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Würzburg
Demos, Kundegebungen und Infostände gegen Rechtsruck: Das ist am "Wochenende der Demokratie" in Würzburg geplant
Ein breites Bündnis aus Würzburger Initiativen ruft zu einem "Wochenende der Demokratie" auf. Was genau an diesem Wochenende in der Innenstadt geplant ist.
Vergangenen Samstag gingen rund 6000 Menschen in Würzburg auf die Straße, um gegen Rechtsruck zu demonstrieren. Auch für dieses Wochenende sind Demos in der Stadt angekündigt.
Foto: Silvia Gralla | Vergangenen Samstag gingen rund 6000 Menschen in Würzburg auf die Straße, um gegen Rechtsruck zu demonstrieren. Auch für dieses Wochenende sind Demos in der Stadt angekündigt.
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 10.02.2025 02:34 Uhr

Erst letzten Samstag gingen nach Schätzungen über 6000 Menschen in Würzburg auf die Straße, um gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD zu protestieren. Anlass war die Entscheidung von letzter Woche, bei der die Union mit Unterstützung der AfD einen Antrag zur Verschärfung der Migrationspolitik durchsetzen konnte – es war der erste erfolgreiche Antrag im Bundestag mithilfe der AfD. 

Nun rufen rund 20 Würzburger Initiativen, Organisationen und Vereine unter dem Motto "Würzburg – Du hast die Wahl!?" am 7. und 8. Februar zu einem ganzen "Wochenende der Demokratie" auf. "Die Demokratie in Deutschland steht an einem kritischen Punkt. Während der Wahlkampf von populistischen Debatten geprägt ist, werden zentrale Probleme wie soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz, Bildung, Infrastruktur und eine menschenwürdige Asylpolitik nur oberflächlich behandelt oder gar instrumentalisiert", heißt es in einer Pressemitteilung der Omas gegen rechts Würzburg. Was genau ist geplant?

Freitag, 7. Februar: Demonstration der Jugend für Demokratie

Am Freitag findet ab 15 Uhr eine Demo unter dem Titel "Zusammen gegen Demokratiefeindlichkeit" statt. Die Veranstalter rechnen laut Stadt Würzburg mit rund 400 Personen. Startpunkt ist am unteren Markt in Würzburg, dann geht es durch die Schönbornstraße entlang am Dominikanerplatz vorbei, durch die Juliuspromenade und über den Mainkai und die Augustinerstraße wieder zurück zum unteren Markt.

Samstag, 8. Februar: Aktionstag der Omas gegen Rechts Würzburg & Friends

Am Samstag findet ein ganzer Aktionstag rund um das Thema "Würzburg – Du hast die Wahl!?" statt. Veranstalterinnen sind unter anderem die Omas gegen Rechts. Am unteren Markt wird es laut Pressemitteilung verschiedene Infostände geben. Um 14 Uhr wird zudem ein weiterer Demonstrationszug durch Würzburg starten, laut Stadt planen die Veranstalter mit 700 Personen. Startpunkt ist wieder am unteren Markt, dann geht es die Rückermainstraße und die Karmelitenstraße entlang zur Domstraße, über die Schönbornstraße und Juliuspromenade wieder zurück zur Karmelitenstraße und zum unteren Markt. 

Um den politischen Diskurs mit konkreten Inhalten zu füllen, haben die beteiligten Initiativen laut Pressemitteilung Forderungen an die Politik formuliert. Diese sollen im Rahmen der Kundgebungen vorgestellt und auch den Bundestagskandidatinnen und -kandidaten aus Würzburg übermittelt werden. "Sie spiegeln die Vielfalt der Würzburger Zivilgesellschaft wider: von Arbeits- und Frauenrechten über Klimaschutz und soziale Sicherheit bis hin zu Demokratiebildung, Inklusion und einer menschenwürdigen Asylpolitik", schreiben die Omas gegen rechts Würzburg in ihrer Pressemitteilung. 

Welche Organisationen beteiligen sich?

