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Schweinfurt
"Wir tragen Kopftuch - Na und?": Wie muslimische Frauen in Schweinfurt ihren Glauben leben
Ausgrenzung, Blicke, Ablehnung – Mit welchen Vorurteilen Muslima, die ein Kopftuch tragen, nach wie vor zu kämpfen haben, war Thema bei den Schweinfurter Frauenwochen.
Nadia Safi, Nesrin Alghazi und Halide Güngör (von links) tauschen sich beim Frauenfrühstück des Vereins Interkult e.V. anlässlich der Schweinfurter Frauenwochen zum Thema Kopftuch aus.
Foto: Silvia Gralla | Nadia Safi, Nesrin Alghazi und Halide Güngör (von links) tauschen sich beim Frauenfrühstück des Vereins Interkult e.V. anlässlich der Schweinfurter Frauenwochen zum Thema Kopftuch aus.
Désirée Schneider
 |  aktualisiert: 15.07.2024 11:27 Uhr

Ob sie das Kopftuch (Hijab) in der Öffentlichkeit wohl ablegen sollte? Vielleicht würde das einiges erleichtern. Vielleicht bekäme sie dann ja doch noch diese Stelle als Verkäuferin, für die sie aufgrund ihres Kopfschleiers offenbar nicht in Frage kam. Es sind Gedanken wie diese, die Nila Rahimi in der Vergangenheit ein paar Mal beinahe dazu gebracht hätten, das Kopftuch abzulegen.

"Sie hatten Angst, dass Kunden wegen meines Kopftuchs böse Fragen stellen", erinnert sich die 47-Jährige an das Vorstellungsgespräch. "Ich habe mich richtig schlecht gefühlt. Aber was soll ich machen?", fragt sie. Letztlich habe sie an ihrer Entscheidung, ein Hijab zu tragen, festgehalten – und einen Arbeitsplatz gefunden, an dem das kein Problem ist.

Dennoch habe die Erfahrung sie geprägt. Ihr Wunsch: "Ich will auch hier in der Öffentlichkeit arbeiten können. Ich habe lange genug nur im Hintergrund gearbeitet. Ich will, dass die Leute mich sehen", sagt sie selbstbewusst.

Austauschen, Verständnis schaffen, Vorurteile abbauen

Von Erfahrungen wie der von Nila Rahimi berichten an diesem Morgen einige der Frauen, die zu dem gemeinsamen Frühstück in den Räumen des Vereins "Interkult – daheim in Schweinfurt", zusammengekommen sind. Unter dem Motto "Wir tragen Kopftuch - Na und?" hat der Verein im Rahmen der Schweinfurter Frauenwochen zum Austausch eingeladen.

"Sich hier wohlzufühlen, anzukommen, sich integriert zu fühlen, auszutauschen und zu merken: Ich bin anders, aber ich bin doch gleich – darum geht es", sagt Kunsttherapeutin Colette Brooks. Sie übernimmt an diesem Tag die Leitung des Austauschs.

Colette Brook (links) und Nila Rahimi im braunen Pullover daneben tauschen sich mit den Frauen über das Thema Kopftuch und ihre Erfahrungen aus.
Foto: Silvia Gralla | Colette Brook (links) und Nila Rahimi im braunen Pullover daneben tauschen sich mit den Frauen über das Thema Kopftuch und ihre Erfahrungen aus.

Afghanistan, Syrien, Iran, Deutschland; Frauen mit und ohne Migrationshintergrund – die kulturellen Hintergründe, die an der Frühstückstafel aufeinandertreffen, sind vielseitig. Ebenso die Erfahrungen mit oder ohne Kopftuch.

"Ich freue mich, hier einmal in Kontakt zu kommen und vielleicht auch ein paar Vorurteile abzubauen. Ich akzeptiere, wenn Menschen ein Kopftuch tragen, und möchte verstehen, warum sie das tun ", sagt Petra N. aus Schweinfurt.

"Ich habe mich für das Kopftuch entschieden, als ich 16 Jahre alt war. In unserer Kultur ist es respektvoll, es zu tragen", sagt Nabila Khuja. Damals habe die heute 53-Jährige noch in Afghanistan gelebt. Heute zeigt sie ihre Haare hingegen offen: "In Deutschland habe ich mich mit dem Kopftuch einfach nicht mehr wohlgefühlt. Ohne fühle ich mich leichter und freier, und ich wollte mich anpassen."

"Ich lebe viele Teile meiner Religion, nur das Kopftuch trage ich eben nicht."
Nabila Khuja (53), Muslima aus Schweinfurt

Auch ihr Mann sei mit der Entscheidung einverstanden gewesen. Als Widerspruch zu ihrem Glauben sehe die Muslima die Ablehnung des Kopftuchs nicht. "Ich habe viel Respekt vor meiner Religion. Ich bete und lese den Koran. Ich lebe viele Teile meiner Religion, nur das Kopftuch trage ich eben nicht."

Die Entscheidung für das Kopftuch bringt viel Verantwortung mit sich

Auch für Layla Asef kommt das Tragen eines Kopftuchs aktuell nicht in Frage. "Ein Kopftuch bringt sehr viel Verantwortung mit sich und der bin ich einfach noch nicht gewachsen. Vielleicht, wenn ich älter bin. Vielleicht aber auch nie", sagt die 25-Jährige mit afghanischen Wurzeln.

Mit Verantwortung meint sie die Bereitschaft, sich dauerhaft an bestimmte Regeln zu halten. Im Sommer kurze Kleider tragen und im Bikini ins Schwimmbad gehen – darauf wolle sie derzeit nicht verzichten.

"Wenn ich mich für das Kopftuch entscheide, dann verzichte ich bewusst auf einige Dinge. Und dann sollte ich das auch durchziehen, sonst wäre das respektlos den Frauen gegenüber, die das bewusst tragen", sagt Layla Asef.

Einen offenen Austausch fördern und Menschen mit Migrationshintergrund die Integration erleichtern – das hat sich der Verein Interkult e.V.  zum Ziel gesetzt.
Foto: Silvia Gralla | Einen offenen Austausch fördern und Menschen mit Migrationshintergrund die Integration erleichtern – das hat sich der Verein Interkult e.V.  zum Ziel gesetzt.

Die Freiheit, sich bewusst für oder gegen das Tragen eines Kopftuchs entscheiden zu können, ist immer wieder Teil der Gespräche rund um den Frühstückstisch. Einige der Frauen erinnern sich an die Zeit vor der Machtübernahme der Taliban, als Frauen in ihrem Heimatland Afghanistan weit mehr Rechte und Freiheiten genossen.

Auch für Nila Rahimi ist diese Erinnerung mit Schmerz verbunden. "Ich träume immer von dieser Zeit. Meine Kindheit war schön, es gab viele Freiheiten und jetzt ist dort alles so kaputt. Das tut weh", sagt sie.

Der Verein Interkult möchte Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung die Integration erleichtern, sie beim Lernen der deutschen Sprache und der Arbeitssuche unterstützen und Austausch schaffen. Viele der Frauen berichten deshalb auch von positiven Erlebnissen.

Nila Rahimi sei vor allem eines in Erinnerung geblieben: "Eine Frau hat einmal beim Einkaufen zu mir gesagt, ich sei sehr elegant und hätte ein schönes Hijab. Das hat mich wirklich sehr gefreut." Für die Zukunft wünsche sie sich vor allem eines: "Ich möchte, dass die Leute mir wegen meines Kopftuches keinen Stress mehr machen. Mensch ist Mensch, egal ob bedeckt oder unbedeckt."

Die Schweinfurter Bevölkerung, Stand 31.12.2022

In Schweinfurt leben mehr als 55.700 Menschen aus 126 verschiedenen Nationen. Der Anteil an ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern liegt bei rund 23 Prozent.
In den vergangenen Jahrzehnten wurde Schweinfurt in besonderem Maße von größeren Zuwanderungsströmen unter anderem aus Syrien, der Ukraine, Russland und der Türkei geprägt.
So leben aktuell beispielsweise rund 1900 Menschen mit syrischer und mehr als 940 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit in Schweinfurt.
Auch internationale Studierende prägen Schweinfurt. Am stärksten vertreten sind derzeit die Herkunftsländer Indien, die Türkei, Ägypten und verschiedene afrikanische Länder, insbesondere Nigeria.
Quelle: Stadt Schweinfurt
 
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  • seniorR
    Das Problem sind nicht die Kopftücher oder gar noch mehr Körperverhüllungen wie Burcas. Das ist nur Stoff, mehr nicht. Mein Oma trug als Christin auch oft ein Kopftuch!

    Das Problem ist vielmehr, was denken solch gläubige Muslime, vor allem die männlichen, über unsere Frauen die kein Kopftuch oder eine Burca tragen.?

    Wird meine Frau als Ungläubige oder als Schmutzige bezeichnet? Wenn ja, dann ist dies eine Beleidigung meiner Frau und vieler anderer Frauen!

    Verehrte Frau Schneider, fragen sie doch mal die Imame und berichten darüber wie diese über Frauen ohne Verhüllung denken und wie diese solche Frauen einordnen. Sind diese auch so tolerant wie wir? Ich denke so ein Bericht wird nicht in der MP kommen.

    In deiner Talkshow im "Öffentlich-Rechtlichen" kam von einem Imam der Vergleich mit zwei Dosen Bonbons: Verpackte und unverpackten Bonbons und kein ordentlicher Mann würde bei einem schmutzigen unverpackten Bonbon zugreifen.

    Mein Opa hat auch Frauen ohne Kopftuch geachtet!
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  • saaleufer
    Das Kopftuch ist und bleibt, die Herrschaft der Männer über die Frauen. Wer das immer noch nicht kapiert hat, der lebt hier im verkehrten Land
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  • Blauwal
    Das Kopftuch steht in unserer Gesellschaft für Unterdrückung und Herabsetzung. Und das ist gut so! Dieses Frauenbild haben wir überwunden und auch das ist gut so! Das Kopftuch in dieser Form hat keinen Platz bei uns und sollte ihn auch nicht bekommen. Genauso wenig wie die Ideologie die dahinter steckt.
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  • HTH2
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  • Sonnenhaeusler
    Im Iran sterben Menschen um ihre Freiheit zu erhalten!
    Ursache war ein nicht korrekt getragenes Kopftuch einer jungen Frau! Schon vergessen? Ich habe kein Verständnis für die Frauen die in einem freien Land, sich „freiwillig „ einschränken/unterwerfen!
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  • rathauseule
    Männer und Frauen sind gegenwärtig - zumindest vom Anspruch her - in Deutschland völlig gleichberechtigt. Keine Frau braucht hier die Zustimmung eines Mannes, ob sie ein Kleidungsstück trägt oder nicht. Alle islamischen Verschleierungen sind zutiefst sexistisch. Ihr Sinn und Zweck ist es, die Lust des Mannes nicht zu erregen. Es gibt kein Gegenstück, das der Mann tragen müsste, um die Lust der Frau nicht zu erregen! Geht's noch? Wenn 'linke' Frauen die erzpatriarchalische Verschleierung verteidigen, die Frauen Freiheit und Ehre stiehlt, kann man nur nur noch lachen oder weinen. Atatürk hat zurecht den Schleier verboten. Jede Frau, die aus sogenannt religiösen Gründen den Schleier trägt, ist eine Verräterin an den Frauen, die ihn sich unter Lebensgefahr in islamistischen Diktaturen vom Kopf reißen, wo Vergewaltigungen zynisch als "außerehelicher Geschlechtsverkehr" bezeichnet werden. taz, 23.07.13,"Schuld ist immer die Frau". Nein, danke! Wir wollen nicht zurück in die Vergangenheit.
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  • 1977
    Religiöse Zeichen aller Religionen sollten in der Öffentlichkeit verboten werden.
    Egal ob es das Kreuz, das Kopftuch, der Davidstern... ist.

    Religionen haben Gewaltpotenzial.
    Schon in den grundlegenden Texten von Judentum, Christentum und Islam (Bibel und dem Koran) finden sich überall Verherrlichungen von Gewalt im Namen Gottes.

    Schauen wir auf die letzten 2000 Jahre und beim Islam die letzten 1400 Jahre zurück.
    Millionen von Menschen wurden Opfer religiöser Untriebe.
    Kreuzzüge, Hexenverfolgung, Vergewaltigungen, Ablasshandel, Mißbrauch, 30-Jähriger Krieg...

    Kriege, Mord und Zerstörung im Namen Gottes (egal welchen Namen er trägt).
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  • l.saubert@web.de
    Sie wollen also in Deutschland auch Kirchen und Synagogen, die ja auch äußerlich religiöse Zeichen tragen, sprengen? Dieser Geist gehört in die dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte. Wer so geschichtsvergessen ist hat auch keinen Blick für die Gegenwart und Zukunft.
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  • mail@marc-stuermer.de
    Die Kirche muss man nicht sprengen, die schafft sich von alleine ab. Allerdings gehört das Reichskonkordat bezüglich der Kirchensteuer endlich aufgekündigt.
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  • syzlak
    Was Sie hier an historischen Beispielen anbringen, hat nicht die Religion getan, sondern die Menschen.
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  • Das Kopftuch und die Verhüllung sind Zeichen der Unterdrückung der Frau und des Patriarchats. Dies ist mit unseren europäischen Werten nicht vereinbar. Selbstverständlich dürft ihr Kopftuch tragen und ich persönlich begegne jeder Frau, egal ob Kopftuch oder nicht, respektvoll und freundlich, aber das Frauenbild, was dadurch vermittelt wird, teile und akzeptiere ich nicht.
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  • helenews@gmx.de
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  • Alfisti
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  • mail@marc-stuermer.de
    Warum wohl hat Kemal Atatürk, als er die Türkei reformierte, das Kopftuch verboten?

    Ich sage es, wie es ist: ich begegne allen Bediensteten irgendwo gleich, egal Kopftuch oder ohne. Wer mich freundlich behandelt, bekommt Freundlichkeit zurück. Wer mir anders kommt, kriegt eben eine andere Seite von mir ab.

    Persönlich finde ich ist das Kopftuch nur eines, und zwar Ausdruck des Patriarchats: meine Frau gehört alleine mir, und niemand sonst. Also eines angestaubten Frauenbildes, welches in unserem Kulturkreis lange zu den Akten gelegt wurde und als veraltet und überholt gilt.

    Im Herkunftsgebiet des Islam macht es Sinn, das ist Wüste. Es gibt da Sandstürme, und das Tuch schützt vor denen und zu viel Sonne. Daher will man da immer eins dabei haben, die Männer tragen auch eines. Aber Männer verdecken dort ihr Gesicht nicht, Frauen schon. Da hört es dann wieder auf.
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  • jutta.noether@web.de
    Die Tuareg schon.
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  • mail@marc-stuermer.de
    Geographie mangelhaft. Die Tuareg leben in der Sahara, und damit nicht im Herkunftsgebiet des Islam.
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  • jutta.noether@web.de
    Aha, und welchen Glaubens sind Saharabewohner in aller Regel?
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  • Albatros
    "Auch ihr Mann sei mit der Entscheidung einverstanden gewesen", eine wesentliche Aussage. Das Tragen eines Kopftuches kennt viele Gründe, religiöse Gründe, Sicherheit, Tradition, Erkennbarkeit als Muslimin, Schutz vor fremden Männern, Forderung durch den Partner u.v.m. Das Gebot des Kopftuchtragens wird im Koran in ein paar wenigen Textpassagen erwähnt, der Tenor ist stets der Gleiche, es geht darum, dass die Frau die sittsamen und schamhaften Erfordernisse erfüllt, welche die Männer vorgeben. Ich habe den Koran mehrfach gelesen und in vielen Suren wird ein Frauenbild geprägt, welches von Gleichberechtigung weit entfernt ist, im Gegenteil, von Unterwerfung und Bestrafung ist mehrfach die Rede. Man möge sich nur die Frauen im Iran anschauen, welche gerade für ihre Gleichberechtigung und gegen ihre Unterdrückung kämpfen und sich die Kopftücher vom Kopf reißen. Nicht Wenige sitzen deshalb in Haft oder sind getötet worden.
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  • rainergaiss
    Was mich interessieren würde: Schreibt der Islam das Kopftuch nun vor oder nicht?
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  • Albatros
    Es gibt keine Stelle im Koran wo explizit steht, dass die Frau ein Kopftuch tragen muss. Daher wird das Tragen des Kopftuches von vielen Gelehrten unterschiedlich interpretiert. Ein Beispiel ist der Text aus Sure24, Vers 31 „Und sag den gläubigen Frauen, sie sollen ihre Augen niederschlagen, und ihre Keuschheit bewahren, den Schmuck, den sie tragen, nicht offen zeigen, soweit er nicht normalerweise sichtbar ist, und ihre Tücher über ihre Busen ziehen." Der Vers ist einer von mehreren, die sich mit der weiblichen Sittsamkeit befassen. Die islamische Frau hat innerhalb der Familie einen sehr hohen Stellenwert, was aber nichts daran ändert, dass sie eine unterwürfige Rolle einnimmt, welche ihr die Männerwelt vorgibt. Zu Hause legen viele Frauen, außer beim Gebet, das Kopftuch ab.
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