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Würzburg
Apotheker schlagen Alarm: Wer regelt die Ausgabe der FFP2-Masken?
Bis Jahresende dürfen sich Risikopatienten kostenlose FFP2-Masken in den Apotheken abholen. Organisieren müssen das die Apotheker selber. Ab Januar zahlen Patienten drauf.
Apothekerin Petra Heilmann von der Schwalben-Apotheke in Ochsenfurt hat die FFP2-Masken bereits auf Lager.
Foto: Thomas Obermeier | Apothekerin Petra Heilmann von der Schwalben-Apotheke in Ochsenfurt hat die FFP2-Masken bereits auf Lager.
Maria Lisa Schiavone
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:41 Uhr

Nach dem Aufruf zur Grippeimpfung hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im Kampf gegen das Coronavirus wieder die Werbetrommel gerührt. Diesmal für die kostenlose Verteilung der FFP2-Masken. Noch vor Weihnachten sollen sich über 60-Jährige und Risikopatienten bis zu drei Masken kostenlos aus der Apotheke holen können. Das sieht der Referentenentwurf zur neuen Coronavirus-Schutzmasken-Verordnung vor.

Und die Apotheken? Die wussten zwar von dem Vorstoß, aber noch nicht konkret wann es losgehen soll: "Ich habe das nun über Social Media erfahren, wir hängen genauso in der Luft wie alle anderen auch", sagt Wolfgang Schiedermair, Inhaber der Glocken-Apotheke in Würzburg. Ähnlich erging es Apothekerin Susanne Möller von der Nikolaus Apotheke in Veitshöchheim: "Wir haben davon erst über unsere Fachmedien und den Apothekerverband erfahren."

Die Kunden fragen nach den Masken

Mit dem Vorstoß will die Regierung in der Weihnachtszeit das Infektionsrisiko verringern - etwa bei Besuchen oder Einkäufen, so steht es auf der Webseite des Bundesgesundheitsministeriums. Die Folge: Seit Donnerstag ist die Nachfrage in den Apotheken rapide angestiegen.

Viele Kunden gehen davon aus, dass sie Masken jetzt schon in den Apotheken bekommen: "Wir hatten schon einen Kunden, der stinksauer war, dass wir noch keine Masken ausgeben", sagt Schiedermair von der Glocken-Apotheke. 

Die Verordnung tritt aber erst am 15. Dezember in Kraft. Das heißt, frühestens dann müssen alle Apotheken die Masken kostenlos ausgeben. Doch schon jetzt ist der Andrang groß. "Viele Kunden rufen an und fragen nach, andere wollen vorbestellen, aber das geht gar nicht", sagt Apothekerin Susanne Möller. 

Ähnlich geht es Petra Heilmann von der Schwalben-Apotheke in Ochsenfurt: "Das Telefon klingelt alle 15 Minuten und viele Kunden kommen vorbei und fragen nach den Masken. Wir erklären dann, dass wir noch keine Masken herausgeben." Noch handelt es sich nur um einen Referentenentwurf, es könnte sich also noch viel ändern, sagen die Apotheker in Stadt und Landkreis. Deswegen warten viele auf Anweisungen des Apothekenverbands.

"Wir haben seit Mittwoch gefühlt 100 000 Telefonate geführt."
Apotheker Michael Dickmeis, Leiter der Sonnen-Apotheke in Kürnach

Der Kürnacher Apothekenleiter Michael Dickmeis von der Sonnen-Apotheke hält das für zu spät: "Wir haben seit Mittwoch gefühlt 100 000 Telefonate geführt. Wenn wir jetzt nichts tun, werden die Menschen am 15. Dezember Schlange stehen."

Was gut gemeint ist, ist in der Praxis schwer umsetzbar

"Das Problem ist, Herr Spahn hat Werbung für etwas gemacht, dass es noch nicht gibt", sagt Petra Heilmann. Noch seien viele Fragen offen, auf die es keine Antworten gibt. So ist unklar, wie die Apotheker bei ihren Kunden Vorerkrankungen überprüfen sollen oder wie viele Masken jemand bereits bezogen hat. Ein Grund, warum viele Apotheken noch keine Masken ausgeben.

