
Das Motto lautete "Einkaufen in entspannter Atmosphäre": Der letzte Sonntag im Oktober ist in Würzburg bereits seit vielen Jahren für den traditionellen Mantelsonntag in der Innenstadt vorgemerkt. An diesem verkaufsoffenen Sonntag konnten Besucherinnen und Besucher auch dieses Jahr von 13 bis 18 Uhr in den Geschäften einkaufen
Zusätzlich bot das Stadtmarketing bereits ab 11 Uhr viele Informationsstände, Mitmach-Aktionen und einige kulinarische Highlights. Besonders Kinder und Familien sollten vom vielfältigen Programm angesprochen werden, wie das Stadtmarketing in einer Pressemitteilung im Vorfeld verkündete.
Würzburger Händlerinnen und Händler finden nicht genug Arbeitskräfte
Anlass für das bunte Treiben ist das erste Wochenende der Allerheiligenmesse auf dem Marktplatz, wo in den kommenden zwei Wochen zahlreiche Stände auf Besucherinnen und Besucher warten. Der Mantelsonntag trägt seinen Namen, da er früher traditionell zum Kauf des Wintermantels für die bevorstehenden kalten Monate genutzt wurde.

Laut dem Geschäftsführer des Stadtmarketings Wolfgang Weier, waren in der Innenstadt ca. zwei Drittel bis drei Viertel der Läden geöffnet, wobei wieder die "üblichen Verdächtigen" dabei waren, wie er betonte. Weier suchte am Sonntag den Kontakt zu vielen Händlerinnen und Händlern und stellte fest, dass es zunehmend schwerer wird, zusätzliche Angestellte für einen weiteren Tag zu finden. "Die Unternehmer sind zufrieden, aber die Steigerungszahlen von vor der Pandemie können nicht mehr erreicht werden."
Das Wetter spielte am Sonntagmittag allerdings nicht mit. Der graue Himmel und die vereinzelten Regenfälle haben sicherlich einige zu einem Tag zu Hause auf der Couch bewegt. "Die Temperatur war zum Einkaufen gut, aber die Regenfälle am frühen Vormittag haben vermutlich vor allem Leute aus dem Umland von Würzburg ferngehalten", schätzte Weier die Resonanz ein.
Würzburger Gastronomie spürt die Auswirkungen der Inflation
In der Gastronomie spürt man vor allem die Auswirkungen von Inflation und der gesunkenen Bereitschaft Geld auszugeben. "Die Leute gönnen sich immer noch den Besuch im Café oder im Restaurant, aber statt zweier Cappuccini trinkt man nur noch einen oder das Dessert wird sich dann eher mal geteilt", so Weier.
Nach Auswertung der ersten Zahlen bewertete Weier den Sonntag als "völlig in Ordnung". Das Feedback der Geschäfte war gemäßigt bis euphorisch und die Besucherzahlen sind vergleichbar mit dem Vorjahr. Hochgerechnet waren laut Weier 70.000 bis 75.000 Menschen im Stadtkern unterwegs. Zum letzten Vor-Pandemie-Jahr 2019 fehlen noch stattliche 15%, was den überwiegend positiven Gesamteindruck allerdings nicht trüben soll, so Weier.
Männermode Severin völlig
Recht geben.
Der Sonntag gehört dem Herrn.
Gruß Klaus Habermann , Estenfeld ! ! !
ich lieber zu Hause auf meinem Sofa im warmen Wohnzimmer geblieben bin.