zurück
Würzburg
Barockes Hafenareal an der Alten Mainbrücke in Würzburg: Noch fehlen knapp 75.000 Euro für die Umgestaltung
Die Umgestaltung der barocken Bootsrampe am Mainkai hat im Sommer begonnen und soll im kommenden Jahr fortgesetzt werden. Was bei der Finanzierung der Stand der Dinge ist ist.
Blick auf das barocke Hafenareal am Mainkai in Würzburg (Bild vom September 2023).
Foto: Patty Varasano | Blick auf das barocke Hafenareal am Mainkai in Würzburg (Bild vom September 2023).
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 15:45 Uhr

Bei der Entdeckung vor zwei Jahren war von einem "historischen Juwel" und einem "Denkmal von nationaler Bedeutung" die Rede: Die Umgestaltung der 2021 entdeckten barocken Bootsrampe zwischen dem Kraftwerk Mainmühle und der Uferpromenade am Mainkai hat in diesem Sommer begonnen.

Nach aktuellem Stand der Dinge soll das bisher öffentlich nicht zugängliche Areal im Laufe des kommenden Jahres eröffnet werden, allerdings fehlen zur Finanzierung der Umgestaltung aktuell noch knapp 75.000 Euro. Das geht aus einer Antwort von Umwelt-Bürgermeister Martin Heilig und des Gartenamts auf Anfragen der CSU und der SPD in der letzten Sitzung des Stadtrats hervor.

Barockes Hafenareal an der Alten Mainbrücke in Würzburg: Noch fehlen knapp 75.000 Euro für die Umgestaltung

Die Arbeiten am barocken Hafenareal, das laut Gartenamt in Verlängerung der Uferpromenade zu einem "hochattraktiven Stadtbalkon von großer historischer Bedeutung mit fantastischem Ausblick auf Alte Mainbrücke, Festung und Käppele" werden soll, haben gleichzeitig mit der Umgestaltung der Kreuzung Mainkai/Karmelitenstraße begonnen. Im Zuge der Bauarbeiten konnten in den Sommerferien mit Hilfe des städtischen Bauhofs unterirdische Leitungen vom Hafenareal kostengünstig unter den neuen Gehweg am Mainkai verlegt werden: "Dadurch wurden 32.000 Euro Baukosten eingespart", berichtete Heilig.

Unternehmen stellte Pflaster kostenfrei zur Verfügung

Fortgesetzt werden soll die Umgestaltung erst nach Ende der Hochwassersaison im April 2024. Durch den Einsatz der Maurerkolonne und der Auszubildenden des Gartenamts sowie durch eine optimierte Planung soll ein weiterer fünfstelliger Betrag eingespart werden. Das erforderliche Muschelkalkpflaster wird laut Heilig von einem Unternehmer kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Ursprünglich wurden die Gesamtkosten für die Maßnahme mit 240.000 Euro beziffert. Derzeit geht das Gartenamt davon aus, dass noch 126.000 Euro für die Fertigstellung benötigt werden. Rund 35.000 Euro Spenden konnten bisher eingeworben werden, zusammen mit vorhandenen Haushaltsmitteln stehen aktuell insgesamt 52.000 Euro zur Verfügung. Das Gartenamt ist nach Aussage des Bürgermeisters optimistisch, die fehlenden knapp 75.000 Euro rechtzeitig in Form von weiteren Spenden einwerben zu können. Bis zu den Haushaltsberatungen in vier Wochen soll feststehen, ob das gelingt oder ob weitere städtische Mittel erforderlich sind.

Die Umgestaltung des Areals hatte der Stadtrat bereits im Oktober 2021 beschlossen. An der ehemaligen Bootsrampe soll auch eine Infotafel über die wechselvolle Geschichte informieren: vom Hafenareal über den Standort von Waschschiff und Wellenbad bis hin zum Garten für die Angestellten des Kraftwerks.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Patrick Wötzel
CSU Würzburg
Denkmäler
Euro
Gartenämter
Martin Heilig
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Jo Schmitt
    @Silke Müller

    Es ist richtig und wichtig das Areal für das geneigte Publikum zugänglich zu machen.

    Auch schon aus dem Grund, weil der Bürgersteig am Mainkai an der Stelle des Ausichtspavillions mit nur 1,2m lichter Breite viel zu schmal für den Fußverkehr ist.

    Eigentlich müßte die Stadt Würzburg dort flußaufwärts zur Gefahrenabwehr nach §45 StVO eine Geschwindigkeitsbegrenzung anordnen ...
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Roland Rösch
    Weniger teuere Pflastersteine in der Stadt verlegen und die Summe könnte aus der Tasche bezahlt werden.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Frank Axmann
    Ein Spendenaufruf sollte auch das Spendenkonto beinhalten!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Silke Müller
    Die ganze Maßnahme ist überflüssig wie ein Kropf. Als das Areal im Dornröschenschlaf lag, war es wunderschön.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Heribert Mennig
    Wenn man sieht, dass die Natursteinmauer schon mit einem Graffity beschmiert wurde ist es wohl sinnvoll auch Geld für eine Überwachungskamera bereitzustellen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Thomas Müller
    Dafür wird sich doch wohl auch ein Spender finden!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten