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Würzburg
Aus dem Würzburger Mainbäck wird das Fritzi's: Und mit dem neuen Namen kommt auch ein neues Konzept
Der Mainbäck in Würzburg gehört zu den Traditionskneipen in der Stadt. Doch nun bringt die Juniorchefin frischen Wind in die Gemäuer. Was genau geplant ist.
Geraldine 'Cherry' Häußler (links) mit Yvonne und René Häußler. Gemeinsam geben sie dem Mainbäck am Oberen Mainkai einen neuen Namen und ein neues Konzept. 
Foto: Thomas Obermeier | Geraldine "Cherry" Häußler (links) mit Yvonne und René Häußler. Gemeinsam geben sie dem Mainbäck am Oberen Mainkai einen neuen Namen und ein neues Konzept. 
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:34 Uhr

Neue Beleuchtung und Mobiliar, eine Wand aus Efeu und viele Pflanzen: Das Traditionslokal Mainbäck am Oberen Mainkai wird sich verändern. Ein frischer Wind soll einziehen und künftig auch jüngeres Publikum anziehen. Hinter der Veränderung steckt Geraldine "Cherry" Häußler, die Juniorchefin des Lokals. Die 27-Jährige ist gebürtige Würzburgerin und schon viele Jahre in der Gastro-Branche aktiv. Seit einigen Monaten nun ist sie auch Teil der Mainbäck-Familie - im wahrsten Sinne des Wortes: Mainbäck-Chef René Häußler ist ihr Stiefvater.

1987 hatte die Distelhäuser Brauerei die Werkstatt der Firma Graf Bau am Oberen Mainkai übernommen und in eine Gastwirtschaft umgewandelt. Nach mehreren Pächterwechseln wurde 2002 Roland Gaitzsch Wirt und taufte die Gaststätte Mainbäck. 2007 übernahm Yvonne Häußler das Lokal als Teilhaberin und betreibt es seit dem Ausscheiden von Gaitzsch 2019 mittlerweile gemeinsam mit ihrem Ehemann René. Yvonne Häußler betreibt zudem Würzburgs älteste Studentenkneipe, den Nachtwächter in der Korngasse. 

Von der Fußballkneipe zum Café

Neben der neuen Einrichtung, die mit Elementen wie Holzpaneelen und einer Dschungeltapete mehr Gemütlichkeit versprechen soll, wird sich auch das Konzept ändern. "Wir wollen junges Publikum dazu gewinnen, heißen Familien herzlich willkommen und generell Menschen aus verschiedenen Altersklassen. Wir wollen niemanden ausschließen", erklärt Cherry Häußler. So soll eine neue und "modernere" Speise- und Getränkekarte einziehen, am Wochenende und an Feiertagen wird es Frühstück geben und eine monatlich wechselnde Saison-Karte. "Trotzdem verzichten wir nicht auf die Klassiker wie Schnitzel oder Bier der Distelhäuser Brauerei und Würzburger Hofbräu."

Der neue Küchenchef sei zudem gelernter Konditor, erzählt die Junior-Chefin. Deshalb werden fortan auch verschiedene Kuchen auf die Karte wandern. Dabei lege sie auch großen Wert auf vegetarische und vegane Varianten. Von der Fußballkneipe zum Café also, erklärt sie.

Die Veränderung soll dabei auch schon von Weitem sichtbar sein. Das Mainbäck ist Geschichte, die Zukunft liegt im Fritzi's. "Wir haben einen Namen gesucht, der jung und frisch klingt und das Wilde und die Dschungel Vibes ausdrückt." Das Besondere an dem Namen ist zudem, dass er kein neuer ist: In der Vergangenheit hieß das Lokal schon einmal Fritzi's. "Da passt der neue alte Name wie die Faust aufs Auge. So haben wir uns einstimmig dafür entschieden", so Häußler. Ab dem 17. Mai, also dem Mittwoch vor Christi Himmelfahrt, soll es nach einer dreitägigen Umbauphase losgehen.

 
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Kommentare
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  • F. B.
    Eine echte Überraschung
    In Journalistenkreisen war man fast sicher, dass aus dem alten Mainbäck ein "Manni's würde. Viele fragen sich jetzt: Wer ist Fritzi ?
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  • J. S.
    Schade - die Bäcks gibt es so nur in Würzburg, bzw. Franken und bewirken ein Stück Viefalt und Unterscheidbarkeit. Ein "Fritzi's" (müsste korrekterweise "Fritzis" heißen) kann überall sein...
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  • P. K.
    Das Mainbäck war doch nie ein Bäck wie z.B. der Maulaffenbäck. Wer gerne direkt an einer Strasse auf dem Gehweg sitzt ist dort gut aufgehoben.
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  • H. W.
    Schöne, traditionelle Kneipe. Viel Erfolg mit dem neuen Konzept!
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  • J. K.
    Viel Erfolg. Ich freu mich drauf
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