"Herr Spahn hat Werbung für etwas gemacht, dass es noch nicht gibt." 
Apothekerin Petra Heilmann, Leiterin der Schwalben-Apotheke in Ochsenfurt

Auf die Apotheker kommen damit ganz neue Aufgaben zu. Sie müssen kontrollieren, dass nur diejenigen eine Maske bekommen, die einen Anspruch darauf haben. "Wie sollen wir denn ohne Kundenkarte nachvollziehen, wer Vorerkrankungen hat oder nicht? Und sollen wir uns den Personalausweis zeigen lassen?", fragt sich die Veitshöcheimer Apothekerin Susanne Möller. 

Ja, sagt das Ministerium. So genüge im Dezember die Vorlage des Personalausweises oder die Eigenauskunft über die Zugehörigkeit zu einer der genannten Risikogruppen. 

Wolfgang Schindelmair, Inhaber der Glocken-Apotheke in Würzburg mit den begehrten FFP2-Masken.
Foto: Thomas Obermeier | Wolfgang Schindelmair, Inhaber der Glocken-Apotheke in Würzburg mit den begehrten FFP2-Masken.

Hier kommt aber auch die Datenschutzverordnung (DSGVO) ins Spiel. Denn die Apotheken müssten dazu die persönlichen Daten ihrer Kunden dokumentieren. Die Glocken-Apotheke hat dafür bereits eine eigene Lösung gefunden: "Unsere Aufgabe ist es auch, für eine gleichberechtigte Verteilung der Masken zu sorgen. Also, dass sich Kunden nur drei und keine fünf Masken holen. Dazu müssen wir aber den Namen und das Geburtsdatum erfassen. Deswegen haben wir bereits DSGVO-Formulare aufgesetzt zur Einwilligung der Datenerfassung", erklärt Wolfgang Schiedermair.

Damit ist aber noch nicht geklärt, wie verhindert werden soll, dass sich Menschen in verschiedenen Apotheken mit Masken eindecken. Die Apotheker können das ohne eine zentrale Dokumentation nicht leisten.

Wer wird die Masken bezahlen?

Auch wirtschaftlich ist das eine Herkulesaufgabe: "Wir müssen jetzt bundesweit über 26 Millionen Masken über den freien Markt organisieren", sagt der Kürnacher Apotheker Dickmeis. Denn die hohe Nachfrage bringt Bewegung auf den Masken-Markt: Steigende Bestellungen bedeuten steigende Lieferzeiten und steigende Preise. Wer Masken in der Masse kauft, komme billiger weg.

Ein wichtiger Punkt für die Apotheken, denn keiner weiß, ob der Staat die Masken auch zu 100 Prozent finanziert: "Unser Verband hat sich noch nicht dazu geäußert, wie wir das abrechnen sollen. Das wurde von der Politik nicht zu Ende gedacht", sagt die Ochsenfurter Apothekerin Heilmann.

Aktuell ist nur von einer Pauschale die Rede, sagt Wolfgang Schiedermair, der auch Unterfranken-Sprecher des Bayerischen Apothekenverbandes ist: "Wir erhalten eine Kostenpauschale, die von der Zahl der Rezepte, die wir im letzten Quartal ausgegeben haben, abhängig ist. Wir wissen aber noch nicht, wie hoch diese sein wird und wie viele Masken wir abgeben können, um kostendeckend zu sein."

Ein wichtiger Punkt, denn Apotheken mit vielen Arzt-Patienten könnten eine höhere Pauschale bekommen, als solche mit Laufkundschaft, die vor allem rezeptfreie Medikamente kaufen.

Im neuen Jahr müssen die Kunden einen Anteil zahlen  

Ab Januar soll sich das alles ändern. Die FFP2-Masken wird es dann nur gegen Vorlage von Coupons geben, die von den Krankenkassen ausgegeben werden. Zwei Coupons für jeweils sechs Masken soll jeder Berechtigte bekommen. Aber auch die Kunden werden zur Kasse gebeten: Die Anspruchsberechtigten müssen dann pro eingelöstem Coupon zwei Euro Eigenanteil zahlen.

 
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  • woody
    Seit Monaten weiß man, dass FFP2 Masken einen besseren Schutz bieten. Seit einigen Wochen sind diese Maske endlich ausreichend verfügbar (auch wenn viel zu spät).
    Ich gehe mal davon aus, dass das Vorhaben kostenloser FFP2 Masken an Risikopersonen in der Politik schon vor Monaten diskutiert wurde.

