Impfstoff gegen das Corona-Virus steht inzwischen in ausreichender Menge zur Verfügung. Was jetzt fehlt, sind die Impfwilligen. 13 819 Impfungen wurden in der vergangenen Woche in Stadt und Landkreis Würzburg verabreicht, teilte das Landratsamt am Montag mit. Das sind so wenige wie seit Ende Mai nicht mehr, als Erstimpfungen in den Impfzentren wegen Impfstoffmangels fast vollständig eingestellt werden mussten. Die beiden Impfzentren in Würzburg und Giebelstadt setzen deshalb ihre Aktion "Mittagspausen-Impfungen" bis auf weiteres fort.
Unter den Impfungen der letzten sieben Tage sind 5489 Erst- und 8330 Zweitimpfungen. Damit summiert die Gesamtzahl der Erstimpfungen in Stadt und Landkreis Würzburg mit Stand vom 18. Juli auf 180 825, die Zahl der Zweitimpfungen auf 137 656. Der Anteil der erstmals Geimpften an der Zahl der Einwohner steigt auf 62,5 Prozent. 47,6 Prozent gelten als vollständig geimpft, das entspricht einem Anstieg zur Vorwoche um 2,9 Punkte.
Impfquote deutlich über dem Landesdurchschnitt
Stadt und Landkreis Würzburg liegen damit inzwischen deutlich über dem Landesdurchschnitt. Bayernweit beträgt die Quote bei den Erstimpfungen laut Robert-Koch-Institut 57,6 Prozent. Der Anteil der vollständig Geimpften liegt bei 43,9 Prozent. Dennoch ist ein Rückgang der Impfbereitschaft deutlich erkennbar. 5489 Personen haben eine erste Impfung erhalten. In der Woche vor dem 4. Juli waren es 14 128. Die Zahl der Zweitimpfungen lag in der vergangenen Woche bei 8330.
Anhaltend hoch sind die Impfzahlen in den Arztpraxen. Unter den 9603 registrierten Impfungen sind allerdings nur 1685 Erstimpfungen, weniger als die Hälfte der Vorwoche. 7918 wurden in den Praxen ein zweites Mal geimpft beziehungsweise erhielten den Impfstoff des Herstellers Johnson & Johnson, der bereits nach einer ersten Impfung ausreichenden Schutz gewährt.
In den Impfzentren haben die Impfwilligen die Wahl zwischen den mRNA-Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna oder dem Präparat von Johnson & Johnson. Nach einer Welle der Zweitimpfungen in den Vorwochen wurden in dieser Woche nur 412 Personen ein zweites Mal geimpft. Die Zahl der Erstimpfungen in den Zentren lag bei 3804.
Impfen ohne Termin in der Mittagspause
Um mit niederschwelligen Angeboten mehr Menschen zur Impfung zu bewegen, bieten die Impfzentren in Würzburg und Giebelstadt seit vergangener Woche von Montag bis Samstag zwischen 12 und 15 Uhr Impfungen ohne Terminvereinbarung an. Bereits in den ersten drei Tagen haben 540 Impfwillige von dem Angebot Gebrauch gemacht.
Dabei kann der Impfstoff frei gewählt werden. Das Angebot gilt auch für Personen, die nicht in Stadt und Landkreis Würzburg wohnen. Um die Erfassung der persönlichen Daten zu beschleunigen, bitten die Impfzentren aber darum, sich wenn möglich vorher dennoch im zentralen bayerischen Internet-Impfportal unter www.impfzentren.bayern zu registrieren.
Die Zahlen gehen nach unten (vor allem) wegen der gestiegenen Impfquote -
weil die Zahlen nach unten gehen, sehen die noch ungeimpften keine Notwendigkeit (mehr).
Das Gute: Das Gesundheitssystem scheint nun nicht mehr überlastet. Vielleicht können ja manche Krankenschwester*innen sogar mal ein paar Überstunden abbauen.
Die Anzahl der Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können, ist zu groß, als daß man die wieder, einer, möglicherweise noch gefährlicheren Virusvariante, aussetzt.
Andere ganz in der Nähe machen es doch auch schon! Zum Beispiel das Impfzentrum Hösbach (Ufr). Die Eltern wollen das nachweislich und die Kinder und Jugendlichen. Die Eltern müssen die Möglichkeit bekommen. Und auch der Zeitpunkt ist sehr günstig. Noch vor den Ferien die erste Impfung und zum Ende der Ferien die zweite. Dann wären zu Schulbeginn viele viele Schülerinnen und Schüler geimpft. Eine etwas andere Herdenimmunität oder der besonderen Art.
...und Unverschämtheit ist Ihr Kommentar für all diejenigen, "die während der Pandemie trotz aller auferlegten Massnahmen krank wurden".
Woher nehmen Sie eigentlich die Weisheit "Wer krank wurde hat sich offensichtlich nicht an die Regeln gehalten"?
Mehr möchte ich hierzu nicht sagen, sonst sperrt mich die Nettiquette!
Sie sollten zufrieden sein (noch) nicht an diesem Virus erkrankt zu sein und nicht die beschimpfen, die nicht soviel Glück hatten... (trotz Einhaltung aller Maßnahmen!)
Ah, getroffene Hunde jaulen! Offensichtlich gab es eine Schwachstelle, wurde eben nicht alles befolgt sonst wäre man nicht erkrankt. Das man gesund bleiben kann zeigen die unzähligen Menschen die mitten im Leben stehen aber seit Beginn der Pandemie das Virus nicht bekommen haben.
...Da ich weder ein betroffener Hund bin und auch nicht jaulen haben Sie wohl einen anderen Kommentar gemeint.
Auf so einem Niveau kann keine sachliche Diskussion geführt werden!
Das Sie den Erkrankten und am Virus Verstorbenen quasi eine Mitschuld an deren Leid geben verrät alles über Sie!
kwt.
Jeder geimpfte hemmt eine Ausbreitung oder gar Mutation. Und das weiß mittlerweile jeder informierte Bürger. Egal ob Jugendlich oder erwachsen.