Die Würzburginnen und Würzburger sind Baustellen gewohnt. So geht es derzeit nicht nur am Rennweg und dem Oeggtor neben der Residenz zur Sache, wo wie derzeit berichtet nur in Richtung stadteinwärts gefahren werden kann und bald schon bis Ende des Jahres gar nicht mehr. Auch am Europastern sind die Arbeiter wieder zugange, wo sie doch gefühlt vor kurzem erst aufgehört hatten.
Lediglich die Strecke hoch zum Greinbergknoten und damit zum Mittleren Ring ist frei befahrbar
Derzeit ist es unmöglich, von der Nürnberger Straße aus Richtung Gewerbegebiet Ost kommend über die Urlaubsstraße weiter in Richtung Berliner Ring, der Nordtangente oder zu den Unikliniken zu fahren. Lediglich die Strecke hoch zum Greinbergknoten und damit zum Mittleren Ring ist frei befahrbar.
Was ist der Hintergrund? "Der Knotenpunkt ist gut 50 Jahre alt, die Mauern sind sanierungbedürftig" informiert Christian Weiß von der Pressestelle der Stadt. Die Straße müsse gesperrt werden, um den Sicherheitsvorschriften zum Schutz der Arbeiter zu genügen, erklärt er. Weil die Betonarbeiten nur bei guter Witterung ausgeführt werden könnten, sollen diese bis Oktober in einem ersten Abschnitt abgeschlossen sein. Dann folgen Restarbeiten und es gibt keine Entwarnung: Auch im kommenden Jahr müsse die Straße nochmals gesperrt werden, erklärt er. Dann würden die restlichen Mauern entlang der Urlaubsstraße saniert. Erst ab 2025 käme man dann ohne größere Verkehrsbehinderungen aus.
Auch die Linienbusse müssen während der Bauzeit umgeleitet werden
Die Sperrung gilt für jeglichen rollenden Verkehr, auch die Linienbusse sind betroffen. So fahren die Buslinien 20, 26 und 92 in Richtung Stadtmitte/Busbahnhof ab der Haltestelle „Faulenbergkaserne“ bis auf weiteres durch die Unterführung der Eisenbahnbrücke über die Gneisenaustraße, Waltherstraße, dann über die erst vergangene Woche eröffnete Siligmüllerbrücke zur Siligmüllerstraße, Annastraße und Martin-Luther-Straße zum Berliner Ring. Danach folgen die Busse wieder dem regulären Linienfahrweg. Dies teilte die WVV mit.
Eingeweiht wurde der Europastern im September 1970
Während der Baumaßnahme werden die Haltestellen „Matthias-Thoma-Straße“, „Aumühle“ und „Schweinfurter Straße“ in Richtung Stadtmitte durch die Busse der Linien 20, 26 und 92 nicht bedient. Für die Haltestelle „Aumühle“ wurde in der Gneisenaustraße auf Höhe der Fußgängerunterführung unter der Bahnstrecke hindurch eine „Ersatzhaltestelle Aumühle“ eingerichtet. Die auf der Umleitungsstrecke liegenden Haltestellen „Siligmüllerstraße“ und „Hauptfriedhof“ werden mitbedient. Stadtauswärts Richtung Lengfeld sind die Busse nicht von einer Umleitung betroffen.
Eingeweiht wurde der Europastern im September 1970. Zuletzt saniert wurde das Bauwerk 2006 und zwischen 2018 und 2021. Er erhielt seinen Namen laut dem Online-Nachschlagewerk WuerzburgWiki, weil seine Bauzeit in eine Zeit fiel, als die Europastadt Würzburg den Leitgedanken eines vereinten Europas noch stärker in das Bewusstsein ihrer Bevölkerung rufen wollte. Infos gibt es auch unter www.wuerzburg.de/europastern/.
Aber unabhängig von der Benennung. Wer wird denn so fahren, wie es da in Grün eingezeichnet ist?
Doch nur, wer sich verfahren hat oder vielleicht von Süden her in die Schweinfurter eingefahren ist.
Oder übersehe ich da wirklich was?
Kunden die bei Kaufland,Burger King oder Fit One wieder Richtung Nordtangente fahren wollen?
Stimmt. Ich habe mich wohl zu sehr auf den Beginn der Linie konzentriert und die weiter östlich liegenden Läden ignoriert. Aber auch von da muß man so fahren, wenn man Richtung Westen fahren möchte.
Aber das mit dem Stadtauswärts sehe ich immer noch anders. Wenn man sich ein wenig mit der Verkehrsführung dort beschäftigt, fällt einem auf, daß sie zunächst in die Stadt führt. Wenn man auf der Nordtangende bleibt, kommt man zwar wieder aus der Stadt raus. Aber man kann auch anders fahren und kommt dann in die Innenstadt oder die anderen Stadtteile.
Wenn man das (an dieser Stelle) als stadtauswärts bezeichnet, dann kann man jede Straße so bezeichnen. Denn irgendwie kommt man von da aus auch raus.
Wer da stadtauswärts fährt, dreht doch nicht wieder um und fährt wieder stadteinwärts.
Und wieso UrlaubSstraße?
Die Straße ist nach den Herren Urlaub benannt, nicht nach dem Urlaub.
(Und Urlaub möchte ich dort auch nicht unbedingt machen ...)
musste ich eine Runde darüber sinnieren, ob es außer WÜ weitere Städte gibt, die es schaffen, gleichzeitig den Leuten das Autofahren bzw. -parken zu vermiesen und aber die Zustände für alle anderen höchstens zu verschlimmbessern. Rückmeldungen gerne erbeten!
lerne durch den Bau .... nei die Stodt in den sgn "Bischofshut brauch ich nit .....
zum Weinfest im Mai und jeden Sonnentag auf der Altn Brücken zum Frankenschoppen, bin i dabei. Da muss mer eh mit der Schnellbahn fohr; weil mer ja nit emol sei Lastenfahrrad unan-
geshlossen abstell kann. WÜ macht Spass ..... wenn mer so e kleines Häusla von ener alten Tanta "vertrink muss.... Bachus hesst der Freud der Zunge..... Baustellen ... is was für Fremde
die können ja e Bratwurst ess ....
... auf etlichen Strassen ging gar nichts mehr ...
... durch so eine Klamaukveranstaltung der Leerdenker-Sektierer ...
Dann doch lieber solch eine Sperrung, weil die ist sinnvoller, weil da passiert was positives ...
Nicht Catweazle sperrt Ihre Kommentare, sondern ein Admin. Vielleicht mal über die Wortwahl nachdenken? Just saying...