zurück
Würzburg
Corona-Inzidenz: Würzburg jetzt bundesweit an der Spitze
Am Freitag noch hatte das Gesundheitsamt wegen steigender Inzidenzwerte Alarm geschlagen. Am Samstag meldet das RKI für Würzburg den höchsten Inzidenzwert in Deutschland.
Würzburg liegt derzeit bundesweit an der Spitze bei der Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen. 
Foto: Patty Varasano | Würzburg liegt derzeit bundesweit an der Spitze bei der Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen. 
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:53 Uhr

Auf diesen Spitzenplatz hätten die Würzburgerinnen und Würzburger sicher gern verzichtet: An diesem Samstag meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) für die Stadt Würzburg die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in ganz Deutschland. Mit einem Wert von 21,9 liegt Würzburg knapp vor der oberfränkischen Stadt Hof (21,8).

Der Inzidenzwert hat sich in der Stadt damit im Laufe einer Woche verdoppelt. Am vergangenen Samstag hatte er noch bei 10,2 gelegen. Im Landkreis Würzburg liegt der Wert an diesem Samstag bei 6,8 und damit deutlich niedriger als in der Stadt.

Bereits am Freitag war das Gesundheitsamt Würzburg wegen der sich abzeichnenden Entwicklung in die Offensive gegangen. Mit einer über das Landratsamt verbreiteten Pressemitteilung hatte das Amt dazu aufgerufen, trotz der steigenden Impfquote weiterhin Testangebote wahrzunehmen.

"Denken Sie daran: Geimpfte können unter Umständen ungeimpfte Menschen infizieren", war  Gesundheitsamts-Leiter Johann Löw darin zitiert worden. Nur bei frühzeitigem Entdecken von Infektionen mit Hilfe der Tests könne man den Überblick über das Infektionsgeschehen in der Region behalten und im Fall steigender Zahlen entsprechend schnell reagieren.

Am Freitag hatte das Gesundheitsamt zudem mitgeteilt, dass in den zurückliegenden sieben Tagen in der Stadt 22 Infektionen verzeichnet worden seien. Ausbruchsherde waren unter anderem Gastronomiebetriebe und eine private Feier. Sorge bereitet dem Amt besonders die schnelle Verbreitung der Delta-Variante des Coronavirus.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Torsten Schleicher
Coronavirus
Gesundheitsbehörden
Impfungen
Oberfranken
Robert-Koch-Institut
Stadt Würzburg
Städte
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • DoubleR
    Dass wir mittlerweile in der 4. Welle angekommen sind, ist klar. Aber man macht halt repetitiv den gleichen Fehler: Munteres Lockern trotz steigender Infektionszahlen in die Welle hinein. Und vergesst nicht: Die aktuellen Zahlen spiegeln das Infektionsgeschehen vor 10 Tagen wider......
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • seneca
    Interessant wäre, wer sich infiziert hat. Geimpfte oder Ungeimpfte? Reiserückkehrer? Feierbesucher? Arbeitsplatz?

    Aber das wird verschwiegen.
    Es interessiert nicht, wer infiziert ist, aber wo er sich infiziert hat.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • dietmar@eberth-privat.de
    Nichts wird verschwiegen, lesen!

    Einfach den täglichen Situationsbericht des RKI lesen. Insbesondere der Wochenbericht jeden Dienstag.

    https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Jul_2021/Archiv_Juli_2021.html
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • horsthardekopf
    Steht doch im Text klar geschrieben, dass geimpfte sind genau so Virus verbreiten und können unter Umständen viele infizieren, insbesondere bei Delta Variante, da Immunantwort bleibt ehe aus 7nd Virus versteckt sich hinter der Antikörper. Deswegen Immunsystem stärken und vorsichtig sein, wie immer
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Albatros
    Die Inzidenzwerte spiegeln die festgelegten Werte einer Mischung aus Zufallsbefunden und freiwilligen Testungen wider, die Dunkelziffer noch nicht berücksichtigt. Laut Stefan Willich, Direktor für Epidemiologie an der Charité ist die Inzidenz keine aussagefähige Größe, da aktuell ein Vielfaches an Testungen stattfindet, als vor einem Jahr, die Zahl 50 sich aber nach wie vor als Maßstab verfestigt hat. Für große Teile der Bevölkerung besteht ein Impfangebot, wer darauf verzichtet muss auch das Risiko einer schweren Erkrankung für sich selbst verantworten. Trotz „steigender“ Inzidenzen sinken die Zahlen der an COVID Verstorbenen, ebenso ist die Belegung auf den Intensivstationen rückläufig. Wir sollten aufhören permanent bestimmte Gruppen zu stigmatisieren, die Gesellschaft ist seit Jahren bereits mehr als gespalten.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • dietmar@eberth-privat.de
    Letztes Jahr KW 26 472.823 (0,83% positiv).
    Dieses Jahr KW 26 693.438 (0,8% positiv).