    Warum hat man nicht frühzeitig die Krankenkassen damit beauftragt diese Masken an die betreffenden Personen und Heime zu versenden. Man hätte genügend Zeit gehabt, dies in mehreren Etappen zu erledigen. Beim Versand der Gutscheine ab Januar sind schließlich auch die Krankenkassen das ausübende Organ.

    Und auch bei den nun vorgeschriebenen Tests für Heimbesucher hat man nicht über die praktische Umsetzung nachgedacht.

    Man kann nur hoffen, dass beim Impfprozess mehr Professionalität an den Tag gelegt wird.

    Die Maßnahme FFP2 ist gut und richtig, die Umsetzung miserabel. Inzwischen leider wie so vieles in Deutschland.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    @hentinger:
    "Notfalls sollen die Apotheker die Masken halt von Haus zu Haus verteilen"

    Wer will den sowas? Zuerst machen Sie sich Sorgen um die Gebrechlichen die nicht mehr in die Apotheken gehen können um sich die FFP2-Masken selbst abzuholen. Und jetzt soll der Apotheker alle FFP2-Masken verteilen?
    Lieferservice der Apotheken liefert Medikamente an die Gebrechlichen aus, die selbst nicht mehr zu den Apotheken gehen können. Und warum können da die FFP2-Masken nicht mitverteilt werden? Ganz einfach.
    In meiner näheren Verwandschaft habe ich eine Apothekenhelferin. Sie arbeitet an der Ausgabe der FFP2-Masken und jammert nicht wie sie den ganzen Tag rum.

    Die Planungen für die Impfzentren mit den mobilen Einheiten laufen in jedem Bundesland
    https://kommunal.de/impfzentren-Standorte

    Lassen Sie mich raten, Sie würden am liebsten alles Abbrechen und keine Impfungen machen und lieber nichtstun und abwarten?
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  • dietmar@eberth-privat.de
    "... von den Millionen angehörigen der Risikogruppe geschrieben ..."

    Das stimmt auch weiterhin. Etwa 30-40% der Bevölkerung ist in einer oder mehreren Risikogruppen. Nur etwa 1/4 der Älteren (etwa 5 Millionen) sind in Pflege- oder Altersheimen. Die restlichen 3/4 sind Alleinstehend oder leben in ihren Familien und sind größtenteils noch sehr rüstig und können selbständig zur Apotheke.
    Apotheker müssen also nicht von Haus zu Haus die FFP2-Masken verteilen (wären auch überqualifiziert)
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  • dietmar@eberth-privat.de
    @hentinger
    "Haben Sie auch irgend einen Beleg für dieses 'größtenteils'?"

    Sie machen sich lächerlich. Sie meinen doch nicht ernsthaft das mit 65 Jahren die meisten zu "Gebrechlichen" (genauer Pflegefälle) werden?

    "Der Pflegebedarf steigt in Deutschland erst im hohen Alter deutlich an. Zwischen 75 und 79 Jahren ist jeder Zehnte pflegebedürftig, zwischen 80 und 85 Jahren etwa jeder Fünfte. In der Altersgruppe ab 90 Jahren steigt der Anteil auf rund zwei Drittel, die Hälfte von ihnen wird stationär im Heim versorgt."

    https://www.bmfsfj.de/blob/93214/95d5fc19e3791f90f8d582d61b13a95e/aeltere-menschen-deutschland-eu-data.pdf
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Sie schwurbeln schon wieder.

    Entweder waren sie überrascht das die ältere Bevölkerung wirklich größtenteils noch mobil ist und noch selbst zur Apotheke gehen kann oder das es so detaillierte Untersuchungen über die ältere Bevölkerung gibt.

    Unterlassen Sie Mutmaßungen über meinen Umgang mit älteren Menschen und Pflegebedürftigen. SIE WISSEN NICHTS VON MIR UND ES GEHT SIE AUCH NICHTS AN!
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Ich kenne keine Apotheke ohne Lieferservice. Mehrfach schon den Fall gehabt, daß Medikamente nicht sofort verfügbar waren und der Lieferservice hat dann kostenfrei nachgeliefert. Da dürfte im Lieferauto auch noch Platz für ein paar FFP2-Masken sein, die die „Alten und Gebrechlichen" zusätzlich zu ihren Medikamenten geliefert bekommen.

