Die Gasumlage ist vom Tisch und damit auch der Anlass für die rund 30-prozentige Preiserhöhung, die die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) vor kurzem ihren Gaskundinnen und - kunden zum 1. November angekündigt hat. Trotzdem bleibt die Preiserhöhung fürs Erste Fakt. Erst wenn in den kommenden Tagen weitere Details bekannt werden, lasse sich absehen, wie sich das von Bundeskanzler Olaf Scholz angekündigte Entlastungspaket auf die Verbraucherpreise auswirkt, sagt WVV-Pressesprecherin Corniela Wagner. Das Paket betrifft nicht nur Gasverbraucher, sondern auch die Bezieherinnen und Bezieher von Strom und Fernwärme.
Noch sind keine Details zum Gaspreisdeckel bekannt
"Wir wissen noch nichts Konkretes, deshalb wäre es falsch, bereits jetzt über Preise zu spekulieren", sagt Wagner. So war etwa angekündigt worden, dass die von der Bundesregierung eingesetzte Expertenkommission frühestens in zwei Wochen Vorschläge zur Umsetzung des Gaspreisdeckels vorlegen werde.
"Die Details hinsichtlich der Abwicklung müssen wir abwarten, um diese dann möglichst vollumfänglich an unsere Kundinnen und Kunden kommunizieren zu können", so die Sprecherin weiter. "Wir haben das Ziel, möglichst genau Sicherheit über die zu zahlenden Energiekosten zu geben", sagt sie.
Trotz Gaspreisdeckel rechnet die WVV mit steigenden Preisen
Eines steht dabei allerdings fest: Die Energiepreise werden auf jeden Fall weiter steigen. Unabhängig von der Gasumlage hatte die WVV bereits im Frühjahr eine weitere Preiserhöhung zur Jahreswende angekündigt. "Auch durch einen Gaspreisdeckel kann ein Preisanstieg nur begrenzt, aber nicht vollständig vermieden werden", sagt Wagner.
Deshalb rät sie den Kundinnen und Kunden, ihre monatlichen Abschläge auf dem höheren Niveau zu belassen, um hohe Nachzahlungen zu vermeiden. "Es gilt weiterhin, dass die Reduzierung des Energieverbrauchs eine wesentliche Strategie in der aktuellen Situation ist", so die WVV-Sprecherin weiter.
ob die Umlage jetzt kommt oder nicht...
ist ja mit Strom und Kraftstoff das Gleiche...
Warten wir mal ab, wie die Abrechnungen nächstes Jahr ausfallen, manchmal kommt es besser, als man denkt. Gute Zeit, allerseits.