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Würzburg
Diese Woche wieder Hitzewelle in Unterfranken mit bis zu 40 Grad? Das erwarten Meteorologen
Es wird wieder heiß in Unterfranken. Drohen am kommenden Wochenende 40 Grad in Würzburg und Schweinfurt? Warum die Vorhersagen weit auseinanderklaffen.
Klettern die Temperaturen in Unterfranken in der kommenden Woche wieder auf Rekordhöhe? 
Foto: Frank Rumpenhorst, dpa | Klettern die Temperaturen in Unterfranken in der kommenden Woche wieder auf Rekordhöhe? 
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:12 Uhr

Die Temperaturanzeigen auf den Karten mancher Wetterdienste im Internet wirken bedrohlich: Da werden in Schweinfurt am nächsten Sonntag Spitzenwerte von 37 Grad Celsius, am Montag darauf sogar 41 Grad. Gleiches gilt für Würzburg oder Kitzingen mit bis zu 41 Grad. Auch beim Deutschen Wetterdienst (DWD) heißt es: "Es sieht danach aus, dass sich eine Hitzewelle auf den Weg macht, die um das Wochenende Bayern erreichen kann."

40 Grad: unwahrscheinlich, mancherorts aber möglich 

Aber, sagt ein Sprecher auch: "Nach aktuellem Stand sind in der nächsten Woche noch keine 40 Grad in Sicht". Die Welle bringe Temperaturen von etwa 35 Grad mit sich. Dass danach die 40-Grad-Marke überschritten wird, sei zwar unwahrscheinlich, mancherorts aber möglich.

Doch bereits ab dem kommendem Sonntag, für den andere Wetterdienste 40 Grad und mehr ankündigen, sinken die Temperaturen laut DWD voraussichtlich wieder. Am Sonntagabend sorgen den derzeitigen Prognosen zufolge Schauer und Gewitter für eine Abkühlung.

Hitze oder nicht: Warum sind die Vorhersagen so unterschiedlich?

Laut DWD basieren die von manchen Experten vorhergesagten Extremtemperaturen auf dem amerikanischen Wettermodell "Global Forecast System (GFS)". Laut Andreas Friedrich vom DWD erstellen die amerikanischen Modelle Vorhersagen von bis zu drei Wochen und unterliegen dadurch extremen Schwankungen. "Über zehn Tage hinaus ist keine zuverlässige Vorhersage möglich", sagt der Sprecher des Deutschen Wetterdienstes.

Der Deutsche Wetterdienst nutzt dagegen Informationen des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW). Der Zeitraum liegt bei maximal zehn Tagen. Alles andere ist laut Friedrich "Kaffeesatzleserei".

Höchster gemessener Wert in Deutschland: 41,2 Grad Celsius

Dass der Hitzerekord aus Duisburg gebrochen wird, ist laut DWD nach aktuellem Stand also eher unwahrscheinlich. Mit 41,2 Grad hält die Stadt aktuell den Hitzerekord in Deutschland, gemessen vom DWD am 25. Juli 2019. Zeitweise war Kitzingen bayerische und sogar deutsche Hitze-Hauptstadt gewesen: Am 5. Juli und noch einmal am 7. August 2015 verzeichnete der Deutsche Wetterdienst dort Temperaturen von 40,3 Grad Celsius – so heiß war es in Deutschland bis zu diesem Zeitpunkt seit Beginn der flächendeckenden Wetteraufzeichnungen 1881 nie gewesen.

 
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  • rasputin32
    Sonntag abend konnte man lesen : Diese Woche Hitzewelle.
    Dienstag früh: Anfang nächster Woche .......
    Hört endlich auf damit.
    Hitzewelle über 30 Grad im Sommer.

    An Silvester 2021 trank ich bei 29 Grad ein Bier auf meinem Balkon und schaute Kindern beim Schlittenfahren zu!

