
Nur knapp über ein Jahr war das Café Eden in der Sanderstraße in Würzburg geöffnet. Keine lange Zeit, dafür, dass die Freunde, die die Gastronomie gemeinsam betrieben haben, das Café zuvor über eineinhalb Jahre geplant hatten. Seit August ist es nun Geschichte, nur noch der Name hing über der Tür. Doch auch damit ist jetzt Schluss, aus dem Café Eden wurde jetzt offiziell das Café Marlene. Doch was steckt hinter dem Namenswechsel?
"Anfang August gab es einen Inhaberwechsel, die ehemaligen Betreiber wollten und konnten es nicht mehr machen", erklärt Matthias Weikert. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Armin Lediger hat er das Café übernommen und möchte diesem nun neues Leben einhauchen. Der neue Name sei der erste Schritt dazu: "Er ist eine Hommage an die Mutter von Armin, sie backt mit ihren stolzen 74 Jahren für uns den Kuchen für das Café." Das sei auch mit die größte Änderung, die die beiden neuen Inhaber vornehmen wollen.
Das bisherige Konzept soll im Grunde so bleiben wie es ist, auch an der bunten Einrichtung mit den vielen Pflanzen werde sich nichts ändern, aber ein paar kleine Änderungen an der Speisekarte werden dann doch vorgenommen. "Wir werden die Karte weiter entwickeln und immer Neues einfügen."
Die Café-Übernahme war purer Zufall
Matthias "Matze" Weikert hat bereits viel Gastronomie-Erfahrung. Seit neun Jahren ist er in Würzburg und war dort unter anderem Teil der Pizzeria "Pepe" und bis letztes Jahr des Dornheims in der Zellerau. "Ich habe mich dann entschieden, etwas anderes zu machen", sagt er.
Dass die Beiden das Café Eden übernommen haben, war jedoch purer Zufall. "Armin hat eine IT- und Immobilienfirma und hat die Immobilie dort angeboten bekommen zum Vermitteln", erklärt Weikert. Schließlich haben sich beide dazu entschlossen, sich zusammenzutun und das Café einfach selbst zu betreiben.