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WÜRZBURG
CSU Unterfranken: Barbara Stamm tritt wieder an
Gespräch mit Barbara Stamm und ihrer Tochter Claudia       -  Landtagspräsidentin Barbara Stamm kandidiert im Herbst erneut für den Landtag. Sie soll die Unterfranken-Liste der CSU anführen.
Foto: Daniel Peter | Landtagspräsidentin Barbara Stamm kandidiert im Herbst erneut für den Landtag. Sie soll die Unterfranken-Liste der CSU anführen.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:41 Uhr

Barbara Stamm will es noch einmal wissen. Bei der Wahl im Herbst bewirbt sich die 73-Jährige, die seit 1976 dem Landtag angehört, erneut um einen Sitz im Maximilianeum. Die Landtagspräsidentin soll die Unterfranken-Liste der CSU anführen.

Lange hat die Würzburgerin gezögert, ob sie noch einmal antreten soll. Letztlich habe sie sich aber entschieden, so Stamm, den vielen Bitten aus der Bevölkerung, aber auch aus Reihen der CSU nachzugeben – und sich noch einmal zur Wahl zu stellen. „Politik macht mir nach wie vor großen Spaß“, sagt die 73-Jährige im Gespräch mit dieser Redaktion. Sie fühle sich fit und gesund und wolle die Politik im Landtag in schwieriger Zeit weiter aktiv mitgestalten. 

Dichter Terminkalender

Gesellschafterversammlung im St. Josefs-Stift Eisingen (Lkr. Würzburg), Grußwort zum Leitungswechsel im Universitätsbauamt in Würzburg, Festvortrag „Die Zukunft der sozialen Berufe“ im Berufsbildungszentrum Münnerstadt (Lkr. Bad Kissingen), Grußwort beim Familienbund der Katholiken in München, Schirmherrschaft beim Musical über Pater Reinisch in Bad Kissingen, Schirmherrschaft beim Benefizkonzert des Lionsclubs in Würzburg, Hauptversammlung der ARD-Gremien in Bremen: Stamms Terminplan am Wochenende sieht nicht nach Ruhestand aus. Nach wie vor ist die Landtagspräsidentin als Schirmherrin, Fest- und Grußrednerin im ganzen Land gefragt.

Die Begegnungen mit den Menschen, vor allem den ehrenamtlich Engagierten, motivierten sie jeden Tag aufs Neue, sagt die Sozialpolitikerin. Hinzu kommen politische Erfolge, vor allem auch für sozial Benachteiligte, für Behinderte, Kranke, für Rentner und Alleinerziehende. So kämpfte Stamm zuletzt mit viel Verve – und am Ende erfolgreich, dass die Krankenkassen das mobile Palliativteam der Malteser in Unterfranken, das todkranke Kinder in der familiären Umgebung betreut, finanzieren.

Kandidatur nicht ohne Risiko

Barbara Stamm weiß, dass ihre Kandidatur nicht ohne Risiko ist. Weil die CSU in Unterfranken voraussichtlich erneut alle zehn Direktmandate gewinnt, braucht es ein sehr gutes Ergebnis, um über die Liste erneut in den Landtag einzuziehen. Schon einmal, 2008 bei der Beckstein/Huber-Wahl war es knapp für die Würzburgerin. Die 47 Prozent, die die CSU damals in Unterfranken holte, müssten es schon wieder sein, sollte es mit einem Sitz im Landtag für Stamm etwas werden. So haben es CSU-Strategen ausgerechnet.

Die Landtagspräsidentin selbst will sich an solchen Rechenspielen nicht beteiligen. „Die Wählerinnen und Wähler entscheiden“, sagt sie knapp. Dass sie bei einem Wiedereinzug in den Landtag gerne wieder Landtagspräsidentin werden würde, davon gehen viele Parteifreunde aus. Stamm selbst betont, sie habe keine Bedingungen für ihre Kandidatur. gestellt. Sie wolle mit ihrer Popularität dazu beitragen, „dass die CSU insgesamt gut abschneidet“.

