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Würzburg
Abriss: Am Würzburger Paradeplatz verschwindet das alte Postgebäude
Wo früher Briefe und Pakete auf die Reise gingen, haben jetzt die Bagger das Sagen: Am Paradeplatz wird zurzeit das ehemalige Postgebäude abgerissen. Wie es nun weitergeht.
Abriss der Post am Paradeplatz in Würzburg. Auf dem Gelände soll ein Hotel entstehen.
Foto: Torsten Schleicher | Abriss der Post am Paradeplatz in Würzburg. Auf dem Gelände soll ein Hotel entstehen.
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:40 Uhr

Es ist eine prominente Baustelle in der Würzburger Innenstadt: Am Paradeplatz wird zurzeit das ehemalige Postgebäude aus den 1950er Jahren abgerissen. Es macht Platz für den Neubau eines Hotels.

Seit vergangener Woche nagen die Bagger an dem Gebäude. Die Arbeiten hatten im Inneren begonnen, zu Beginn dieser Woche war dann auch die Fassade an der Reihe. In diese war am Dienstag bereits eine große Schneise geschlagen. Die Öffnung dient laut Michael Rieckenberg (Investorenfirma Family Value Management) zunächst zum Abtransport der Schuttmassen aus dem Inneren. Bis Ende Juni soll der Abriss des Gebäudekomplexes, der in südlicher Richtung bis zur Ebracher Gasse reicht, abgeschlossen sein.

Unmittelbar danach soll laut Rieckenberg mit den Rohbauarbeiten für das geplante Hotel begonnen werden. Wie berichtet, entsteht am Paradeplatz ein Hotel wird rund 230 Zimmern. Betreiber wird nach Informationen der Redaktion die "Motel One"-Hotel-Kette sein, im Erdgeschoss wird nach aktuellem Stand die Franchise-Kette "L'Osteria" ein Restaurant betreiben.

In der vergangenen Woche hatte der Bau- und Ordnungsausschuss des Stadtrates einstimmig die Baugenehmigung für das Projekt erteilt. Das Hotel ist auf dem Areal der zweite Bauabschnitt nach Fertigstellung der Gebäudeteile mit dem neuen "Wirtshaus am Dom" und den Räumen der Dolmetscherschule und der Oberbank-Filiale.

Investor Rieckenberg geht von etwa anderthalb Jahren Bauzeit aus und rechnet mit einer Hotel-Eröffnung Anfang 2023.

 
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    Es ist wirklich bedauerlich, dass das neue Hotel so ein architektonisch grober Klotz sein wird - die alte Paradepost war, obwohl ebenfalls schlicht, mit ihrem Bogengang sehr viel schmucker.
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  • I. E.
    Schade, der Laubengang war eigentlich ein Markenzeichen dieses Gebäudes - hätte man nicht wenigstens den erhalten können?
    Und ebenfalls schade - wieder ein Restaurant einer Kette, die sich ausbreiten wie Kraken!
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  • R. Ö.
    Weil wir ja in Würzburg noch nicht genügend Hotels haben?! Das Maritim oder das GHotel sind doch mit Sicherheit nie ausgebucht!!! 🙈
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  • T. M.
    Nachdem unsere Politiker jetzt seit Monaten die Gastronomie und Hotellerie in den Ruin treiben, stehen zur Zeit viele Zimmer leer. Stellt sich die Frage wann wieder Übernachtungsgäste Würzburg besuchen werden….
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  • S. B.
    Wann haben sie denn zuletzt versucht in Würzburg zur Hauptsaison ein Hotelzimmer zu bekommen?

    Aber Kommentare kann man ja auch ohne Erfahrung abgeben.
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  • D. K.
    Falsch, die sind sogar sehr oft ausgebucht gewesen. Generell gab es vor corona zu wenige betten in der Stadt. Gute Hotels haben in der City eine Auslastung von 80% und mehr, von daher haben schon alle ihre Berechtigung. Ob es alles jedoch wieder so wird, das wird man sehen. Es entstehen ja momentan noch weitere Hotels.
    Zur Gastronomie braucht man nichts sagen, das ist leider eine furchtbare Entwicklung mittlerweile, aber solche horrenden Mieten können sich eben wohl nur noch Ketten leisten, wie schon enchilada beim Wirtshaus daneben. Wirklich schade und alles austauschbar, bald sind alle Städte gleich und man sieht überall die gleichen Franchises.
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