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Würzburg
Corona: Minister ruft Medizinstudenten zur Mithilfe auf
Es wird mobilisiert: Der Wissenschaftsminister und die Unikliniken haben alle Medizinstudenten in Bayern zum Freiwilligen-Einsatz im Kampf gegen das Coronavirus aufgerufen.
Ärzte behandeln einen Coronavirus-Patienten im schweizerischen Locarno. An Bayerns Uniklinken sollen auch Medizinstudenten im Kampf gegen die Pandemie helfen.
Foto: Alessandro Crinari, dpa | Ärzte behandeln einen Coronavirus-Patienten im schweizerischen Locarno. An Bayerns Uniklinken sollen auch Medizinstudenten im Kampf gegen die Pandemie helfen.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 27.04.2023 09:37 Uhr

Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler ruft gemeinsam mit den Ärztlichen Direktoren der sechs bayerischen Universitätskliniken Würzburg, Augsburg, Erlangen, München (LMU und TUM) und Regensburg Medizinstudentinnen und -studenten zum freiwilligen Einsatz im Kampf gegen die Corona-Pandemie auf.

"In einer humanen und demokratischen Gesellschaft gilt es zusammenzuhalten", wird Sibler in einer Mitteilung zitiert. Gerade im medizinischen Bereich werde man in den kommenden Wochen jede Unterstützung brauchen, um die Bevölkerung zu beraten und zu schützen sowie bereits infizierte Erkrankte bestmöglich zu versorgen. "Daher bitte ich unsere Studentinnen und Studenten der medizinischen Fächer, dort anzupacken, wo es nötig ist."

Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) bittet zusammen mit den bayerischen Unikliniken die Medizinstudenten um Mithilfe.
Foto: Christoph Soeder, dpa | Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) bittet zusammen mit den bayerischen Unikliniken die Medizinstudenten um Mithilfe.

Angehende Ärztinnen und Ärzte könnten zum Beispiel bei der Versorgung der Patienten in allen Krankenhäusern unterstützen oder bei der Beratung der Bevölkerung unter anderem über Telefonhotlines mitarbeiten. Wer Interesse hat, kann sich an die Kliniken wenden.

Nach Auskunft von Georg Ertl, Ärztlicher Direktor der Uniklinik Würzburg, sind aktuell bereits 241 studentische Hilfskräfte am Klinikum im Einsatz. Am Dienstag wolle man über das Studiendekanat der Medizinischen Fakultät eine E-Mail an alle Medizinstudierenden schicken und für Verstärkung werben.

Bereits vorab dankte Wissenschaftsminister Bernd Sibler allen, die sich bislang zur Verfügung gestellt haben oder es noch tun werden.  "Wir tun alles dafür, die Verbreitung des Virus in der Bevölkerung zu verlangsamen und das Gesundheitssystem funktionsfähig zu halten. Unsere Universitätskliniken sind auf einen weiteren Anstieg der Infektionszahlen vorbereitet."

Auch Stadt Würzburg sucht medizinische Helfer

Auch die Stadt Würzburg sucht nach freiwilligen Helfern im medizinischen Bereich. Oberbürgermeister Christian Schuchardt hatte bereits am Freitag vor der Presse von einer "präventiven Maßnahme" gesprochen. Sollte es im Zuge einer weiteren Ausbreitung der Pandemie zu personellen Engpässen kommen, könnten die registrierten Personen aushelfen. Gedacht ist hierbei neben Medizinstudenten auch an Ruhestandsärzte oder Sanitäter.

Freiwillige sollen sich mit Namen, Ausbildungsstand, Telefonnummer, E-Mail und Angaben zur Verfügbarkeit an folgende Adresse wenden: freiwilligenagentur@stadt.wuerzburg.de

 
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