Bezirkschef Eck freut sich

„Wir sind sehr froh darüber, dass Barbara Stamm wieder kandidiert“, freut sich der CSU-Bezirksvorsitzende Gerhard Eck. Die 73-Jährige werde der Partei im Wahlkampf sehr helfen, schließlich stehe sie wie keine Zweite in Unterfranken „für Verlässlichkeit, Bodenständigkeit und nachhaltige Politik“. Die Landtagspräsidentin kümmere sich um die Sorgen und Nöte aller Menschen, „egal welcher Bevölkerungsschicht“, sagt Eck. Er werde Stamm bei der Nominierungsversammlung für Unterfranken am Freitag in Kitzingen für den Spitzenplatz auf der CSU-Liste vorschlagen.

 
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  • p.erben@t-online.de
    Ich bin für eine Mandatsbegrenzung auf 2 oder 3 Perioden. Mit 73 Jahren und so langer Amtszeit ein Unding. Meine Stimme bekommt Frau Stamm nicht mehr.
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Da fällt mir ein: Ein Grund nochmal anzutreten ist sicher die Angst, nicht mehr zu Fastnacht in Franken nach Veitshöchheim eingeladen zu werden! Liebe Frau Stamm lassen sie es! Sie haben so gute Beziehungen, da kommen sie auch ohne poltischen Posten in den Saal!
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  • ToDietz@web.de
    Vielleicht muss sie auch wieder kandidieren um mit ihrer Tochter weiter in Veitshöcheim und im Hofkeller während der TV-Übertragungen Schoppen trinken zu dürfen?
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  • reutjo
    die Fraa hat a Frääd ... Mottenkugeln raus !!

    Sie schlupft wieder nei, ins wollene " blaue Klääd " !!

    Obs nu passt, des wess i nit ? ! Bei " Helau nimmt mer dös nit so genau !!

    Da wird von einer " Barbara " gsunga ....; drum rüm hocken lauter junga....
    die nit könna, dürfa, wolln ..... die Masse dehnend angeschwolln.
    Veitshöche Helau....
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  • ermahirsch@aol.com
    Ach Frau Stamm, gibt es in Ihrem Lebens nichts was Spaß macht außer der Politik?
    Soziales Engagement geht auch ohne Ämter und Posten (siehe die vielen freiwilligen und ehrenamtlichen Helfer). Und dieser Partei schulden Sie absolut nichts!
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  • felix52
    Ich sage , das war doch klar, die gute Barbara hat doch gezögert, weil sich sich ihres Wiedereinzuges nicht sicher sein kann. Aber nun MUSS sie, denn es geht um die Mehrheit. Ihre Verdienste in Ehren! Aber ich "bewundere" Frau Stamm auch anders, lange Reden, kaum mal eine visionäre pol. Aussage, nur viel Eigenlob über das von "ihr Erreichte". Sie schafft es immer wieder, auf den Zug aufzuspringen, wenn der kurz vor dem Einlaufen in den Zielbahnhof ist um sich dann feieren zu lassen. Sie hat dann auch nie Problem sich vorzudrängen , denn die Banhofsgeschichte hat zweifelsfrei ihr Staatssekreär aus Donnersdorf hauptsächlich gemeistert. Ich bin mir soooo sicher, dass sie beim Spatenstich des neuen Kickersstadions (falls es dazu kommt) mit dickem roten Schal um den Hals ganz vorne steht und sich bejubeln läßt, obwohl sie damit wohl gar nichts zu tun hatte. Eigentlich gut dass sie wieder antritt, denn "sowas" würde uns dann schon fehlen. Nur der Wähler nimmt dies langsam wahr!
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  • Lebenhan1965
    Frau Stamm

    hat als Landtagspräsidentin zu wenig gegen die Selbstbedienung der Abgeordneten am Etat des Landtags getan.

