
Promi-Alarm in Würzburg: Gäste, die sich sonst auf den großen Galas in ganz Deutschland versammeln, waren am Freitag in Würzburg zu Gast bei Sternekoch Bernhard Reiser am Würzburger Stein. Der Grund: der "Tribute to Bambi Lunch", eine wohltätige Aktion unter Federführung der ehemaligen "Bunte"-Chefredakteurin Patricia Riekel.
Und so haben sich unter anderem TV-Bekanntheit Giulia Siegel, Schauspielerin Yasmina Filali und Modedesignerin Eva Lutz für das Promi-Event in Schale geworfen. "Stimmung unter Frauen ist immer sehr positiv und lustig. Ich denke, das wird auch hier heute sehr amüsant werden", freut sich Giulia Siegel, die sich bestens gelaunt auf der Veranstaltung zeigte. Moderatorin Dany Michalski, die man von TV-Formaten wie "Der Bachelor" kennt, sorgte am Stein zusammen mit Sänger Robert Redweik für gute Stimmung.
Die heitere Veranstaltung hatte auch einen ernsten Fokus: die Hilfe für Kinder und Jugendliche. Die Spenden des Events fließen in das Projekt "Helfende Hände", das sich für Kinder mit schweren Behinderungen einsetzt. "Eltern mit schwerstbehinderten Kindern haben sich zusammengefunden, weil es so schwierig ist, Hilfen von den Krankenkassen und vom Staat zu bekommen", erklärte Patricia Riekel auf dem Lunch. Deshalb sei es besonders wichtig, auch bei dem Lunch in Würzburg ausreichend Spendengelder zu sammeln.
Das wünschte sich auch Sternekoch Bernhard Reiser, in dessen Lokal "Reisers" die Veranstaltung stattfand: "Ich hoffe, dass heute durch die Zusammenkunft der Gäste genug Geld gespendet wird und dass man auch Kindern in Not helfen kann." Für das Charity-Event hatten er und sein Team ein Drei-Gänge-Menü mit verschiedenen Köstlichkeiten zusammengestellt.
Den Gästen schien es zu schmecken, das zeigte sich an der guten Stimmung. Ob der kulinarische Genuss auch die Spendenbereitschaft beförderte? Darauf hoffte Veranstalterin Riekel: "Es ist eine großartige Stimmung. Ich hoffe, dass wir auch viele Spenden für die Stiftung bekommen."

Und ihre Hoffnung sollte sich erfüllen: Bei der Versteigerung zahlreicher Urlaubsreisen, eines Rings von Robert Rauschmayer oder von Mode der Würzburgerin Designerin Eva Lutz griffen die Gäste tief in ihre Taschen.
Vor Ort war auch die CSU-Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär, die sich besonders darüber freute, dass das Event in Unterfranken stattfand: "Ich freue mich, dass sich die Tribute to Bambi Stiftung entschlossen hat, nach Würzburg zu kommen und darauf aufmerksam macht, dass es genauso auch fernab der Ballungsräume benachteiligte Kinder und Jugendliche gibt."
Insgesamt 27 520 Euro wurden bei dem Lunch zugunsten der "Tribute to Bambi Stiftung" gesammelt. Eine strahlende Patricia Riekel rundete die Summe am Ende der Veranstaltung noch auf 32 000 Euro auf und war sich sicher, dass die Hilfsbereitschaft für andere immer auch auf die eigene Person zurückstrahlt: "Helfen macht nicht nur glücklich, helfen macht auch schön – und das kann man hier sehen."
Spendensumme für soviel Prominenz (€27.520 bzw. € 32.000) sehr, sehr niedrig! Wurden hier lediglich die Klamotten von den schon etwas betagten Damen ausgeführt oder lag es am Essen in einem Sterne-Restaurant.
Interessant, welche Veranstaltungen es eigentlich in der heutigen Zeit so gibt.
Die, die wirklich an die behinderten Kindern denken, sollen einfach spenden und die "Nebenkosten" (immenser Aufwand für die "Gala") einsparen.
Das wäre dann wirklich etwas wert.
Rüffel an die MainPost: das Darstellen von „Kuschelfotos“ dieser Art (z.B. auch die Fotostrecke der kürzlichen Benefizveranstaltung im Hofkeller) ist angesichts der aktuellen Entwicklung der Pandemie absolut kontraproduktiv und sendet falsche Signale. Abstand (und Maske) sollten wieder Zeichen der Zeit sein. Denkt hier niemand an das medizinische Personal, das den ganzen Schlamassel, verstärkt durch Uneinsichtigkeit und Sorglosigkeit, wieder ausbaden darf?
Weil bei der CSU haben doch fast alle Abgeordneten nebenher was laufen.
Die Maskenpflicht gilt generell in geschlossenen Räumen sowie im ÖPNV
und Fernverkehr.
Sie gilt nicht
• in Privaträumen
• in der Gastronomie am Sitzplatz
• sowie an jedem festen Steh- oder Sitzplatz, an dem der Mindestabstand
zu Personen, die nicht zum eigenen Hausstand gehören, zuverlässig nicht eingehalten werden kann.
Wenn ich mir die Bilderserie so anschaue weiß ich nicht wieviel duzentemale dagegen verstoßen wurde. Da war doch schonmal was mit dem Überkoch
Da wird sich hoffentlich die Staatsanwaltschaft richtig dafür interessieren, so etwas geht in unserer Situation überhaupt nicht.
Die Spendenaktion als solches ist natürlich positiv aber nicht so, ist zum x-ten mal eine Veranstaltung mit Wasser auf den Mühlen für alle Leugner und Gegner. Erst letzte Woche die Veranstaltung von Giovanni Elber das gleiche Spiel. Grundgedanken der Veranstaltung hui, die Durchführung ein 10-faches pfui
les aber auch keine Klatschpresse...
Das könnte jedes dieser Retortenbabys mal eben aus der Portokasse zahlen.
Ekelhafte Heuchelei!
Aber jede von den Damen muss noch zu mehr Terminen und alle wollen auch was gespendet haben. Jedoch denkt der einfach gestrickte Deutsche nicht über den eigenen Tellerrand hinaus.
Dieses Jahr schon 4 stellig gespendet?
Ich schon…
Die absolute Spendenhöhe sagt erst mal nicht allzu viel. In welcher Relation zum Einkommen stehen denn Ihre Spenden?
Die einfache Rentnerin, die zwanzig Euro abzwackt leistet im Zweifelsfall mehr als ein Unternehmer, der vierstellige Beträge über die Firma spendet.