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Würzburg
Corona in Würzburg: So viele sind inzwischen geimpft
Wie viele Impfungen in Stadt und Landkreis bisher verabreicht wurden und warum sich viele Ungeimpfte weiterhin gedulden müssen.
Erstimpfungen werden in den Impfzentren in Würzburg und Giebelstadt derzeit kaum noch durchgeführt, weil die knappen Liefermengen für die Zweitimpfungen benötigt werden.
Foto: Silvia Gralla | Erstimpfungen werden in den Impfzentren in Würzburg und Giebelstadt derzeit kaum noch durchgeführt, weil die knappen Liefermengen für die Zweitimpfungen benötigt werden.
Gerhard Meißner
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:50 Uhr

44,5 Prozent der Bewohner von Stadt und Landkreis Würzburg haben mit Stand vom 31. Mai eine Erstimpfung gegen das Corona-Virus erhalten. 21,5 Prozent gelten als vollständig geimpft, wie aus einer Mitteilung des Landratsamts hervorgeht. Damit liegt die Region zwar weiterhin über dem landesweiten Durchschnitt. Allerdings sind in den beiden Impfzentren in Würzburg und Giebelstadt seit dem 25. Mai kaum noch Erstimpfungen verabreicht worden, weil der verfügbare Impfstoff fast ausschließlich für die Zweitimpfungen benötigt wird. Der Leiter der Impfzentren geht deshalb davon aus, dass erst ab der letzten Juniwoche wieder Termine für Erstimpfungen vergeben werden können.

Corona in Würzburg: So viele sind inzwischen geimpft

Weniger dramatisch sieht es in den Arztpraxen aus. Bei den Erstimpfungen liegen die niedergelassenen Haus- und Fachärzte aktuell deutlich vor den Impfzentren. Doch auch hier warnt die Kassenärztliche Bundesvereinigung vor einer möglichen Verknappung des Impfstoffs für die erste Dosis, weil bei kaum erhöhten Liefermengen inzwischen mehr Zweitimpfungen durchgeführt werden müssen, um die empfohlenen Zeitabstände einzuhalten. Gleichzeitig starten ab dem 7. Juni Impfungen für Jugendliche ab zwölf Jahren und durch Betriebsärzte, die ebenfalls aus dem Kontingent der niedergelassenen Ärzte versorgt werden. Erst ab der zweiten Junihälfte sollen die Liefermengen an die Praxen merklich steigen.

 
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  • rasputin32
    Der Artikel ist tatsächlich schon eine Woche alt. Die Aktualisierung in der Nacht war technischer Natur.
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  • wwolrich@t-online.de
    Die Unfähigkeit der Bayerischen Administration bei der altersgerechten Verteilung der Impfstoffe ist schon legendär. Aber daß nun möglicherweise unsere Enkelkinder vor uns Ü60er geimpft werden, macht mich endgültig sprachlos.
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  • Einwohner
    Vielleicht ist diese Reihenfolge ja die Richtige? Die jungen müssen in die Schule und zur Arbeit und sind deshalb mehr gefährdet als die Rentner, die sich gut zu Hause isolieren können?
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  • wwolrich@t-online.de
    Sorry, ich bin aber kein Rentner und arbeite sogar in einem systemrelevanten Job.
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  • Einwohner
    Falscher Hausarzt oder nicht bei genügend Fachärzten zur Impfung angemeldet?
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  • rasputin32
    Boris Palmer hat das schon vor 1 Jahr erkannt.
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  • 1958kosb
    Stimmt, das war der, der gemeint hat die Alten sterben eh weg. traurig
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  • pmueller55
    ..... und täglich grüßt das Murmeltier. Kein Impfstoff da - reife Leistung Berlin und Brüssel.
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  • fredee
    Und warum bekommen wir keine Informationen über den Anteil der erfolgten Impfungen in den Prioritätsgruppen (auch gern im Bayernvergleich)?
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  • Einwohner
    Dieser Kommentar trägt nicht zur Diskussion bei und wurde daher gesperrt.
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  • gmeissner
    @fredee: Das haben wir in der Vergangenheit immer wieder mal beim Impfzentrum abgefragt und auch veröffentlicht. Macht aber keinen Sinne mehr, seit die Priorisierung laut Verordnung für die Hausärzte aufgehoben ist. Was wir immer wieder abfragen, ist die Zahl der Registrierten in den einzelnen Gruppen, die noch keinen Termin im Impfzentrum bekommen haben. Das ist aber auch nicht sehr aussagekräftig, weil es keinen Datenabgleich zu den Praxen gibt und nicht bekannt ist, wie viele davon schon woanders eine Impfung bekommen haben. Zur Zahl der Angehörigen, z.B. Prio 2, kann es auch nur Schätzungen geben. Und weiß niemand, wie viele sich davon gar nicht impfen lassen wollen. Unterm Strich ist deshalb, glaube ich, die Gesamtzahl der Impfungen die einzige Größe, auf die man sich einigermaßen verlassen kann. Entscheidend bleibt, dass endlich ausreichend Impfstoff kommt. Den an die Leute zu bringen, ist dann das kleinere Problem.
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  • fredee
    @gmeissner: Ich stimme Ihnen völlig zu, dass bei den Prioritätszahlen eine Reihe von Fehlerquellen nicht vollständig ausgeräumt werden können. Geht man jedoch davon aus, dass sich diese Einflüsse über die bayerischen Städte/Landkreise hinweg nicht wesentlich unterscheiden, wäre ein bayernweiter Vergleich legitim und interessant. Dabei habe ich den Verdacht, dass in Würzburg besonders intensiv außerhalb der Prioritätsgruppen (mit den Verwaltungs- und Labormitarbeitern des Uni-Klinikums fing es an) geimpft wurde. Ich denke, diese Daten müssen auf den Tisch.
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