1,7 Millionen Euro soll sie kosten, die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und der Barrierefreiheit rund um den kleinen Straßenabschnitt zwischen der Rampe zur Alten Mainbrücke und der südwestlichen Ecke des Rathauses: Der Stadtrat hat die Planungen in seiner jüngsten Sitzung einstimmig in Auftrag gegeben.
Das Teilstück der Karmelitenstraße in Verlängerung der Domstraße gehört zu den Bereichen, die von Experten im Rahmen einer vorbereitenden Untersuchung des gesamten südlichen Bischofshuts unter Beteiligung der Bürger genau unter die Lupe genommen wurden. Als Ergebnis wurden "gewisse Mängel" festgestellt, wie Stadtbaurat Benjamin Schneider bei der Vorstellung des Projekts Anfang Juni im Ausschuss für Planung, Umwelt und Mobilität (Puma) sagte. Dazu gehören schlechte Wegebeziehungen für die Fußgänger zwischen Mainkai und Fußgängerzone, unterschiedliche Bodenbeläge sowie fehlende Sitz- und Verweilmöglichkeiten mit Grünstrukturen.
Zahlreiche Fahrräder und Taxen dicht an dicht
Stattdessen stehen in der Sichtachse zwischen Dom und Alter Mainbrücke unterhalb des Brückenkopfes zahlreiche Fahrräder und Taxen dicht an dicht. Durch die Asphaltstraße wird ortsunkundigen Kfz-Lenkern außerdem suggeriert, dass dort eine reguläre Durchfahrt Richtung Augustinerstraße durch die Fußgängerzone möglich ist, was häufig zu Konflikten mit Fußgängern und Radfahrern führt.
In einem ersten Bauabschnitt sollen die Flächen deshalb einheitlich in der Optik der Langgasse und der Rückermainstraße gestaltet und drei Großbäume auf dem bisherigen Taxi-Stand gepflanzt werden. Direkt am Brückenkopf sind im Schatten der Bäume Sitzmöglichkeiten zum Verweilen vorgesehen. Ein Teil der Fahrrad-Abstellbügel wird in den unteren Abschnitt des Bereichs verlegt, der Rest an mehrere Standorte im näheren Umfeld.
Stadtbaurat erhofft sich staatliche Förderung
Vor der Umsetzung soll das Baureferat konkrete Vorschläge für die Verlegung der Rad- und Taxi-Stellplätze ausarbeiten und dem Stadtrat zur Entscheidung vorlegen. Schneider nannte im Puma den unteren Teil der Karmelitenstraße und die Plattnerstraße als mögliche neue Standorte für die Rathaus-Taxen. In einem zweiten Bauabschnitt soll dann der Platz rund um den Vierröhrenbrunnen ebenfalls eine neue Pflasterung, drei Großbäume und Anlehnbügel für Fahrräder und Pedelecs bekommen.
Schneider erhofft sich eine staatliche Förderung von bis zu 80 Prozent der aktuell mit 1,7 Millionen Euro veranschlagten Investitionskosten aus dem 100 Millionen Euro schweren Sonderprogramm "Innenstädte beleben", das die bayerische Staatsregierung Ende April aufgelegt hat.
Das können die Fahrer der städtischen Blitzer genauso. Im Sommer läuft der Diesel dauernd für die Klimaanlage.
Das müssen ganz schön große Bäume werden, wenn sie die südlich von ihnen geplanten Bänke beschatten sollen. Oder ist der Satz nur Werbe-Bla-Bla?
Bin ich wirklich der Einzige, der unter "Verweilmöglichkeiten mit Grünstrukturen" etwas anderes versteht als einen gepflasterten Platz mit ein paar Bäumen als einzigem Grün?
die Fahrräder die am Geländer des Brückenaufgangs angeschlossen sind. Der schmale Gehsteig ist zum Brückenschoppen hierdurch gar nicht geeignet. Das macht so traurig,
denn davon wird hinsichtlich der kommenden Aufwertung > gar nichts geschrieben . <