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Schweinfurt
Wir über uns: Warum Schweinfurts OB in einem Text falsch zitiert wurde
Bei der Kühlturm-Sprengung am stillgelegten Kernkraftwerk Grafenrheinfeld am 16. August brach das Mobilfunknetz zusammen. Mit Folgen für die Berichterstattung.
Die Sprengung der Kühltürme
Foto: Julia Senft | Die Sprengung der Kühltürme
Oliver Schikora
 |  aktualisiert: 23.08.2024 02:40 Uhr

Tausende Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten am Freitagabend zwei Großereignisse in der Region: Die beiden Kühltürme des seit 2015 abgeschalteten Kernkraftwerks Grafenrheinfeld wurden gesprengt und die Würzburger Kickers spielten am Dallenberg gegen Erstligist TSG Hoffenheim im DFB-Pokal-Wettbewerb.

Rund um das Kraftwerk machten laut Polizei mehr als 10.000 Menschen Äcker, Anhöhen, Straßen und Feldwege mit Blick auf die Türme zu einer riesigen Freiluftarena. Für alle, die nicht vor Ort sein konnten, hatte die Main-Post eine umfangreiche Berichterstattung geplant. Leider klappte dabei nicht alles wie geplant.

So musste der angekündigte Livestream auf Instagram, der die Sprengung der beiden Kühltürme zeigen sollte, ausfallen. Grund war ein überlastetes Mobilfunknetz vor Ort, sodass eine Verbindung ins Internet nicht möglich war. Das führte auch dazu, dass die Redaktion den Text für die Titelseite telefonisch mit den Kollegen in Würzburg korrespondieren musste.

Dabei kam es zu einem bedauerlichen Missverständnis: Das Zitat „Das Thema Atomkraft bleibt dem Landkreis Schweinfurt erhalten, es ist die große ungelöste Frage des Endlagers“, wurde versehentlich Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé (CSU) zugeordnet, es ist aber von Landrat Florian Töpper (SPD). Der OB war bei der Kühlturm-Sprengung nicht vor Ort, er war noch in Urlaub.

Bei allen, die von den Problemen und Ausfällen am Freitagabend betroffen waren, bitten wir um Entschuldigung.

 
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Kommentare
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  • Dietmar Eberth
    "Livestream auf Instagram" ist eh Käse. Ständig wollte er eine Anmeldung von mir. Ich hab keinen Account und das nervt nur.
    Bin dann zu TV Mainfranken gewechselt. Da hat der Livestream problemlos funktioniert und keine nervige Anmeldung.
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  • Lutz Saubert
    Warum konnten andere Medien Livestreams senden? Z.B. Radio Gong hat es geschafft. Im Wettbewerb um Nachrichten hat die Mainpost kläglich versagt.
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  • Hans-Joachim Krämer
    Der Titel passt aber nicht zum Text.
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  • Matthias Rothkegel
    Starlink hilft für kleines Geld
    https://www.starlink.com/de/roam
    Ideal für Berichte aus ganz Europa
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