    PS: Wie kann man sich impfen lassen, wenn man nicht mobil ist?
    Neben den Impfzentren wird es mobile Teams geben, die Pflegeheime, Kliniken oder auch Menschen zuhause aufsuchen, um dort Impfungen vorzunehmen.
    https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-faq-so-funktioniert-und-wirkt-die-impfung,SHveinw
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  • Arcus
    Gute Masken kosten in der Apotheke ca. 7€. Für Rentner mit schmalem Einkommen ist das schon ein gewichtiger Ausgabeposten. Denn die Masken halten nicht ewig.
    Wir wissen, daß FFP2 Masken mehr als doppelt so gut sind, wie die einfachen Mund-Nasenschutzmasken. Deshalb Abgabe der FFP2 Masken an vulnerable Bevölkerungsgruppe sofort. Abstandhalten, häufiges Lüften und das Tragen von vernünftigen FFP2 Masken sind vermutlich die einzigen Mitteln die uns zur Verfügung stehen, bevor genügend Menschen geimpft sind.
    Übrigens: Ausgangsbeschränkungen sofort. Jeder Tag früher kostet weniger Menschenleben und ist auch billiger.
    Ein Bonus für CoronawarnApp Nutzer wäre wünschenswert. Wie auf Seiten des RKI zu sehen ist, werden ja doch einige hunderttausend Menschen über die Warnapp informiert. Es könnten 3x soviele sein.
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  • al-holler@t-online.de
    ham se denn eigentlich selber scho ihren "Knieschuss g'merkt, dass se mit Ihrem vorletzten Satz genau auf Söders Linie liegen? i glaub nit
    Und ham se des Stern-Doppelinterview registriert, in dem sich Ihr oberster ..... ja förmlich an den Söder ranwanzt??
    Und und zu "Wünschenswert": Ich glaube, gerade in der momentan am stärksten gefährdeten Gruppe der Senioren, Kranken und Heimbewohner is die Netznutzung noch vieeel zu wenig verbreitet.
    Schönen Sonntag
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  • peterlesbub
    @glaubt nix...
    Richtig Spiegel statt Stern, liegt zwar auch nördlich der Rhön, is abber was annersch...
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  • al-holler@t-online.de
    Jesses na, wie konnt ich nur.......
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  • al-holler@t-online.de
    Gut aufgepassd - und den Fehler erkannt......
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  • dietmar@eberth-privat.de
    „Übrigens: Ausgangsbeschränkungen sofort. Jeder Tag früher kostet weniger Menschenleben und ist auch billiger.“

    Natürlich hat der Lockdown Light gewirkt. Nur nicht in dem Maße wie man sich das gerne gewünscht hätte. Durch was sonst sollte die Abflachung erreicht worden sein?
    https://ourworldindata.org/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2020-03-01..latest&country=ITA~DEU~AUT®ion=World&casesMetric=true&interval=smoothed&hideControls=true&perCapita=true&smoothing=7&pickerMetric=location&pickerSort=asc

    Bitte nicht wieder die abstruse Theorie durch eine Reduzierung der PCR-Tests. Dazu gibt es keinerlei Belege durch Ärzte oder Virologen.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Darf ich Sie mal zitieren, Ihr Beitrag vom 7.12.2012:
    "Der Faktor reduziert sich bereits nach KW 43 und nach KW 44 sogar deutlich. Also war da der exponentielle Verlauf beendet."

    https://www.mainpost.de/ueberregional/meinung/leitartikel/kommentar-abwarten-hilft-nicht-die-neuen-corona-regeln-sind-hart-aber-notwendig-art-10538251#commentsAreaAnchor

    Das war erst vor 7 Tagen. Was stimmt denn jetzt?
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Wieder mal nichts ausser Wortklaupereien.

    Hier bestreiten Sie eine Abflachung und vor 7 Tagen konnten Sie noch eine Beendigung des exponentiellen Verlaufs erkennen. Welche Ihrer Thesen ist jetzt richtig. Beides geht nicht.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    LOL
    Das wird vermutlich für immer ein Geheimnis von ihnen bleiben wie das gehen soll. Zudem allein auf weiter Flur der ihre verschwurbelten Theorien nur ansatzweise unterstützt, oder?