    Das war eine Ausnahmetemperatur.
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  • rasputin32
    Ist mein Handy defekt?
    Meine App meldet bis einschließlich Sonntag nur Temperaturen unter 30 Grad.
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  • lutterbeck
    Wow, wir können das Wetter nicht 3 Tage Zeitraum vorhersagen, aber den Klimawandel um das Jahr 2050 wissen wir genau.
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  • haas-hyr@t-online.de
    @Lutterbeck Solche "Weisheiten" kommen daher, dass wieder mal einer Wetter und Klima nicht auseinanderhalten kann. Lesen bildet!

    https://mpimet.mpg.de/kommunikation/fragen-zu-klima-/-faq/was-ist-der-unterschied-zwischen-wetter-und-klima
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  • ToDietz@web.de
    Ich liebe diese Artikel mit reisserischen Überschriften mit Fragezeichen aber ohne Aussage bzw. mit null Informationsgehalt. Kann sonst auch die Bild Zeitung sehr gut.
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  • 1958kosb
    Dafür wird in 1-2 Tagen der Artikel auf Papier bedruckt und ein wenig Energie verschwendet, und das für nix.
    Sorry MP, aber das was sie z. Zt. mit ihren Überschriften abliefern ist unter alle..................u.
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  • haas-hyr@t-online.de
    Das ist jetzt wieder die große Stunde der Zweifelindustrie. Wieviele Millionen hat allein Exxon für seine Lobbyisten ausgegeben, um die Klimakrise und selbst die Wissenschaft als solche in Frage zu stellen? Mit genau den gleichen Leuten, die vorher "bewiesen" haben, dass Rauchen und Lungenkrebs nichts miteinander zu tun haben. Und mit Hilfe der Bildzeitung.
    Wir sollten uns nicht länger diesen kruden, wissenschaftsfeindlichen Thesen beschäftigen, sondern mit denen, die sie verbreiten.
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  • Meinungsvertreter
    Von den Universitäten, bei denen die Wissenschaftler angestellt sind und von den Mitgliedstaaten des IPCC:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Intergovernmental_Panel_on_Climate_Change#Budget

    Aber erzählen Sie mal, was Sie herausgefunden haben. Einfach damit wir was zum lachen haben.
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  • haas-hyr@t-online.de
    Die Prognosen der Klimaforscher sind exakt so eingetreten wie vorhergesagt, von den Gegenthesen der Klimafolgenleugner war keine einzige belastbar oder hat sich bestätigt. So sieht es aus. Punkt.
    Und das, obwohl Exxon & Co. viel besser bezahlt haben.
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  • haas-hyr@t-online.de
    ich müsste selbst närrisch sein, wenn ich mich auf solche Clownerien weiter einlasse
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  • Meinungsvertreter
    Wettervorhersagen sind eigentlich Wetterprognosen. Sprich Wahrscheinlichkeiten, wann welches Wetter eintritt. Es gibt dutzende Wettermodelle, mit deren Hilfe Prognosen gemacht werden. Eine gute Prognose nutzt mehrere Wettermodelle und legt sie übereinander. Eine schlechte Prognose nutzt nur ein einzelnes Wettermodell (viele Wetter-Apps). Besorgniserregend ist, dass alle Wettermodelle ab kommenden Sonntag eine Hitzewelle prognostizieren. Deren Wahrscheinlichkeit ist also sehr hoch. Alarmierend sind vor allem die extremen Temperaturen, die in einzelnen Wettermodelle prognostiziert werden. Im GFS beispielsweise 45 Grad. Das wären 4 Grad über dem bisherigen Rekord in Deutschland. Dass überhaupt solche extremen Temperaturen prognostiziert werden ist nicht normal und beispiellos. Ob diese Temperaturen eintreten, wird sich zeigen. Was in den letzten 48h berechnet wurde lässt aber nichts Gutes erahnen.
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  • Meinungsvertreter
    Nachtrag: Dass die 45 Grad eintreten, ist eher unwahrscheinlich. Aber dass das GFS überhaupt solche Höchsttemperaturen prognostiziert, wäre vor 10 Jahren absolut undenkbar gewesen. Viele Meteorologen sagen, dass sie aufgrund der Klimakatastrophe mit solchen Prognosen eher in 20-30 Jahren gerechnet hätten. Dass ein Wettermodell solche Höchsttemperaturen schon jetzt prognostiziert, ist der eigentlich Grund der Sorge. Denn es zeigt auf, dass diese Höchsttemperaturen schon in naher Zukunft erreicht werden und nicht erst in ein paar Jahrzehnten.
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  • harryamend@outlook.de
    Welch ein Aufriss von einigen Wetterdienste wegen ein paar Tage. Es wird heißt werden die nächsten Tage und das ist nichts ungewöhnliches für die Jahreszeit, schließlich befinden wir uns mitten im Hochsommer.
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  • Meinungsvertreter
    Temperaturen über 40 Grad sind trotz Sommer nicht normal für Deutschland.

