impfbereitschaft und sogar Ungeduld, wann es denn endlich losgeht.
Natürlich halten wir uns dabei an die entsprechende Impfverordnung, die ja eine Priorisierung vorsieht und die Mitarbeiter vorzieht, die das höchste Infektionsrisiko haben, also diejenigen, die in der direkten Patientenversorgung beschäftigt sind. Und mitorganisieren müssen wir natürlich auch den zweiten Impftermin, der nach 21 Tagen stattfinden wird. Derzeit gehen wir davon aus, dass der Impfschutz zwar schon langsam nach der ersten Impfung einsetzt, aber so richtig dann sieben Tage nach der zweiten da ist. Trotz hoher anzunehmender Effektivität werden Abstands- und Hygieneregeln weiter notwendig bleiben.
Priv.-Doz. Dr. Matthias Held (50) ist Ärztlicher Direktor am Klinikum Würzburg Mitte. Dort ist der Lungenspezialist für die Covid-19-Patienten zuständig. Per Tagebuch gibt er dienstags, donnerstags und samstags Einblicke in den Klinikalltag: www.mainpost.de/corona-tagebuch
Anscheinend haben Sie den Bericht immer noch nicht gelesen oder verstanden.
Auch meine Kommentare lesen Sie nicht sorgfältig. Noch einmal:
Wo habe ich behauptet,
„dass die verbotenen planbaren Operationen exakt so viele Intensivpatienten verhindern, wie zeitgleich durch Covid-19 hinzu kommen“
Wo steht im Bericht oder in meine Kommentaren etwas von „verbotenen planbaren Operationen“
Reine Phantasien von Ihnen, damit Sie Ihre Botschaft los werden.
Geschrieben habe ich:
Informieren Sie sich, dann wüßten Sie, dass planbare OP verschoben werden.“
Da gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen dem was ich geschrieben habe und dem was Sie interpretieren!!!
Noch einmal für Sie:
„Um die Intensivstationen nicht noch mehr zu belasten als sie es sowieso schon sind, hat die Ärzteorganisation Marburger Bund einen OP-Stopp für solche verschiebbaren Eingriffe gefordert.“ (steht im Bericht)
Den Unterschied zwischen „planbare OP“ und „Notfall“ kennen Sie anscheinend nicht
Bitte haben Sie Verständnis, dass ich zukünftig nur noch auf Ihre Kommentare antworten werde, die sich auf meine Aussagen beziehen und nicht auf Ihre Phantasien oder Unterstellungen.
Habe festgestellt, dass die meisten hier auf Ihre Kommentare eh nicht mehr antworten.
Das heißt aber nicht, dass die mit Ihren Kommentaren einverstanden sind.
Ich werde das zukünftig genau so handhaben und bei Unterstellungen nicht mehr antworten.
Das heißt aber nicht, das ich Ihre Meinung teile nur weil ich nicht mehr antworte.
Sie haben von OP`s wirklich keine Ahnung und sind noch nicht einmal in der Lage einen Artikel richtig zu lesen.
„Thomas Schmitz-Rixen, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie.
„Das bedeutet für eine andere große Patientengruppe, dass sie nicht direkt oder nur verzögert operiert werden kann.
Das Einsetzen einer Knieprothese oder eine Krampfader-OP kann gefahrlos um drei Monate geschoben werden. Um die Intensivstationen nicht noch mehr zu belasten als sie es sowieso schon sind, hat die Ärzteorganisation Marburger Bund einen OP-Stopp für solche verschiebbaren Eingriffe gefordert.“
https://www.deutschlandfunk.de/operation-trotz-corona-was-ist-noetig-was-ist-moeglich.709.de.html?dram:article_id=488891
Die Antwort ist einfach.
Das hat etwas mit Planung und Erfahrung zu tun.
Meistens ist es sinnvoll erst mitzudenken bevor man einen Kommentar schreibt.
Was ist wenn alle planbaren OP`s verschoben wurden und nur noch Notfallpatienten behandelt werden und zusätzlich intensivpflichtigen Covid-19 Patienten kommen und die Intensivbetten nicht mehr ausreichen?
Dann haben wir Zustände wie in Bergamo oder New York.
Deshalb gilt jetzt Vorsicht um die Ausbreitung des Virus einzuschränken.
Wo habe ich behauptet, „dass die Ärzte im Krankenhaus solche Pfuscher sind, dass ein Großteil der „planbaren OPs“ auf der Intensivstation landen?
Auffallen an Ihren Kommentaren ist meistens, dass Sie in Ihren Antworten etwas behaupten was im ursprünglichen Kommentar gar nicht steht.
Schon wieder eine Unterstellung von Ihnen
Wo habe ich behauptet,
„dass die verbotenen planbaren Operationen exakt so viele Intensivpatienten verhindern, wie zeitgleich durch Covid-19 hinzu kommen“
Geschrieben habe ich:
Informieren Sie sich, dann wüßten Sie, dass planbare OP verschoben werden.“
Ich hoffe und wünsche mir, dass es in der gesamte Bevölkerung genauso viele Impfwillige gibt wie auf Ihren Stationen.
Ich wünsche Ihnen, Ihrer Familie und Ihrem ganzen Team in den Kliniken ein gesundes und hoffentlich nicht ganz so stressreiches 2021.
Wieder ein typischer hentinger
Niemand wird
„zugunsten von Covid-19-Patienten aus den Intensivbetten geworfen“
Informieren Sie sich, dann wüßten Sie, dass planbare OP verschoben werden.
Da gibt es viele Artikel darüber z.B.
https://www.deutschlandfunk.de/operation-trotz-corona-was-ist-noetig-was-ist-moeglich.709.de.html?dram:article_id=488891
Wie kommen Sie zu der Aussage „bei noch immer reichlich freien Betten“
Haben Sie die Grafik *c angeschaut ohne Notfallreserve?
Deshalb gilt mit Hilfe von Kontakteinschränkung die Anzahl der Neuinfizierten jetzt zu reduzieren damit auch in ein paar Wochen noch genügend Intensivbehandlungen möglich sind.