Beteiligt sind laut Mitteilung folgende Organisationen: AK Stolpersteine, Amnesty International Würzburg, Arbeitsgemeinschaft Würzburger Frauen & Frauenorganisationen e. V., Ausländer- und Integrationsbeirat Würzburg, Bündnis Zukunftsklima, Evang. Bildungswerk Frankenforum e. V., DGB Unterfranken, Ev. Jugend Würzburg, Fridays for Future Würzburg, Health for Future Würzburg, Hermine e. V., Jugend für Demokratie, Ökopax Würzburg, Omas gegen Rechts Würzburg, Queer Pride Würzburg e. V., Sea-Eyed Würzburg, Seebrücke Würzburg und Würzburg solidarisch.

 
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  • Andreas Gerner
    Auf die Straße gehen gegen die Regierung nennt man Demo (kurz für: Demonstration)

    Auf die Straße gehen, weil regierungsfinanzierte Organisationen und Verbände zu Aktionen gegen die Opposition aufrufen, kenne ich zum Beispiel aus TV-Berichten aus China oder Nordkorea. Wird dann als Parade, nicht Demo bezeichnet.

    Um was es sich hier handelt und ob es wesentliche Unterschiede zum jeweilig anderen Phänomen gibt, muss und kann wohl jeder selbst einordnen.
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  • Christine Gerhardt
    Was für ein vergifteter Kommentar, der inhaltlich auch nicht stimmt!
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  • Andreas Gerner
    PS: Welcher Rechtsruck eigentlich ?

    Die Gesellschaft wird doch täglich durch mediale Einflüsse, "überzeugte" Lehrkräfte, Moralapostel usw immer weiter nach links geschoben. Man vergleiche einfach nur mal Bilder von den Fußballfesten 2006 und 2024. Kaum noch jemand traute sich 2024 eine Deutschlandfahne zu tragen.

    Weil Medien usw immer weiter links stehen, nehmen sie harmlose Forderungen (wieder Ordnung schaffen) aus der Mitte bereits als "rechts" wahr.

    https://de.statista.com/infografik/33595/parteineigung-von-journalisten/
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  • Martin Deeg
    Kommen Sie Herr Gerner, organisieren Sie endlich eine Demo gegen den unsäglichen "Linksruck" in dieser Gesellschaft!

    Söders Segen sei Ihnen gewiss! Und Frau Behr marschiert sicher gerne mit....

    Sie verfügen durch die "Bauernproteste" doch bereits über das entsprechende Know-how.
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Leider steht diesem User die Kommentarfunktion auf mainpost.de nicht zur Verfügung. Deshalb werden wir diesen Kommentar nicht veröffentlichen.
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  • Andreas Gerner
    Am 23.2.2025 ist die Demo der Wähler gegen Links.

    SPD, Grüne und deren Steigbügelhalter FDP werden massiv Stimmen verlieren gegenüber der letzten Bundestagswahl 2021.

    -

    PS: Welche Frau Behr ? Sagt mir nichts.
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Frau Behr ist eine Zahnärztin aus Würzburg, die aus Gründen im Landtag sitzt.
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  • Martin Deeg
    "Linke Ideologen": CSU-Abgeordnete Behr wettert am Ascherdonnerstag in Würzburg über "vermeintliche Demos gegen Rechts"

    https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/linke-ideologen-csu-abgeordnete-behr-schimpft-am-ascherdonnerstag-in-wuerzburg-ueber-proteste-gegen-rechtsextremismus-art-11392117
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  • Andreas Gerner
    Dublette.
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  • Paul Schüpfer
    Wenn ich so die Liste der Veranstalter sehe, scheint das eher eine Lobbyveranstaltung von Asylhelfern und gleichgelagerten Organisationen zu sein. Wer mit Migration beschäftigt ist, kann logischerweise nicht gegen Migration sein. Und dann ist eine Partei wie die AfD natürlich eine große Bedrohung.
    Sehr guter Kommentar zu derartigen Veranstaltungen:
    https://www.schwaebische.de/politik/massenpsychose-und-realitaetsverweigerung-diese-demos-sind-viagra-fuer-die-afd-3291811
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  • Martin Deeg
    ..."Wer mit Migration beschäftigt ist, kann logischerweise nicht gegen Migration sein."....

    Aha. Ist derjenige, der mit Kriminalität beschäftigt ist, dann logischerweise "nicht gegen Kriminalität"?