    Solche Höchsttemperaturen gab es erstmals 1983. Dann erst wieder 2003, 2015 und 2019. 2022 prognostiziert ein Wettermodell (GFS) erstmals 45 Grad für Deutschland. Und das alles bei einem globalen Temperaturanstieg von gerade mal 1,1 Grad.

    Der Aufriss der Wetterdienste ist durchaus berechtigt. Nichts zeigt die Klimakatastrophe eindrücklicher als diese Entwicklung. Aktuell steuern wir auf eine globale Erwärmung von mehr als 2 Grad zu. Heißt, diese Höchsttemperaturen werden sich zukünftig häufen.
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  • tommy33
    Nunja Meinungsvertreter, wenn man 2 Zehntel als Maßstab nimmt? 1892 gab es schon mal 39,8 grad!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Temperaturrekorde_in_Deutschland
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  • Meinungsvertreter
    Richtig. Die Häufigkeit von Temperaturen über 30 Grad hat in den letzten Jahrzehnten auch stark zugenommen.
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  • harryamend@outlook.de
    Das ist so nicht richtig denn ein auf und ab hat es beim Klima schon immer gegeben. Ohne sich ständig verändertem Klima wäre der Mensch gar nicht lebensfähig. Heutzutage wird allem und jenen fast ausschließlich der Mensch schuldig gemacht, wahrscheinlich verkaufen sich Produkte dann besser wenn draufschreibt "klimafreundlich", siehe E-Autos. Im übrigen gab es auch im Jahr 1500 schon nachweislich 40 Grad bei uns.
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  • Meinungsvertreter
    Sie vermischen fröhlich den natürlichen Klimawandel, der sich über zehntausende Jahre erstreckt, mit dem menschengemachten Klimawandel der letzten Jahrzehnte. Zeigen Sie mal bitte den Nachweis, dass es im 15. Jahrhundert in Deutschland zur kleinen Eiszeit bereits 40 Grad hatte. Denn dann haben Sie etwas entdeckt, was die Klimaforschung übersehen hat. Die Sommer in den letzten 2.000 Jahren waren nicht ansatzweise so warm wie die Sommer der letzten 30 Jahre. Und wenn das alles natürlich sein soll, warum findet man dann im Holozän (die letzten 12.000 Jahre) keine ähnlich hohe Durchschnittstemperatur? Die stabilen Temperaturen im Holozän haben erst das Leben ermöglicht, das wir heute kennen. Wenn Sie die heutige Durchschnittstemperatur in der Vergangenheit suchen, müssen Sie schon mindestens 5 Millionen Jahre zurückreisen - da gab es noch keine Menschen. Aber Millionen Jahre Zeit zur Anpassung.
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  • jebusara@web.de
    @Meinungsvertreter

    Sie behaupten fröhlich, dass der Klimawandel menschengemacht ist. Grund: ein paar Wissenschaftler sagen das und die Bild verbreitet es. Der Rest der Medien springt dann fröhlich auf diese Behauptungen auf. Deutschland setzt da natürlich noch einen drauf in Form von CO2-Steuer, mit Steuereinzug ändert sich das Klima ganz sicher. Allerdings mehr in der Bevölkerung.

    Es gibt Wissenschaftler die den Klimawandel für ganz natürlich halten weil es den schon immer gab und immer geben wird. Wer hat denn nun recht? Wobei es schon immer einfach war dem Mainstream zu folgen statt selbst zu hinterfragen was die Wahrheit sein könnte. Nicht nur beim Klima!
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  • Meinungsvertreter
    Der wissenschaftliche Konsens (Stand der Wissenschaft) hat recht. Das sind Studien, die wissenschaftlich überprüft und bestätigt wurden. Im Zusammenhang mit dem menschengemachten Klimawandel wurde in den letzten 50 Jahren so ziemlich alles bestätigt, NICHTS WIDERLEGT und Prognosen sind eingetroffen bzw. wurden sogar übertroffen. Wer mit Blick auf die globalen Klimaereignisse alleine dieses Jahr die wissenschaftlichen Erkenntnisse immer noch in Frage stellt und Fakten von tausenden Wissenschaftlern als Meinung von ein paar Verrückten darstellt, der lässt sich vielleicht nur noch dann überzeugen, wenn er von Auswirkungen der Klimakatastrophe unmittelbar betroffen ist. Aber selbst dann werden irgendwelche Bernhards und Juttas im Internet die Realität leugnen und glauben, sie seien schlauer als die Wissenschaft.
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