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Hubland
Der Hangar am Würzburger Hubland wird saniert: Das ist auf dem Gelände geplant
Sanierung oder Neubau? Nach einer klaren Tendenz im Hauptausschuss, hat sich der Stadtrat nun auch gegen den Neubau entschieden. Was die Gründe sind.
Der Stadtrat hat entschieden: Der ehemalige Hangar am Hubland wird nicht neu gebaut, sondern  saniert.
Foto: Thomas Obermeier | Der Stadtrat hat entschieden: Der ehemalige Hangar am Hubland wird nicht neu gebaut, sondern  saniert.
Katja Glatzer
 |  aktualisiert: 19.12.2024 02:36 Uhr

Jetzt ist es offiziell: Der ehemalige Hangar der US-Streitkräfte, auch als Teil des Projekts mit dem Titel "Hub27" bekannt, wird saniert. Das beschloss der Stadtrat am Donnerstag einstimmig. Er folgte damit der Empfehlung des Hauptausschusses.

Damit ist der Neubau vom Tisch, von dem in der Vergangenheit die Rede war. Im Hauptausschuss wurde aus vier Varianten die kostengünstigste Möglichkeit ausgewählt. Diese beinhaltet die Sanierung des Hangars im Bestand mit Kosten von insgesamt etwa 28,2 Millionen Euro und greift den beschlossenen städtebaulichen Rahmenplan Hubland vom Dezember 2010 auf.

Darin ist der Erhalt und die Nachnutzung des ehemaligen Hangars, Gebäude 14 und Mannschaftsgebäude 13, mit öffentlichen sozialen, kulturellen und sportlichen Nutzungen als öffentliches Begegnungszentrums verankert.

Mehrere Fördermöglichkeiten bei der Variante der Sanierung

Für die Stadt ist die Sanierung günstiger als der Neubau, da hier mehrere Fördertöpfe zum Tragen kommen, hatte Bürgermeisterin Judith Roth-Jörg im Hauptausschuss erläutert. Nach der Bedarfsfeststellung für eine Zweifach-Turnhalle beträgt die Förderung allein hierfür fast 3,7 Millionen Euro. Weiter greift laut Roth-Jörg bei der Sanierung des Hangars zusätzlich die Städtebauförderung mit einem Fördersatz von 80 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Mit der Städtebauförderung, so hießt es in der Vorlage zum Ausschuss, werde das Ziel verfolgt, den Hangar in seinem jetzigen Bestand für die Bevölkerung des Stadtteils und der Nachbarschaft als Stadtteilzentrum "erlebbar" zu machen. Nach Abzug der Förderungen habe die Stadt laut Roth-Jörg noch einen Eigenanteil von knapp elf Millionen Euro zu tragen.

Geplant ist auf rund einem Drittel der Fläche des Hangars eine Zweifach-Sporthalle. Die übrige Fläche soll zum einen als Sportfläche – unter anderem für Basketball und Hockey – genutzt werden. Zum anderen soll es Räumlichkeiten für den Fachbereich Jugend und Familie geben sowie multifunktionale Räume für Seminare, Workshops, Jugend- und Quartiersarbeit und Inklusionsangebote.

 
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  • Vera Trenschel
    Nach meinen Informationen soll nicht, wie von ihnen dargestellt, eine Zweifach-Halle mit zusätzlicher Sportfläche, sondern eine Dreifach- Sporthalle gebaut werden. Alles andere würde für Sportarten wie Hockey und Handball auch keinen Sinn machen.
    Schöne Grüße, A. Limmer (Hockey- und Tennis- Club)
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  • Jo Schmitt
    Nach dem Stadtrats-Beschluß vom 12.12.2024 wird der Hangar saniert. Es bleibt also alles "beim Alten".
    Es wird weder eine Zweifach- noch eine Dreifach-Turnhalle (ersatzweise) errichtet. Siehe dazu:

    Siehe dazu Ratsinformationssystem der Stadt Würzburg: https://www.wuerzburg.sitzung-online.de/BI/vo020.asp?VOLFDNR=22653
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