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Würzburg
Corona-Lage: In welchen Würzburger Gemeinden es jetzt Ausbrüche gibt
Die Region Würzburg steht im bayerischen Vergleich gut da, hat jedoch trotzdem mit steigenden Zahlen zu kämpfen. Wo es Corona-Ausbrüche gibt und wie man sich ansteckt.
Immer wieder gibt es Corona-Ausbrüche in Würzburger Gemeinden. Wie die aktuelle Lage ist.
Foto: Symbolfoto doble-d/ Getty Images | Immer wieder gibt es Corona-Ausbrüche in Würzburger Gemeinden. Wie die aktuelle Lage ist.
Aaron Niemeyer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:54 Uhr

Am Mittwoch beträgt die 7-Tage-Inzidenz in der Stadt Würzburg 281,2 und im Landkreis 276,6 laut Robert Koch-Institut. Stadt und Landkreis liegen somit im Trend der rasant steigenden Werte, befinden sich jedoch weiterhin sehr deutlich unter dem aktuellen bayerischen Durchschnittswert von 568,4. Dennoch meldet das Gesundheitsamt auch in Würzburger Gemeinden zahlreiche Infektionen.

773 Infektionen wurden demnach dem Gesundheitsamt in der vergangenen Woche gemeldet – 329 in der Stadt (gesamt 6636) und 444 im Landkreis (gesamt 6505). 26 Infektionen wurden in der Gemeinde Güntersleben registriert (gesamt 192), 25 in Ochsenfurt (gesamt 645), 22 in Gerbrunn (gesamt 279) und 20 in Randersacker (gesamt 173).

Gesundheitsamt Würzburg: Viele Kinder unter Infizierten

Die Infektionen gehen laut Würzburger Gesundheitsamt in weiten Teilen auf familiäres Umfeld zurück, in einigen Fällen sei der Infektionskontext unbekannt. "Unter den positiv getesteten Personen ist eine nicht unerhebliche Anzahl von Kindern, wobei der Infektionsort nur bei wenigen Fällen die Schule oder der Kindergarten ist", so das Gesundheitsamt in einer Mitteilung.

Corona-Lage: In welchen Würzburger Gemeinden es jetzt Ausbrüche gibt

Erfreulich ruhig ist die Corona-Lage aktuell in den Gemeinden Eisenheim (gesamt 48), Gelchsheim (83), Hausen (65) und Riedenheim (31). Hier wurden für die vergangene Woche und die Woche davor jeweils keine Infektionen gemeldet. Jeweils eine Infektion wurde vergangene Woche in Sommerhausen (63) und Sonderhofen (36) registriert.

Im bayerischen Vergleich stehen Stadt (281,2) und Landkreis Würzburg (276,6) verhältnismäßig gut da. Die beste Inzidenz in Bayern hat aktuell die Stadt Amberg mit 199,8. Platz zwei belegt der Landkreis Main-Spessart (231,0), der Landkreis Würzburg liegt auf Platz drei, direkt gefolgt von der Stadt Würzburg auf Rang vier. Den schlechtesten Wert in Bayern hat laut Robert Koch-Institut der Landkreis Rottal-Inn mit 1298,0. Den schlechtesten Wert in Unterfranken hat der Landkreis Haßberge mit 547,0.

Weiterhin kaum Intensivbetten in Würzburg frei

Die Inzidenzwerte spielen aktuell in der Pandemiebewertung eine untergeordnete Rolle, wichtiger ist die bayernweite Belastung der Krankenhäuser, die etwa an der Belegung der Intensivstationen ablesbar ist. Im Landkreis Würzburg ist laut RKI-Intensivbettenregister derzeit eines von neun Intensivbetten frei, zwei Corona-Fälle liegen dort auf Intensivstation, wovon einer invasiv beatmet wird. In der Stadt Würzburg sind 16 von 127 Intensivbetten frei. 20 Corona-Fälle werden dort aktuell behandelt, wovon 17 invasiv beatmet werden.

 
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  • martin-neuner@outlook.de
    ich finde die Karte sehr gut.
    Ich habe die Zahlen der Infektionen und Neuinfektionen für meine Gemeinde für Gemeinden die mich interessieren.
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  • Oreus
    Zitat: Die Infektionen gehen laut Würzburger Gesundheitsamt in weiten Teilen auf familiäres Umfeld zurück, in einigen Fällen sei der Infektionskontext unbekannt. "Unter den positiv getesteten Personen ist eine nicht unerhebliche Anzahl von Kindern, wobei der Infektionsort nur bei wenigen Fällen die Schule oder der Kindergarten ist" Zitat Ende...

    Mich würde mal interessieren, wie das Gesundheitsamt zu so einer Aussage kommt, bzw. wo sie diese Glaskugel bestellt haben, in der sie das bei den derzeitigen Maßnahmen erkennen können!
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  • Zugut
    Die Mär von der Schule als Nichtinfektionsherd... muss aufrechterhalten werden. Das hat schon realitätsverdrehende Züge wie bei dunnemal bei Aktueller Kamera, dem DDR Staatsfernsehen. Natürlich auch infizieren sich Schüler such in der Schule. Aber man schaut weg.
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  • tinawue@gmail.com
    Ich würde eher die Clubs zumachen, da dürfte das Risiko deutlich höher sein als in der Schule…
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  • sbrenner@arcor.de
    So eine Karte zu erstellen ohne die Einfärbung auf die Bevölkerungsdichte zu beziehen hat im Bezug auf Coronainfektionen keinerlei Informationswert. Als Karte für die Dichte könnte man sie nehmen, kein großer Unterschied.
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  • klafie
    wieso keinen informationswert? man weiß wenigstens, dass so und soviele in den einzelnen ortschaften infiziert sind und das ist auch gut so. man kann ja nicht überall auch noch die einwohnerzahlen dazuschreiben. wenn aber gemeinden mit ungefähr 2000 einwohnern eine inzidenzzahl von 13-15 positive haben, und das schon wochenlang, ist dies schon besorgniserregend. man kann nur hoffen, dass die leute vernünftig werden und sich alle den kleinen pixer geben lassen. ich bin frisch geimpft und habe meine auffrischung erhalten.
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  • stefan.behringer@web.de
    Das schreibt der Mainpost jede Woche jemand in die Kommentare...aber die reagieren nicht.
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  • ralf.zimmermann@mainpost.de
    Die Karte wird in dieser Form von uns wöchentlich veröffentlicht, seitdem das Gesundheitsamt die Zahlen der Neuinfektionen nach Gemeinden aufgeschlüsselt veröffentlicht. Sie dient v.a. der Orientierung und ist nicht mit z.B. der Inzidenzkarte des RKI gleichzusetzen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
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  • gebsch.albrecht@web.de
    elmer
    Diese Karte, falls man/frau/kind sie regelmässig verfolgt, informiert über die Neuinfektionen.
    Manche kleine Gemeinde hat im Vergleich hohe Zahlen. Einwohnerdichte lässt sich googeln.
    Verfolge regelmässig die Zahlen des südlichen Teil des Landkreises Würzburg.
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  • stefan.behringer@web.de
    eben diese Einwohnerdichte könnte man leicht berücksichtigen - das wäre Aufgabe der Medien - ich kann doch den Zuwachs von Ochsenfurt nicht mit dem von Oberpleichfeld vergleichen - das genau wird aber (auch durch die Farbgestaltung, die lediglich von absoluten Zahlen ausgeht) getan.
    Grundsätzlich ist es ja gut, dass die Zahlen recherchiert werden - eine differenzierte Darstellung wäre eben für manche Leser wünschenswert.
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  • ralf.zimmermann@mainpost.de
    Natürlich sagt die Rotfärbung für eine größere Gemeinde - erst recht für Würzburg - weniger aus als für eine Gemeinde mit weniger Einwohnern. Die Karte dient in erster Linie dazu, sich einen Überblick über die absoluten Infektionszahlen zu verschaffen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
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  • Arcus
    …und dann fordern diese Traumtänzer von der FDP einen freedomday.
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  • al-holler@t-online.de
    Ironie an der Geschichte: Ohne diese gelben können dir grünen Traumtänzer aber nicht regieren - und das ist gut so😆
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