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Würzburg
82 Jahre nach Beginn der Deportationen in Würzburg: Schweigemarsch setzt Zeichen gegen Antisemitismus und Hass
Etwa 200 Menschen nahmen an einem Schweigemarsch zum Gedenken an die erste Deportation von Jüdinnen und Juden aus Würzburg vom 27. November 1941 teil.
Trotz Kälte und Schneeregen nahmen rund 200 Menschen am Schweigemarsch zum Gedenken an den Beginn der Deportationen in Würzburg vor 82 Jahren teil.
Foto: Silvia Gralla | Trotz Kälte und Schneeregen nahmen rund 200 Menschen am Schweigemarsch zum Gedenken an den Beginn der Deportationen in Würzburg vor 82 Jahren teil.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 02.12.2023 02:51 Uhr

202 jüdische Kinder, Frauen und Männer waren es, die von den Nationalsozialisten am 27. November 1941 von Würzburg aus über Nürnberg nach Riga gebracht wurden – es war die erste von insgesamt neun Deportationen. Seit über 20 Jahren gedenken die Gemeinschaft Sant'Egidio, die Israelische Kultusgemeinde und die katholische und evangelische Kirche gemeinsam an diese erste Deportation. An diesem Montag beteiligten sich trotz Kälte und Schneeregen etwa 200 Menschen und liefen mit Kerzen in der Hand vom DenkOrt Deportationen am Hauptbahnhof schweigend durch die Innenstadt zum Rathaus, um das Gedenken öffentlich sichtbar zu machen.

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