
Es ist eine prominente Baustelle in der Würzburger Innenstadt: Am Paradeplatz wird zurzeit das ehemalige Postgebäude aus den 1950er Jahren abgerissen. Es macht Platz für den Neubau eines Hotels.
Seit vergangener Woche nagen die Bagger an dem Gebäude. Die Arbeiten hatten im Inneren begonnen, zu Beginn dieser Woche war dann auch die Fassade an der Reihe. In diese war am Dienstag bereits eine große Schneise geschlagen. Die Öffnung dient laut Michael Rieckenberg (Investorenfirma Family Value Management) zunächst zum Abtransport der Schuttmassen aus dem Inneren. Bis Ende Juni soll der Abriss des Gebäudekomplexes, der in südlicher Richtung bis zur Ebracher Gasse reicht, abgeschlossen sein.
Unmittelbar danach soll laut Rieckenberg mit den Rohbauarbeiten für das geplante Hotel begonnen werden. Wie berichtet, entsteht am Paradeplatz ein Hotel wird rund 230 Zimmern. Betreiber wird nach Informationen der Redaktion die "Motel One"-Hotel-Kette sein, im Erdgeschoss wird nach aktuellem Stand die Franchise-Kette "L'Osteria" ein Restaurant betreiben.
In der vergangenen Woche hatte der Bau- und Ordnungsausschuss des Stadtrates einstimmig die Baugenehmigung für das Projekt erteilt. Das Hotel ist auf dem Areal der zweite Bauabschnitt nach Fertigstellung der Gebäudeteile mit dem neuen "Wirtshaus am Dom" und den Räumen der Dolmetscherschule und der Oberbank-Filiale.
Investor Rieckenberg geht von etwa anderthalb Jahren Bauzeit aus und rechnet mit einer Hotel-Eröffnung Anfang 2023.
Und ebenfalls schade - wieder ein Restaurant einer Kette, die sich ausbreiten wie Kraken!
Aber Kommentare kann man ja auch ohne Erfahrung abgeben.
Zur Gastronomie braucht man nichts sagen, das ist leider eine furchtbare Entwicklung mittlerweile, aber solche horrenden Mieten können sich eben wohl nur noch Ketten leisten, wie schon enchilada beim Wirtshaus daneben. Wirklich schade und alles austauschbar, bald sind alle Städte gleich und man sieht überall die gleichen Franchises.