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Würzburg
Countdown auf der Festung Marienberg Würzburg: Burghof und Fürstengarten sind nur noch wenige Tage zugänglich
Würzburgs Wahrzeichen wird umfassend saniert, eine Besichtigung der Festung ist nur noch eingeschränkt möglich: Wann die Sperrung beginnt und wie lange sie dauern wird.
Ansicht der Festung Marienberg, Bereiche davon sind nur noch wenige Tage für die Öffentlichkeit zugänglich. 
Foto: Silvia Gralla | Ansicht der Festung Marienberg, Bereiche davon sind nur noch wenige Tage für die Öffentlichkeit zugänglich. 
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 08.02.2024 16:11 Uhr

Wer sich eine von Würzburgs Top-Sehenswürdigkeiten aus der Nähe anschauen will, muss sich jetzt beeilen: Weite Teile der Festung Marienberg sind nur noch wenige Tage zugänglich. Wie die Bayerische Schlösserverwaltung mitteilt, sind ab Mittwoch, 22. November, die Kernburg und der Innere Burghof (ab der Scherenbergbrücke) mit dem Fürstengarten für den Publikumsverkehr gesperrt – und das für sehr lange Zeit. Gerechnet wird mit einem Zeitraum von sieben bis zehn Jahren.

Grund für die Sperrung ist die bereits laufende umfassende Sanierung der Festung. Burgführungen außerhalb des Baustellenbereichs werden weiterhin angeboten, auch das Museum für Franken im Greiffenclauhof ist wie gewohnt geöffnet, teilt die Schlösserverwaltung mit. Trotz Sperrung des Fürstengartens muss man auch auf den beeindruckenden Ausblick auf die Stadt nicht verzichten: Der Rundgang vom Echterhof aus auf den Wallmauern rund um die Burg soll weiter möglich sein.

Das Museum für Franken soll 2032 am neuen Standort öffnen

Wie berichtet, werden in der Kernburg neue Räume für das Museum für Franken entstehen, ebenso wie Räume für die Museumsverwaltung, das Depot und eine neue Museumsgastronomie. Bis zum Abschluss der Sanierung geht man in München derzeit von rund 315 Millionen Euro Gesamtkosten aus. Fertig sollen die neuen Räume bis zum Jahr 2030 sein, eröffnen soll das Museum im Jahr 2032. Das Museum am jetzigen Standort soll so lange wie möglich geöffnet bleiben. Auch die Museumsveranstaltungen, wie das Museumsfest im September, sollen weiterhin stattfinden. 

Countdown auf der Festung Marienberg Würzburg: Burghof und Fürstengarten sind nur noch wenige Tage zugänglich

Die vorbereitenden Maßnahmen für die Sanierung, darunter der Bau eines neuen Betriebshofes und eines Interimsdepots für Steinfiguren, wurden laut Schlösserverwaltung bereits abgeschlossen. Nun können die eigentlichen Bauarbeiten für das Museum beginnen. In der ersten Bauphase werden der Westflügel, der Hofstuben- und der Bibliotheksbau saniert und für das neue Museumsdepot, die Museumsverwaltung, einen Vortragssaal sowie ein neues Museumscafé umgebaut. Auch Arbeiten an den Dächern und Fassaden sind vorgesehen.

Des Weiteren erfolgt die Restaurierung der Festungsarchitektur im Bereich der Kernburg, einschließlich der Burgmauern mit ihren Türmchen, der Zwingeranlagen, des Bergfrieds, des Brunnenhauses und nicht zuletzt des Fürstengartens. Auch die Hoffläche des Inneren Burghofs wird in diesem Zusammenhang saniert, heißt es in der Pressemitteilung. Nach Abschluss dieser ersten Bauphase kann die zweite Bauphase mit der Sanierung und dem Umbau des Fürstenbaus und der Schottenflanke beginnen. Hier werden künftig die Ausstellungsräume des neuen Museums für Franken eingerichtet. Die neue Ausstellungsfläche wird barrierefrei gestaltet.

 
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Kommentare
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  • Felix Habermann
    @ Reinhard Opel ! ! !
    Wann hörem Ihre Kommentare mit der Festung
    und dem Theater endlich mal auf. Ich glaube Sie
    begreifen nicht woher die Gelder kommen.
    Es ist mittlerweile langweilig was sie schreiben.
    Gruß Klaus Habermann, Estenfeld ! ! !
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  • Reinhard Opel
    herr Habermann, mit meinen Texten bin ich auch regelmäßig in B24, Sonntags um 11. letzten Sonntag bin ich sogar als erstes drangekommen. Sie können es es im Podcast nachhören. wenn Sie meine Texte so langweilig finden, wieso beschäftigen Sie sich damit überhaupt ?? ich werde am Ball bleiben und auf Mißstände aufmerksam machen.
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  • Jochen Freihold
    Die Festung Marienberg ist ein Jahrtausend-, ein Milleniums-Bauwerk. Kulturelles Erbe von über 40 Generationen, zugleich Aushängeschild Würzburgs und Mainfrankens. Sehr gut, dass es da kein Zögern des Freistaats Bayern (genau des Landtags-Haushaltsausschusses) gibt, alle verfügbaren Mitte für Sanierung und Moder nisierung auszugeben.

    Demnächst, rechtzeitig vor 2032, ist nunmehr die Stadt Würzburg mit ihren Gremien und Organisationen, aufgerufen, für eine weitaus bessere Erschließung, den Zugang für Bevölkerung und erhoffte Touristenströme ganzjährig sicherzustellen. Auf dass frohes "Leben in die Bude" kommt.
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  • Reinhard Opel
    hallo Herr Freihold, es sind ja nicht nur die 300 Millionen für die Festung, es kommen noch über 100 Mill fürs Theater dazu, in Ausgsburg sollen über 320 Mill fürs Staatstheater ausgegeben werden. was nützen die "Leuchtturmprojekte" wenn an anderen Stellen die Infrastruktur (Strassen und Brücken) in schlechten Zustand sind, in Kitas, Schulen, KKHs und Seniorenheimen ein enormen Reformbedarf an Personal und Infrastruktur an die nöchsten Generationen weitergegeben werden.
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