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Würzburg
Das Leben einer Zwangsarbeiterin zur Zeit des NS-Regimes: Kanadierin auf den Spuren ihrer Mutter in Würzburg
Maria Brik wurde als 17-Jährige von den Nazis zum Arbeiten nach Deutschland verschleppt. Ihre Tochter Halina St James berichtet, was sie in Würzburg und Schweinfurt erlebte.
Gespräch mit dem Kind einer Zwangsarbeiterin: Halina St James und ihr Mann Neil Everton kamen aus Kanada nach Würzburg, um sich die Orte der Zwangsarbeit anzusehen.
Foto: Thomas Obermeier | Gespräch mit dem Kind einer Zwangsarbeiterin: Halina St James und ihr Mann Neil Everton kamen aus Kanada nach Würzburg, um sich die Orte der Zwangsarbeit anzusehen.
Vanessa Michaeli
 |  aktualisiert: 22.05.2022 02:26 Uhr

Nachdem Maria Brik 2018 im Alter von 92 Jahren gestorben war, fand ihre Tochter Halina St James über 60 Briefe. Geschrieben auf Russisch und Polnisch, von Briks Eltern und ihren Freundinnen. Die Dokumente erzählen vom Leben der jungen Maria Brik, einer Zwangsarbeiterin im Deutschen Reich. "Diese Briefe brachten mich nach Würzburg", erzählt St James, ihre Stimme bricht leicht. "Ich möchte herausfinden, wer meine Mutter war. Und wer ich bin."

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