Nach dem Abriss der Ludwigstraße 11, wo in einem 2,4 Millionen Euro teuren Neubau heuer zehn Zwei- bis Vierzimmerwohnungen entstanden sind, und dem Abriss des Gebäudes Ludwigstraße 31, für das ein Folgebau mit 14 Wohnungen (Ein-Zimmer bis größere Familieneinheiten) errichtet wird, saniert die Stadt- und Wohnbau GmbH (SWG) ab dem Jahr 2020 ein Mietshaus im Gründerzeitviertel.
Laut einer Pressemitteilung der Wohnungsbaugesellschaft ist die Modernisierung des Mehrparteienhauses bereits beschlossene Sache. Das Gebäude mit 19 Wohnungen und einer Wohnfläche von 1145 Quadratmetern stammt aus dem Jahr 1956. Die Modernisierung der Zwei- und Drei-Zimmerwohnungen ist mit Blick auf die hohen Instandhaltungskosten als "notwendig" eingestuft.
Zeitgemäßer Wohnungsmix
Veraltet sind die Bäder. Das Dach muss erneuert werden. Die Wärmedämmung gilt als unzureichend. Barrierefreiheit ist nicht gegeben. Ziele der Modernisierung sind eine Verbesserung des energetischen Standards und die Schaffung eines zeitgemäßen Wohnungsmixes.
Bei der Umsetzung sieht die SWG die Möglichkeit, ein Projekt "Wohnen im Alter" (seniorengerecht oder Mehrgenerationenwohnen mit Gemeinschaftsräumen) zu realisieren. Abstimmungen mit der Stadt Schweinfurt laufen. Die Mieter sind informiert. Die Umsetzung der Planung soll ab Herbst 2020 erfolgen. Die Baukosten sind auf 3,5 Millionen Euro angesetzt.