    PS: vielleicht ist nur ihr Display kaputt wenn sie die Abflachung nicht sehen können?
    https://ourworldindata.org/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2020-03-01..latest&country=ITA~DEU~AUT®ion=World&casesMetric=true&interval=smoothed&hideControls=true&perCapita=true&smoothing=7&pickerMetric=location&pickerSort=asc
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Irgendwas muss mit ihren Zhlenschubserein nicht stimmen. Sehen Sie keine deutliche Abflachung (habe nicht von Rückgang gesprochen) im November?
    https://ourworldindata.org/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2020-03-01..latest&country=ITA~DEU~AUT®ion=World&casesMetric=true&interval=smoothed&hideControls=true&perCapita=true&smoothing=7&pickerMetric=location&pickerSort=asc

    Das hat nichts mehr mit "ihrer" logistischen Kurve zu tun.
    Zum Vergleich, bei Italien eine logistische Kurve nachdem deren Regierung Anfang November neue Maßnahmen gegen Corona ergriffen haben.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    "Wirksame Maßnahmen erkennt man gerade daran, dass der zu erwartende Verlauf (also die logistische Funktion) nicht eintritt."

    Sie behaupten immer noch die Neuinfektionen in Deutschland ähneln - insbesondere im November - noch immer einer logistischen Kurve? Sie können es auch Seitwärtsbewegung im November nennen, wenn Sie damit besser zurecht kommen.
    https://ourworldindata.org/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2020-03-01..latest&country=ITA~DEU~AUT®ion=World&casesMetric=true&interval=smoothed&hideControls=true&perCapita=true&smoothing=7&pickerMetric=location&pickerSort=asc
    D. H. es muß wirksame Massnahmen gegeben haben, da wir seit November keine logistische Kurve mehr haben.

    Warum sollten wir die zu späten Maßnahmen von Italien übernehmen. In der Spitze hatte Italien 2-3x soviel Neuinfektionen wie Deutschland?
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  • dietmar@eberth-privat.de
    @hentinger
    "Ihre angebliche Seitwärtsbewegung entsteht nur durch die Reduzierung der Testanzahl."

    Also doch, sie sehen eine Seitwärtsbewegung! Heureka. Nur ihre Ursache "Reduzierung Testzahl" hatten Sie doch schon selbst widerlegt:
    "Der Faktor [Zunahme der Neuinfizierten gegenüber Vorwoche] reduziert sich bereits nach KW 43 und nach KW 44 sogar deutlich."
    Die Reduktion der Tests war aber erst ab KW 46. Nur durch Zauberei wäre die von Ihnen selbst erkannte Seitwärtsbewegung schon 2 Wochen vor der Reduzierung möglich.
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1107749/umfrage/labortest-fuer-das-coronavirus-covid-19-in-deutschland/

    Oder ganz einfach, Reduzierung der Tests hat nichts mit der Seitwärtsbewegung zu tun!

    Bitte verdrehen sie nicht meine Aussagen zu Italien. Da die Neuinfektionen in Italien wieder sinken, hat deren Lockdown gewirkt. Nachahmenswert - besonders in Bezug zur Zeitschiene - eher nein, da zu lange gewartet wurde.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    @hentinger
    "... wenn wir die Zahl der Tests von etwa 1,3 Mio pro Woche auf 13 pro Woche reduzieren würden..."
    Sie wissen selber das das Unsinn ist. Was würde eine Erhöhung der Testkapazitäten von 1,3 Millionen auf 130 Milliarden über die Verbreitung der Epidemie aussagen?

    PS: "Oder für Leute mit Dyskalkulie" ist nur dummes Geschwätz und doch unter ihrem Niveau.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Immer wenn sie nicht mehr weiter wissen schwurbeln Sie in Wordklaubereien.
    Warum sagen Sie nicht einfach, das bei einer Reduktion der PCR-Tests die Auswirkungen (Seitwärtsbewegung) schon 2 Wochen vorher beginnen. Nicht sehr logisch, aber in ihrer Märchenwelt ist auch Zauberei möglich.
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