zurück
Landkreis Würzburg
Corona: Landkreis Würzburg mit der zweitniedrigsten Inzidenz in Bayern
Während bundesweit die Inzidenz steigt, sind die Infektionszahlen in Stadt und Landkreis weitgehend stabil. Aber die Situation ist gefährlich, wie ein Blick über die Landesgrenze zeigt.
Die Abstands- und Hygieneregeln sind weiterhin wichtig, um die Infektionszahlen in Stadt und Landkreis Würzburg auf ihrem vergleichsweise niedrigen Niveau zu halten.
Foto: Johannes Kiefer | Die Abstands- und Hygieneregeln sind weiterhin wichtig, um die Infektionszahlen in Stadt und Landkreis Würzburg auf ihrem vergleichsweise niedrigen Niveau zu halten.
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 16:13 Uhr

Trotz eines bundesweiten Anstiegs der Infektionszahlen bleibt das Geschehen in Stadt und Landkreis Würzburg erfreulich überschaubar. Insgesamt meldet das Gesundheitsamt am Montag für die Stadt Würzburg 90 und für den Landkreis 98 Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen. Bezogen auf 100 000 Einwohner blieb die Sieben-Tage-Inzidenz, verglichen mit dem Montag der Vorwoche, im Landkreis stabil bei 60 und liegt damit nach der Stadt Ansbach am zweitniedrigsten in Bayern. In der Stadt Würzburg ging die Inzidenz sogar von 72 auf 69 leicht zurück.

Nur in fünf Gemeinden kam es in den letzten Tagen zu einer leichten Häufung von Infektionen. Wie das Gesundheitsamt auf Anfrage mitteilt, konnten dort bis auf zwei Ausnahmen alle Ansteckungen nachvollzogen werden. Vier der acht Neuinfektionen in Ochsenfurt fanden demnach unabhängig voneinander  innerhalb von Familien statt. Zwei Infektionen betreffen Kindergärten. In Unterpleichfeld haben sich fünf Mitglieder einer Familie angesteckt.

In Zell wurden sieben Bewohner einer dezentralen Unterkunft für Geflüchtete infiziert. Von sechs neuen Fällen in Thüngersheim haben sich fünf innerhalb von zwei Familien ereignet. In einem Fall ging die Ansteckung laut Gesundheitsamt vom Kindergarten in Burggrumbach aus. Von den sechs Fällen in Unterpleichfeld seien vier ebenfalls auf eine Ansteckung im Kindergarten zurückzuführen, in zwei Fällen sind Saisonarbeiter betroffen.

Auch die meisten übrigen unterfränkischen Landkreise und kreisfreien Städte liegen derzeit unter einer Inzidenz von 100. Wie fragil die Situation ist, zeigt allerdings der Blick über die Grenzen nach Baden-Württemberg. Der Landkreis Schwäbisch Hall zählt seit Tagen zu den Hotspots im Bundesland  mit einer aktuellen Inzidenz von 481. 

Corona: Landkreis Würzburg mit der zweitniedrigsten Inzidenz in Bayern

Besonders ernst ist die Lage in der 5300-Einwohner-Gemeinde Blaufelden, nur 30 Kilometer vom Landkreis Würzburg entfernt. Das Gesundheitsamt Schwäbisch Hall meldet dort 51 registrierte Neuansteckungen innerhalb von sieben Tagen. Das entspricht einer Inzidenz von knapp 1000. In einigen stark betroffenen Gemeinden gilt deshalb zurzeit auch tagsüber eine Ausgangssperre.

In Bayern sind weiterhin die Landkreise an der Grenze zu Tschechien am stärksten von der Pandemie betroffen. Zu den fünf Gebieten mit einer Inzidenz über 300 gehören die Kreise Cham, Schwandorf, Kulmbach und die Stadt Hof. Außerdem stieg die Inzidenz auch im Kreis Ostallgäu über 300. Unter einem Wert von 50, ab dem wieder Lockerungen möglich wären, liegt derzeit kein bayerischer Landkreis.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Ochsenfurt
Thüngersheim
Unterpleichfeld
Waldbüttelbrunn
Zell
Gerhard Meißner
Ausgangssperren und Ausgangsbeschränkungen
Coronavirus
Gesundheitsbehörden
Infektionskrankheiten
Infektionszahlen
Ländergrenzen
Neuinfektionen
Stadt Würzburg
Städte
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • K. F.
    ich kann nur sagen: glaubt nicht alles!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • G. R.
    Was lässt sich zu Waldbüttelbrunn sagen??
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • K. F.
    naja - hoffen wir mal, dass die anderen zahlen stimmen. ich zweifle ja auch an schweinfurt,
    wie vor kurzem auf einmal die infizierten auf 3 herunterpurzelten und jetzt wieder über 100 sein können, ob da zu wenig getestet wurde, oder was auch immer .... glaubt nicht alles!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • A. F.
    Die Zahlen für Unterpleichfeld stimmen im Text und Grafik nicht überein.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten