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Würzburg
Corona-Vergleich: Die aktuelle Pandemie-Belastung der Region Würzburg
Wie stehen Stadt und Landkreis Würzburg im aktuellen Corona-Vergleich? Und wie sehr sind die Krankenhäuser belastet? Die wichtigsten regionalen Fakten im Überblick.
Trotz insgesamt relativ niedriger Corona-Zahlen der Region Würzburg sind die Abstands-Regeln weiterhin gültig. Das Gesundheitsamt warnt: 'Die Pandemie ist noch nicht vorbei.'
Foto: Archivbild Johannes Kiefer | Trotz insgesamt relativ niedriger Corona-Zahlen der Region Würzburg sind die Abstands-Regeln weiterhin gültig. Das Gesundheitsamt warnt: "Die Pandemie ist noch nicht vorbei."
Aaron Niemeyer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:59 Uhr

Am Donnerstag liegt die Corona-Inzidenz laut Robert Koch-Institut (RKI) in der Stadt Würzburg bei 18,8 pro 100 000 Einwohner. Für den Landkreis meldet das RKI einen Wert von 6,8. Damit schneidet die Stadt im deutschland- und bayernweiten Vergleich relativ schlecht ab. Der Landkreis hingegen steht verhältnismäßig gut da.

Für Bayern meldet das RKI einen Wert von 11,8. Nur noch zwei Kreise haben eine Inzidenz von 0,0 – die Stadt Hof und der Landkreis Bayreuth. Den schlechtesten Wert hat die Stadt Bamberg mit 33,6. Die Stadt Würzburg weist von allen unterfränkischen Kreisen den schlechtesten Wert auf. Den besten Wert hat der Landkreis Schweinfurt mit einer Inzidenz von 1,7. Deutschlandweit meldet das RKI einen Durchschnittswert von 12,2. Die schlechteste Inzidenz hat die Stadt Solingen in Nordrhein-Westfalen mit 54,0.

22 Infektionen gab es nach Angaben des Würzburger Gesundheitsamts in der vergangenen Woche – davon 18 in der Stadt und vier im Landkreis. Zwei der Infektionen wurden in Zell gemeldet, jeweils eine in Rottendorf und Hettstadt.

Krankenhäuser der Region Würzburg aktuell kaum durch Corona belastet

Die reine Zahl der Infektionen könnte zukünftig bei der Bewertung der Pandemie leicht an Bedeutung verlieren, das ist Angaben des RKI und des Bundesgesundheitsministeriums zu entnehmen. Stattdessen könnte die sogenannte Hospitalisierung – also die Zahl der durch Corona verursachten Krankenhausaufenthalte und die Intensivbettenbelegung stärker gewichtet werden.

Dem Intensivregister des RKI ist zu entnehmen, dass in Stadt und Landkreis Würzburg mit Stand Donnerstag keine Corona-Fälle auf Intensivstationen behandelt oder künstlich beatmet werden. Unterfrankenweit liegt nur in Schweinfurt und Aschaffenburg jeweils eine Person wegen Corona auf der Intensivstation. Die Zahl der nicht-intensiv behandelten Corona-Patienten ist aktuell noch nicht zentral einsehbar. Dies soll sich nach Plänen des Gesundheitsministeriums künftig ändern.

Trotz insgesamt niedriger Corona-Zahlen, sollte die Bevölkerung nicht nachsichtig werden, warnt das Gesundheitsamt Würzburg: "Die Pandemie ist noch nicht vorbei."

 
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