    Das ist nicht ein vielfaches an Tests?
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1107749/umfrage/labortest-fuer-das-coronavirus-covid-19-in-deutschland/
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Albatros
    @ mainpostl, es ist nicht damit getan Statistiken zu kopieren, man muss diese auch lesen können. Die von Ihnen erwähnte Statistik unterlegt genau meine Darstellung. Nehmen Sie einmal die unterschiedlichen Testungen, bezogen auf die Zeitabstände und setzen Sie diese ins Verhältnis zueinander.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • dietmar@eberth-privat.de
    693.438 Tests (dieses Jahr) ist nicht ein vielfaches von 472.823 (letztes Jahr). Das sind nicht mal 50% mehr.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Albatros
    So so, nicht einmal 50 % mehr. Finden Sie den Fehler.........
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • waldemarthurn@freenet.de
    Welcher Virus ? Heute Abend hocken 60000 im Stadion ohne Maske -die Zahlen kommen später.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • klafie
    tja - wenn das klein-kiliani rum ist, wird man schon noch mehr erleben, oder wenn partys gefeiert werden auf teufel komm raus ... na denn, prost mahlzeit!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • rolandroesch@web.de
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Logi
    Ja, heute treffen wir uns wieder am Mainufer....dann geht's wieder rund. Was kümmert 's uns?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Werdet einfach krank. Ein mittetelschwererer Verlauf soll gar nicht so schlimm sein. A weng Long Covid vielleichcht oder auch nicht. Haut Euch rein, die Wissenschaft braucht freiwillige Opfer.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • r.kerber@web.de
    Widerlich
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • k.a.braun@web.de
    Zum Glück leben wir in einem Land, wo NICHT die Mortalitätsrate die einzige Diskussionsgrundlage ist, sondern man sich dessen bewusst ist, dass (möglicherweise dauerhafte) Langzeitfolgen und Spätschäden einer Corona-Erkrankung auch junge und jüngste Menschen betreffen. Wir dürfen unserer Jugend nicht das Leben kaputtmachen, indem wir jetzt alle Einschränkungen aufgeben.

    Natürlich löcken Jugendliche wider den Stachel, wollen Parties und Vergnügen erleben! Genau deshalb sollten sie umgehend geimpft werden, und die Kinder auch, sobald es geht!

    Und für uns alle gilt: Abstand halten, drinnen Masken tragen und Hygiene einhalten. Damit nicht zur Delta-Vatiante noch weitere Mutationen hinzukommen, gegen die die Impfstoffe schlechter oder gar nicht mehr wirken.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • kej0018@aol.com
    Wen wundert das? Einmal, ein einziges mal, wurde wirklich mal darauf bestanden, die Corona-Vorgaben einzuhalten. danach war wieder wegschauen und streicheln angesagt. Und natürlich der Brückenschoppen - da steckt man sich doch keinesfalls an, oder?

    Und wer muß es ausbaden, wenn es wieder richtig losgeht??? Klar, die anderen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Werner12
    Wenn man sich die Studenten anschaut wie die sich verhalten, kein Wunder.
    Auch die älteren Mitbürger natürlich sieht man ja täglich auf und um die Mainbrücke.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • weilnhammerp
    „Geimpfte können unter Umständen Ungeimpfte infizieren...?!“

    Hä? Und Geimpfte sind vor einer Ansteckung geschützt oder wie soll man das verstehen?!
    Wer das noch glaubt, dem kann man eh nicht mehr helfen...
    Wäre mal interessant zu wissen, wie viele von diesen 22 Neuinfektionen geimpft und ungeimpft waren...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Doedi.wue
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten