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Würzburg
Am früheren Bürgerspital-Hochhaus: Neue Wohnanlage für Würzburgs Sanderau
Nachdem der Abriss des Bürgerspital-Hochhauses in der Sanderau abgeschlossen ist, kann die Fläche nun neu bebaut werden. Im Rathaus gab es jetzt grünes Licht für eine Wohnanlage.
Vier neue Gebäude hinter dem Straßenbahn-Depot in der Sanderau: So sieht die geplante neue Wohnanlage 'Lichtblick' (Gebäudegruppe in der Bildmitte) in der Foto-Simulation aus.
Foto: Illustration Auer Weber Architekten | Vier neue Gebäude hinter dem Straßenbahn-Depot in der Sanderau: So sieht die geplante neue Wohnanlage "Lichtblick" (Gebäudegruppe in der Bildmitte) in der Foto-Simulation aus.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:14 Uhr

Der Abriss des ehemaligen Bürgerspital-Hochhauses mit dem bekannten Dachcafé ist abgeschlossen, jetzt kann auf dem Grundstück zwischen Friedrich-Spee- und Königsberger Straße in der Sanderau der Bau der Wohnanlage "Lichtblick" beginnen: Der Bau- und Ordnungsausschuss (BOA) des Stadtrats hat die dafür erforderliche Baugenehmigung einstimmig erteilt.

Die Zustimmung war eine reine Formsache, nachdem der Stadtrat im Juni bereits den vorhabenbezogenen Bebauungsplan beschlossen hatte. Dessen Vorgaben entspreche das Wohnbau-Projekt der Freier Besitzgesellschaft aus Rottendorf "voll umfänglich", betonte Stadtbaurat Benjamin Schneider.

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An Stelle des ehemaligen Bürgerspital-Seniorenheims wird ein neues Hochhaus mit 16 Geschossen gebaut, dazu kommen drei fünfgeschossige Wohnblocks. Insgesamt entstehen dadurch in unmittelbarer Nähe der Straba-Endhaltestelle Stettiner Straße 153 neue Wohnungen, davon mehr als eine Drittel sozial geförderter Wohnraum.

Die vier Gebäude sind um eine begrünte Fläche angeordnet, darunter kommt eine Tiefgarage mit 112 Stellplätzen. Die Gebäude-Dächer werden teilweise begrünt (1000 Quadratmeter) und teilweise mit einer Photovoltaikanlage bestückt (600 Quadratmeter).

Außerdem erfüllt der Investor einen Wunsch der Stadt und baut auf dem Gelände eine Kindertagesstätte mit Platz für zwei Gruppen. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden auf dem Grundstück einige Bäume weniger als vorher stehen, als Ersatz dafür werden an anderer Stelle 30 neue Bäume gepflanzt.

Diskutiert wurde im BOA über das Projekt nicht mehr, nur Grünen-Stadträtin Barbara Lehrieder meldete sich zu Wort, weil sie die geplanten Lochfassaden der Gebäude nach eigenen Worten "potthässlich" findet: "Ich finde es bedauerlich, dass an dieser Stelle nicht etwas Attraktiveres entstehen kann."

 
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    ... und wieder ein hässliches Hochhaus mehr in Würzburg.
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  • H. S.
    153 Wohnungen und nur 112 Stellplätze? Woanders wird je WE mind. 1 Stellplatz verlangt, mancherorts 1,5 Stellplätze je WE.
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  • T. M.
    Dafür mehr Stellplätze für Fahrräder und Lastenräder! Außerdem die Straba ums Eck, da braucht’s keinen Stromer! Achso ja, wieviele Ladestationen für die Stromer?
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  • C. H.
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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    Die Bebauung ist auch ein Kompromiß, der sich auch aus dem angestiegenen Wohnraumbedarf in Würzburg ergibt. Es ist folgerichtig als Bebauungsrahmen die Wiedererrichtung des Hochhauses (übrigens in etwas kleinerer Baumasse) zuzulassen und durch die zusätzlichen Gebäude (in ähnlicher Größe wie die sonstigen Gebäude in der Nähe) eine entsprechende (effektive Flächen-) Nutzung zu erreichen.
    Die umfangreichen, eingereichten Unterlagen zur Planung kann man sich übrigens aus dem Ratsinformationssystem der Stadt herunterladen.
    https://www.wuerzburg.sitzung-online.de/BI/vo020.asp?VOLFDNR=17242

    @Mainpost: Es wäre doch vielleicht auch 'mal einen Artikel wert das AllRIS der interessierten Leserschaft vorzustellen und damit schmackhaft zu machen ...

    PS: Und ja. Das ist auch großteils trockene, manchmal sehr trockene, Materie!
    Insofern gilt den Mitgliedern des Stadtrates mein Respekt sich das freiwillig anzutun ...
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  • A. G.
    Zu den Plänen kann ich nur sagen: GAR NICHT MAL SO SCHÖN!!!
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  • R. R.
    Gelegenheit versäumt das Hochhaus niedriger zu bauen und auf die drei Wohneinheiten besser zu verteilen .
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  • C. H.
    Gelegenheit versäumt eines der aussichtsreichsten Cafes wieder zu errichten.
    Das hatte schon was dort oben...
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