Als Urkatastrophe des 20. Jahrhundert bezeichnen Historiker den Ersten Weltkrieg. Nicht nur wegen der 17 Millionen Toten, die der Krieg in den Jahren 1914 bis 1918 weltweit gefordert hat, sondern weil die durch ihn ausgelösten politischen Umwälzungen und wirtschaftlichen Verwerfungen die Saat für eine weiteren, noch blutigeren Krieg gelegt haben - den Zweiten Weltkrieg von 1939 bis 1945. Doch wie wurde der Erste Weltkrieg, der in den ersten Augusttagen des Jahres 1914 begann, in der Heimat wahrgenommen? Etwa 280 junge Männer aus Ochsenfurt mussten bereits im ersten Kriegsjahr einrücken und zogen größtenteils an die Front. Bis zum Ende des Kriegs waren es rund 1000 Ochsenfurter, die einberufen wurden. Vier Biografien stehen stellvertretend für sie.
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