zurück
Würzburg
Aus dem Dornröschenschlaf erwacht: Der jüdische Friedhof im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld ist wieder ein Haus des Lebens
Der Friedhof als letztes Zeugnis jüdischen Lebens in Heidingsfeld wäre fast in Vergessenheit geraten. Jetzt drängt die Zeit, um Geschichte und Geschichten zu erhalten.
Der jüdische Friedhof in Heidingsfeld ist in Vergessenheit geraten. 13 Jahre fanden keine öffentlichen Führungen statt. Das will Roland Hubert vom Jüdischen Museum Shalom Europa jetzt ändern.
Foto: Thomas Obermeier | Der jüdische Friedhof in Heidingsfeld ist in Vergessenheit geraten. 13 Jahre fanden keine öffentlichen Führungen statt. Das will Roland Hubert vom Jüdischen Museum Shalom Europa jetzt ändern.
Thomas Fritz
 |  aktualisiert: 09.02.2024 12:28 Uhr

Im Schimmer des Morgens bahnt sich die Sonne ihren Weg. Unermüdlich vertreibt sie den Schatten, der noch über dem kleinen Hügel im jüdischen Friedhof in Heidingsfeld liegt. Eine provisorische Steintreppe erscheint im Licht. Sie führt nach oben zu den ältesten Gräbern. Sie sind steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Heidingsfeld. Bis 1937 gehörte die jüdische Gemeinde neben Worms, Frankfurt am Main und Oettingen zu den ältesten in Deutschland.   

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar