15 081 Corona-Impfungen wurden in der vergangenen Woche in den Impfzentren, Arztpraxen und Kliniken in Stadt und Landkreis Würzburg verimpft, wie das Landratsamts Würzburg mitteilt. Die Zahlen beziehen sich auf den Stand vom Montag (7. Juni) verglichen mit dem Montag der Vorwoche. Das sind zwar fast 2000 Impfungen mehr als in der Woche zuvor, aber immer noch weniger als Mitte Mai. Und es bleibt vorerst dabei: In den Impfzentren in Würzburg und Giebelstadt finden zurzeit fast keine Erstimpfungen mehr statt.
In den Zentren wird der verfügbare Impfstoff für die Zweitimpfungen innerhalb der empfohlenen Frist benötigt. Erst ab dem 28. Juni können voraussichtlich wieder Termine für Erstimpfungen vergeben werden, heißt es auf Nachfrage aus dem Landratsamt. Die Liefermengen, die das Bundesgesundheitsministerium für die bayerischen Impfzentren in Aussicht stellt, verharren bis dahin bei rund 400 000 Dosen pro Woche.
Erstimfpungen bleiben also vorerst den niedergelassenen Ärzten vorbehalten. 3566 Personen haben dort in den vergangenen sieben Tagen ihren ersten Piks erhalten, knapp 300 mehr als im Vergleichszeitraum der Vorwoche. Die Zahl der Zweitimpfungen lag dort mit 3248 knapp unter der Vorwoche.
Bundesweit hatte die Kassenärztliche Bundesvereinigung in dieser Woche für die Arztpraxen 3,4 Millionen Impfstoffdosen in Aussicht gestellt. In der kommenden Woche stehen hier voraussichtlich nur 3,0 Millionen Dosen zu Verfügung. Dafür werden nach der Prognose des Bundesgesundheitsministeriums in dieser Woche 700 000 und in der kommenden Woche 600 000 Dosen an Betriebsärzte ausgeliefert. Ab Mitte des Monats soll die Liefermenge des Herstellers Biontech insgesamt merklich steigen.
Der Vorrang für die Zweitimpfung drückt sich auch in der Entwicklung der Impfquoten aus. Während der Anteil der vollständig Geimpften in Stadt und Landkreis Würzburg binnen sieben Tagen um 4,0 Punkte auf 25,5 Prozent stieg, beträgt die Quote der Erstgeimpften mit 45,8 Prozent nur 1,3 Punkte mehr als in der Vorwoche. Damit liegen die Impfquoten immerhin noch leicht über dem bayerischen Durchschnitt, den das Robert-Koch-Institut für den Montag mit 44,4 Prozent für die Erst- und 21,4 Prozent für die Zweitimpfung angegeben hat.
Im April 2021 habe ich mich per Internet bei meinem Hausarzt für einen Termin für eine Coronaimpfung mit dem Impfstoff BioNTech Pfizer registriert. Die erste Impfung erfolgte problemlos Ende April 2021 und die zweite jetzt im Juni 2021. Beim Impfzentrum hätte ich wahrscheinlich bis zum St. Nimmerleinstag warten müssen bis mir ein Terminvorschlag für eine Impfung genannt worden wäre. Meine Hochachtung und mein Dank an meine Hausarztpraxis für den unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Patienten.
Teil eingeschränkt. Ob wir dann wegen der schleppenden Impfstoffproduktion bis zum Herbst für alle ein Impfangebot gemacht haben, steht immer mehr in Frage,