    Daher sollte sie freiwillig zurücktreten.
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  • grafer.andy@t-online.de
    da kann ich ein video dazu empfehlen: https://youtu.be/p8CJttOBEaw
    sehr sympathisch die frau stamm. zwinkern
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  • Fr-goetz@t-online.de
    Ich habe mir das Video angeschaut, danke für den Tipp! Ziemlich übel was sie da von sich gibt, hätte ich zwar von ihr nicht gedacht, aber da zeigt sie ihr wahres Gesicht! Ich werde es fest teilen!
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  • grafer.andy@t-online.de
    tja, da hab ich mir auch die augen gerieben, als ich das damals sah.
    wenn man ihr den bauch pinselt ist sie die freundlichkeit in person, wenn kritische fragen kommen kann sie sehr ungehalten werden.
    das nennt man wohl die vielzitierte "arroganz der macht".
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  • Fr-goetz@t-online.de
    Es reicht einfach nimmer Analysen abzugeben für Dinge die schief gegangen sind, mit einen charmanten Lächeln kommt man in dieser strengen Zeit nicht weiter! Ihre Zeit ist genauso vorbei, wie die von Seehofer! Es fehlen an Macher in dieser Partei und an Leuten die sich auch zutrauen unangenehme Entscheidungen zu treffen! Nicht den kleinen Mann alles aufbürden! Wenn ich nur an das bayrische Gestz der Straßenbaukostenbeteiligung denke, wie die Anwohner vor Jahren am mittleren Ring abgezockt wurden! Unverschämt! Auf Druck anderer Parteien wollen sie das jetzt vielleicht ändern!
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  • jebusara@web.de
    Welche unangenehmen Entscheidungen meinen Sie? Die wirklich unangenehmen werden von den Altparteien sowieso nicht in Angriff genommen. Mit ich will oder ich fordere ist noch lange nichts umgesetzt, das sind nur schöne Worte für das Stimmvieh.

    Lieber eine Frau Stamm als die vielen Jungspunde die sich hochdienen wollen um auch an den Futtertrog zu kommen - und diese Art Staatsdienst ist ein gut gefüllter Trog aus dem man sich ausgiebig bedienen kann. Auf der Strecke bleibt das Volk das alles bezahlen darf. Da wird sich nichts dran ändern. So zahle ich doch lieber weiterhin für alte Kämpfer die wissen was in der Politik abging da sie dabei waren und ohnehin unser Geld bekommen.

    Bayern fehlt ein Mann wie Strauß. Man kann von ihm halten was man will aber er hatte Rückgrat und Heimatliebe. Sein Spruch "rechts von mir ist kein Platz mehr frei" oder auch "meine Politik wird sein mit einem dicken Knüppel durch den Wald zu gehen" waren nie leere Worte!
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  • Fr-goetz@t-online.de
    „Eben“! Weil diese Partei keine Leute mehr mit Rückrad hat, ist diese Partei nicht mehr unsere Partei! Frau Stamm ist da auch nur Mitläufer! Sie soll Stimmen liefern, aber das geht diesmal in die Hose! Sie hat auch nur immer im Gespräch den gleichen Senf drauf! Globales Gerede, viel gesprochen und trotzdem nichts gesagt und dieses Gesappel wird sehr gut bezahlt!
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  • al-holler@t-online.de
    ...manchen fehlt auch ein Vorderrad.....
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    grinsen grinsen grinsen
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  • Arcus
    Stamm tritt an, weil sie muss. Als Stimmenfängerin. Ins Parlament wird sie nicht mehr kommen. Bei einem Ergebnis von 35-x geht das nun mal nicht. Die AfD wird in den Landtag kommen. Dafür sorgen schon Scheuer & Co.
    auf der anderen Seite verliert eine nach rechts trifftende CSU Wähler an Grüne&Co.
    Ich denke für Bayern ist es gut, wenn die verfilzte CSU die absolute Merheit verliert.
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  • hessd
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • cg.holzheimer@gmx.de
    Sollte sich lieber zurückziehen. Ihr Licht leuchtet immer weniger.
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Was soll das???
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  • Fr-goetz@t-online.de
    Ich weiß auch nicht was das soll, sie meint:"Sie hat gute Politik gemacht"! Zu einer guten Politik gehört das Gesamte und da hat die Schwesterpartei nicht gerade geglänzt! Für mich ist die CSU keine Option mehr!
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