Am Mittwoch beträgt die 7-Tage-Inzidenz in der Stadt Würzburg 281,2 und im Landkreis 276,6 laut Robert Koch-Institut. Stadt und Landkreis liegen somit im Trend der rasant steigenden Werte, befinden sich jedoch weiterhin sehr deutlich unter dem aktuellen bayerischen Durchschnittswert von 568,4. Dennoch meldet das Gesundheitsamt auch in Würzburger Gemeinden zahlreiche Infektionen.
773 Infektionen wurden demnach dem Gesundheitsamt in der vergangenen Woche gemeldet – 329 in der Stadt (gesamt 6636) und 444 im Landkreis (gesamt 6505). 26 Infektionen wurden in der Gemeinde Güntersleben registriert (gesamt 192), 25 in Ochsenfurt (gesamt 645), 22 in Gerbrunn (gesamt 279) und 20 in Randersacker (gesamt 173).
Gesundheitsamt Würzburg: Viele Kinder unter Infizierten
Die Infektionen gehen laut Würzburger Gesundheitsamt in weiten Teilen auf familiäres Umfeld zurück, in einigen Fällen sei der Infektionskontext unbekannt. "Unter den positiv getesteten Personen ist eine nicht unerhebliche Anzahl von Kindern, wobei der Infektionsort nur bei wenigen Fällen die Schule oder der Kindergarten ist", so das Gesundheitsamt in einer Mitteilung.
Erfreulich ruhig ist die Corona-Lage aktuell in den Gemeinden Eisenheim (gesamt 48), Gelchsheim (83), Hausen (65) und Riedenheim (31). Hier wurden für die vergangene Woche und die Woche davor jeweils keine Infektionen gemeldet. Jeweils eine Infektion wurde vergangene Woche in Sommerhausen (63) und Sonderhofen (36) registriert.
Im bayerischen Vergleich stehen Stadt (281,2) und Landkreis Würzburg (276,6) verhältnismäßig gut da. Die beste Inzidenz in Bayern hat aktuell die Stadt Amberg mit 199,8. Platz zwei belegt der Landkreis Main-Spessart (231,0), der Landkreis Würzburg liegt auf Platz drei, direkt gefolgt von der Stadt Würzburg auf Rang vier. Den schlechtesten Wert in Bayern hat laut Robert Koch-Institut der Landkreis Rottal-Inn mit 1298,0. Den schlechtesten Wert in Unterfranken hat der Landkreis Haßberge mit 547,0.
Weiterhin kaum Intensivbetten in Würzburg frei
Die Inzidenzwerte spielen aktuell in der Pandemiebewertung eine untergeordnete Rolle, wichtiger ist die bayernweite Belastung der Krankenhäuser, die etwa an der Belegung der Intensivstationen ablesbar ist. Im Landkreis Würzburg ist laut RKI-Intensivbettenregister derzeit eines von neun Intensivbetten frei, zwei Corona-Fälle liegen dort auf Intensivstation, wovon einer invasiv beatmet wird. In der Stadt Würzburg sind 16 von 127 Intensivbetten frei. 20 Corona-Fälle werden dort aktuell behandelt, wovon 17 invasiv beatmet werden.
Ich habe die Zahlen der Infektionen und Neuinfektionen für meine Gemeinde für Gemeinden die mich interessieren.
Mich würde mal interessieren, wie das Gesundheitsamt zu so einer Aussage kommt, bzw. wo sie diese Glaskugel bestellt haben, in der sie das bei den derzeitigen Maßnahmen erkennen können!
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
Diese Karte, falls man/frau/kind sie regelmässig verfolgt, informiert über die Neuinfektionen.
Manche kleine Gemeinde hat im Vergleich hohe Zahlen. Einwohnerdichte lässt sich googeln.
Verfolge regelmässig die Zahlen des südlichen Teil des Landkreises Würzburg.
Grundsätzlich ist es ja gut, dass die Zahlen recherchiert werden - eine differenzierte Darstellung wäre eben für manche Leser wünschenswert.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management