Das Warten hat ein Ende: Auch wenn die offizielle Bestätigung aus dem Rathaus noch fehlt, ein Flugblatt des Fachbereichs Tiefbau und Verkehrswesen der Stadt in den Briefkästen der Anwohner verkündet nun, dass die Siligmüllerbrücke am kommenden Mittwoch, 3. Mai, für den gesamten Verkehr geöffnet werden soll. Damit entfallen auch die Sperrungen und Umleitungen im Umfeld der Brücke. "Bitte beachten Sie die geänderte Verkehrsführung", heißt es in dem Flugblatt.
Damit findet eine Geschichte ihr Ende, die vor gut 28 Jahren ihren Anfang nahm
Damit findet eine Geschichte ihr Ende, die im Jahr 1995, also vor gut 28 Jahren ihren Anfang nahm. Damals nämlich musste die 1969 erbaute Brücke über die Bahnlinie Würzburg-Treuchtlingen, bis dahin eine der wichtigsten Straßenverbindungen vom Berliner Ring ins Frauenland, wegen Baumängeln von heute auf morgen gesperrt werden. Nicht einmal mehr Fußgänger durften sie passieren.
Wer geglaubt hatte, die marode Brücke würde alsbald abgerissen und durch eine neue ersetzt werden, sah sich getäuscht. Denn es dauerte bis zum Sommer 2018 bis schließlich mit den bauvorbereitenden Maßnahmen begonnen werden konnte, 2020 dann begann der eigentliche Bau der neuen Brücke. Dass sie überhaupt neu gebaut werden würde, stand in der Zeit davor mehrmals auf der Kippe.
Nun ist es so weit: Die Bauarbeiten in der Siligmüllerstraße haben ein Ende
Nun aber ist es so weit. Die Bauarbeiten in der Siligmüllerstraße haben ein Ende und die erneuerte Brücke kann nach 28 Jahren wieder die Lücke im Würzburger Verkehrsnetz schließen, so das Flugblatt. Zusätzlich zur Eröffnung seien eine Fußgängerampel eingerichtet und die Zahl der Bewohnerparkplätze erhöht worden, heißt es weiter. Durch die Umgestaltung in der Siligmüllerstraße mit den beidseitig neu geschaffenen barrierefreien Bushaltestellen und dem direkten Anschluss an den Stadtring Süd verbessere sich die verkehrliche Anbindung deutlich, heißt es weiter.
Die Kosten wurden auf knapp 10,5 Millionen Euro veranschlagt. Fünf Millionen Euro erwartet die Stadt wegen der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse an Fördermitteln.
Die neue Siligmüllerbrücke soll als Ersatz für die Brücke der Rottendorfer Straße dienen
Die Siligmüllerstraße samt Brücke wird nun den Verkehr ins Frauenland in den neuen Stadtteil Hubland aufnehmen müssen, der während der ebenfalls dringend notwendigen Sanierung der Brücke im Zuge der Rottendorfer Straße umgeleitet werden muss. Schon ab Herbst dieses Jahres sollen die Oberleitungsmasten der Bahn neben der Brücke der Rottendorfer Straße umgebaut werden, hieß es im Dezember.
Ab 2024 ist der Bau der Versorgungsbrücke durch die Mainfrankennetze, dem Netzbetreiber der Stadtwerke für das Strom-, Gas-, Wasser- und Fernwärmenetz in und um Würzburg, geplant. Dann soll in den Jahren 2025 und 2026 die Straßenbrücke der Rottendorfer Straße analog zur Siligmüllerbrücke abgerissen und neu gebaut werden. In dieser Zeit wird keine Fahrt zwischen dem Frauenland und der Altstadt über die Rottendorfer Straße möglich sein.
hätte ich mir vorab gewünscht. Worauf man erkennen könnte...."wo und wie es langgeht !
So.., wie es früher einmal war, wird es ja nicht mehr sein....
Und dann schaun mer mal ...
im Ernst..
ich fahre 50000km im Jahr...
und da sind sehr viele Strecken dabei wo ich nicht kenne
wenn ich da für jeden Weg erst nen Drohnen Plan brauch..
dann lass ich es lieber...
Ihre jährliche Km-Leistung ohne Drohnen-Foto ist eine tolle Leistung. Respekt .... !!
Diese komplette Sperrung passierte erst einige Jahre später.
Ich meine mich zu erinnern, dass ich Mitte der 2000er selbst noch mit dem Rad drüber gefahren bin.
> Allerdings wohl vor dem Hintergrund, dass wegen des Baus der Linie 6 dringend eine
> Entlastung her musste.
Ah! Endlich! Die böse Straba! -- Nur, daß die Aussage nicht stimmt. Im Artikel ist der Grund ganz unmißverständlich genannt: Der erforderliche Neubau der Brücke an der Rottendorfer Straße ... Was soll das ÖPNV-Bashing, das hier immer wieder - zumindest scheinbar - hochploppt!?!?!! Man, man, man, man, man ...
Der Grund ist im Artikel ausdrücklich genannt.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management