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Würzburg
Ab sofort: Alle Bibiliotheken von Uni und Bistum geschlossen
Die Universität Würzburg hat wegen des Coronavirus alle Bibliotheken bis zum 19. April geschlossen. Auch die Büchereien der Diözese und der Stadt Würzburg machen dicht.
Blick in die Zentralbibliothek der Universität Würzburg: Sie ist ab sofort bis mindestens 19. April geschlossen. 
Foto: Thomas Obermeier | Blick in die Zentralbibliothek der Universität Würzburg: Sie ist ab sofort bis mindestens 19. April geschlossen. 
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 27.04.2023 09:36 Uhr

Das Coronavirus legt nicht nur den Lehrbetrieb an den Hochschulen lahm: Seit diesem Samstag sind auch alle Bibliotheken der Universität Würzburg für den Publikumsverkehr geschlossen. Davon betroffen sind fast 30000 eingeschriebene Studenten sowie alle sonstigen Nutzer. Die Schließung gilt zunächst bis zum Ende der Osterferien. Dann soll auch der reguläre Vorlesungsbetrieb im Sommersemester starten. In einer Kurzmitteilung beruft sich die Julius-Maximilians-Universität auf Vorgaben und Empfehlungen des bayerischen Wissenschaftsministeriums. 

Bayernweite Anordnung aus dem Wissenschaftsministerium

Alle Online-Services stünden weiterhin zur Verfügung. Die Uni-Bibliothek ruft dazu auf, E-Books, E-Journals und Datenbanken zu nutzen. Die in diesem Zeitraum ablaufenden Leihfristen werden automatisch bis zum Ende der Schließung verlängert.

Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler hatte zur Corona-Eindämmung am Freitagnachmittag die Schließung aller staatlichen Museen, Sammlungen, Archive und Bibliotheken im Freistaat verordnet. „Mit dieser Maßnahme will ich unsere Besucherinnen und Besucher sowie unsere Hochschulfamilie schützen. Damit tragen wir dazu bei, die Verbreitung dieses neuartigen Virus zu verlangsamen. Ich will das Gesundheitssystem vor einer möglichen Überlastung schützen und wertvolle Zeit gewinnen“, so Sibler. Der CSU-Minister verwies auf die digitalen Angebote. 

Auch die mehr als 200 Katholischen Öffentlichen Büchereien (KÖB) im Bistum Würzburg bleiben bis voraussichtlich 19. April geschlossen, wie der Pressedienst des Ordinariats am Samstag mitteilte. Geplante Veranstaltungen seien nach Vorgabe von Generalvikar Thomas Keßler in dem
genannten Zeitraum abzusagen. Geschlossen bleiben ferner das Würzburger Museum am Dom, der Domschatz und das Museum Kartause Astheim.

Betroffen sind auch kommunale Einrichtungen: Die Stadt Würzburg macht bis 19. April alle städtischen Museen, Bibliotheken und das Stadtarchiv dicht.

 
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