
Zum Ende der Woche mussten die Parteien in Unterfranken die Listen einreichen, mit denen sie zur Landtags- und Bezirkswahl am Sonntag, 8. Oktober, antreten möchten. Neben den etablierten Parteien buhlen kleinere Parteien um die Stimmen von Wählerinnen und Wählern.
Zur Landtagswahl Bayern 2023 treten demnach zwischen Rhön, Spessart, Main und Steigerwald die sechs im Landtag vertretenen Parteien wieder an, so da wären die
- Christlich Soziale Union (CSU),
- Bündnis 90/Die Grünen,
- die Freien Wähler Bayern (FW),
- die Alternative für Deutschland (AfD),
- die Sozialdemokratische Partei Deutschland (SPD) und
- die Freie Demokratische Partei (FDP).
Außerdem wollen Kandidatinnen und Kandidaten folgender zwölf Parteien auf den Stimmzetteln in Unterfranken vertreten sein:
- Linke,
- Bayernpartei,
- Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP),
- Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die Partei),
- Partei der Humanisten (PdH) und
- Basisdemokratische Partei Deutschlands (dieBasis)
Letzte Entscheidung trifft der Wahlausschuss
Über die endgültige Zulassung muss der Wahlausschuss am Freitag, 11. August, in Würzburg entscheiden. Bei den kleinen Parteien geht es vor allem darum, ob sie die notwendigen Unterstützer-Unterschriften, die zur Teilnahme berechtigen, vorlegen können. Außerdem muss sich der Ausschuss mit einem Einspruch aus der AfD beschäftigen. Einige Parteimitglieder bezweifeln, dass bei der Nominierung der Kandidaten im Stimmkreis Haßberge/Rhön-Grabfeld alles mit rechten Dingen zugegangen ist.
Für die Bezirkswahl in Unterfranken, die ebenfalls am 8. Oktober stattfindet, haben bis auf eine Ausnahme die gleichen Parteien wie zur Landtagswahl Vorschläge eingereicht. Lediglich die Humanisten werden bei diesem Urnengang nicht auf dem Stimmzettel stehen.