    Davon abgesehen: wieso sollte jemand "gegen Migration" sein?

    Nur mithilfe von Arbeitskräften mit "Migrationshintergrund" ist bspw. der Pflegebereich überhaupt noch halbwegs funktionsfähig.
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  • Paul Schüpfer
    Sie wollen mal wieder nicht verstehen. Ist ok.
    Der Polizist ist meines Wissens nicht mit, sondern gegen Kriminalität beschäftigt.Zumindest im Normalfall. Zudem musste ich das so formulieren, um keinem Zensor eine Gelegenheit zu geben auf Fake-News zu plädieren.
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  • Martin Deeg
    Ich verstehe Sie ganz gut. "Migration" ist die Mutter aller Probleme, das ist nunmal Ihre Meinung.

    Außerdem glauben Sie offenbar, dass Menschen, die sich beruflich mit Migranten befassen - Ehrenamtliche, Sozialarbeiter, Behördenmitarbeiter, Therapeuten - sonst nichts zu tun hätten, also "Arbeitsplatzsicherung" betreiben....

    Es gibt eben Menschen, die das anders sehen und auf die einfachen Parolen von AfD und CSU nicht hereinfallen.
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  • Andreas Gerner
    Könnten Sie mal Ihre dauernden Unterstellungen lassen ?
    Warum interpretieren Sie in jeden geschriebenen Satz eine Übertreibung hinein ?

    Fehlen etwa Argumente ?
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  • Martin Deeg
    ….“Wer mit Migration beschäftigt ist, kann logischerweise nicht gegen Migration sein.“…

    Teilen Sie doch gerne Ihre „Argumente“ zu dieser Aussage mit, Herr Gerner.
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  • Paul Schüpfer
    Um es klar zu sagen. Wer sich z.B. aus Steuergeldern eine "Seenotrettung" finanzieren lässt, arbeitet mit einer Migration, die uns überhaupt nichts bringt, außer Wohnungsnot, überlastete Sozialsysteme etc.pp. Wer das nicht sieht ist blind.
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  • Martin Deeg
    ..."Wer sich z.B. aus Steuergeldern eine "Seenotrettung" finanzieren lässt, arbeitet mit einer Migration, die uns überhaupt nichts bringt, außer Wohnungsnot, überlastete Sozialsysteme etc.pp. Wer das nicht sieht ist blind.".....

    Sie haben Detailkenntnisse über die Finanzierung von Seenotrettung?
    Zum zweiten Argument: würden Sie diese Meinung auch vertreten, wenn Sie mit konkreten Menschen sprechen würden, die von "uns" vor dem Ertrinken gerettet wurden?
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  • Paul Schüpfer
    Ja auch dann. Denn es geht nicht um Einzelne, es geht um die Masse.
    Die Finanzierung der Seenotrettung kann man über diverse Bundestagsanfragen von Abgeordneten der AfD nachvollziehen.
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  • Paul Schüpfer
    Leider verstößt der Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Andreas Gerner
    Nein, das ist eine Meinung, die man durchaus so stehen lassen kann ohne das komplett falsch oder komplett richtig finden zu müssen.
    Dass Lobby einen Einfluss haben könnte ist absolut denkbar. Und wer das bei seiner Meinungsbildung berücksichtigen möchte, soll das tun können.

    Aber lassen Sie das Ablenken sein.

    Zurück zu dem, was ich kritisierte:

    Dass jemand, nur weil er auf Missstände bzw ein durch Lobby beeinflusstes (vorsichtig formuliert) Erscheinungsbild (Größe, Aussagen...) von Demos hinweist, von Ihnen direkt unterstellt bekommt, seine Meinung sei dass "Migration die Mutter aller Probleme" wäre, ist meines Erachtens nach völlig unangemessen.
    Wir alle sind in diesem Forum zu respektvollem und fairem Umgang miteinander angehalten.

    -

    Mehrfach richteten sich Ihre Anschuldigungen gegen Kommentare und Aussagen von mir.

    Eingeschritten bin ich nun, als Sie über einen anderen Foristen derart anstandslos herzogen.

    Wie wär´s mal mit einer Entschuldigung ?
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