
Als im Frühsommer 2020 die antirassistische Protestbewegung Black Lives Matter weltweit Aufsehen erregte, sahen sich auch einige junge Menschen in Würzburg dazu berufen, einen Beitrag zur Bekämpfung von Rassismus zu leisten. Die Gruppe "Stop Racism Würzburg" organisierte über die sozialen Medien eigene Demonstrationen in Würzburg. Ihrem Aufruf folgten regelmäßig mehr als 1000 Menschen, die sich mit den Opfern von rassistischer Diskriminierung jeglicher Art solidarisierten.
"Wir wollten auf das Thema aufmerksam machen und vor allem dafür sorgen, dass es nicht wieder nach ein paar Wochen komplett von der Bildfläche verschwindet", erzählt Franca Dollner. Sie gehört zum siebenköpfigen Team, das hinter "Stop Racism Würzburg" steckt. Es arbeitet vollständig ehrenamtlich. Ein Großteil des Teams wird von Studierenden gebildet. Neben den Protestaktionen betreibt die Gruppe auch ein Instagram-Profil, auf dem über das Thema Diskriminierung informiert wird.
Corona-Pandemie zwingt zum Umdenken
Auf Grund der Corona-Maßnahmen, die gegen Ende des Jahres verhängt wurden, entschloss sich die Gruppe für eine Unterbrechung der Demonstrationen. Die Mitglieder hätten unter keinen Umständen ein gesundheitliches Risiko für die Demonstrierenden in Kauf nehmen wollen, erklärt Franca Dollner.
Da die Gruppe jedoch weiterhin aktiv bleiben wollte, entschloss sie sich für eine kreative Idee: Würzburger Kindergärten sollen mit Baby-Puppen mit diverser Hautfarbe ausgestattet werden. Da die Kinder in den Einrichtungen selbst immer diverser würden, möchte das Organisations-Team dafür sorgen, dass die Spielzeugkisten entsprechend ausgestattet sind. Es sei wichtig, dass sich alle vom Spielzeug repräsentiert fühlten.
"Die klassische Babypuppe ist weiß. Schaut man sich die Bilderbücher an, sind auch nur sehr wenige diverse Figuren zu sehen und man hat auch immer noch eine ganz klare Vorstellung, wie ein 'hautfarbener' Stift auszusehen hat", bemängelt Miriam Wirth die vorherrschende Situation in vielen Kindergärten. Sie ist ebenfalls Teil des Teams.
Miriam Wirth ist unter anderem für das Grundkonzept hinter der Idee verantwortlich. Sie las im Buch "exit RACISM" von Tupoka Ogette davon, wie entscheidend die frühkindliche Erziehung für die Entwicklung von bestimmten Denkweisen ist. "In Schulen wird inzwischen viel gegen Rassismus getan, es ist aber sinnvoll, noch früher anzusetzen", erzählt sie über die Idee zum Projekt.
Die Gruppe möchte den interessierten Kindergärten jeweils zwei Puppen zur Verfügung stellen. Diese sollen vollständig durch Spendengelder finanziert werden. Eine schwarze Puppe kostet etwa 18 Euro, genauso viel wie ihr weißes Gegenstück. Bei ausreichendem Interesse können sich die Initiatoren auch vorstellen, das Projekt über Würzburg hinaus auszuweiten. Aktuell befindet es sich jedoch noch in der Anfangsphase und sie hoffen, bald mit ersten Kindergärten in Kontakt zu treten. Darüber hinaus planen sie eine zeitnahe Fortsetzung der Demonstrationen, sobald es die Corona-Lage wieder zulässt.
Ich als Tagesmutter habe vor Jahren aus dem Urlaub in den USA eine Puppe zu diesem Zweck mitgebracht.
Die Kinder mit dunklerer Hautfarbe identifizieren sich mit diesen Puppen eher.
Zum Anstand und der Wertschätzung jedes Menschen erzogen, waren wir auch von den ursprünglichen Texten Astrid Lindgrens und Erich Kästners nicht verunsichert und irritiert. Warum auch: Unter Gleichen gibt es keine Unterschiede in der Wertigkeit.
Was mich allerdings heute äußerst irritiert, ist, dass wir aus Sicht der "Aktivisten" jetzt scheinbar damit anfangen sollen, Unterschiede zwischen Menschen zu suchen, um die Menschen dann entsprechend einzuteilen, also das zu tun, was die Nationalsozialisten verwerflicherweise getan haben.
Ich bleibe für mich dabei: Da für mich alle Menschen gleich sind, mache ich auch keine Unterschiede und sortiere sie nicht.
Nehmt bitte mal stattdessen die Frau Bärbock auseinander... Da gibt es viele zu klärende Fragen. Sie will doch alles besser machen. Wie? Wie konkret finanzieren, dabei Familien u. die (Vorsicht Rassismus
Meinetwegen können sie im Interview so viele Gender-* Sternchen nutzen wie sie wollen, Hauptsache, die Frau Bb. formuliert mal ihr wischi-waschi Wahlprogramm konkret aus.
Dann können gern solche bunte Puppen- Themen folgen.
Hören Sie auf, Falschinformationen zu verbreiten!
Bitte Belege der 90% ...
Schauen Sie hier u. nicht nur da, ging auch überraschend durch einige TV-Sender...
Zitat:"Tatsache aber ist: Der***********ist ein Problem in migrantischen Gemeinschaften – aber er grassiert auch unter denjenigen, die seit Langem hier leben."
Quelle: https://taz.de/Demonstrationen-gegen-Israel/!5767396/
Um nicht Ressentiment auf Seiten der Union gegenüber den Antisemiten zu hegen, ist diese Behauptung möglich, besonders vor den Wahlen u. insgeheim wäre man daran ja nicht ganz unschuldig. Aber ihre Behauptung absolut! 90% aller antisemitischen Straftaten werden von rechts begangen, kann ich nirgends wiederfinden. Stellt sich auch die Frage, was bzw. wo beginnt eine Straftat - schon wenn jemand (Bsp. die akt. protestierenden Muslime) auf israelischen Fahnen herum trampeln? Auch da wird gern mit zweierlei Mass gemessen!
Genau deshalb könnte eine Kanzlerkandidatin dazu Stellung nehmen, v.a. wenn ihre grünen FFF-Schützlinge andere Sympathien hegen.
Kinder werden von woanders her beeinflusst
und geprägt. Sie sollten im Elternhaus eine antirassistische Erziehung erfahren